12.12.2008, 18:55
Mal ne "lustige" Geschichte:
Quelle:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/wo...327683.ece
Überspitzt formuliert:Amerikaner und Briten zahlen den Taliban, damit sie ihren Nachschub nach Afghanistan bringen können, um dort die Taliban, die Waffen dank dieser Zahlungen sich leisten können, mit dem Nachschub, den die Taliban gegen Geld durchgelassen haben, zu bekämpfen.
Da bekommt doch Wallensteins Motto aus dem Dreißigjährigen Krieg "Bellum ipse se alet" wieder ganz aktuelle Bedeutung....
Allerdings mal ernsthaft: Frage bleibt, wenn bezahlt wurde und wird, wer das Geld wirklich erhält. Im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan tummelt sich einiges an Milizen und irregulären Kampfverbänden. Da gibt es rein pakistanische Aufständische, Banditen und Söldner-Milizen, die nur lose an die eine oder andere Taliban-Gruppierung gebunden sind. Zudem sind einzelne Kommandeure oft auch sehr autonom in ihren Handlungen.
Das sind also nicht alles in Afghanistan operierende Taliban-Gruppierungen, so dass da noch Fragen offen bleiben.
So oder so aber eine negative Geschichte.
Zitat:Taleban tax: allied supply convoys pay their enemies for safe passage
The West is indirectly funding the insurgency in Afghanistan thanks to a system of payoffs to Taleban commanders who charge protection money to allow convoys of military supplies to reach Nato bases in the south of the country.
Contracts to supply British bases and those of other Western forces with fuel, supplies and equipment are held by multinational companies.
However, the business of moving supplies from the Pakistani port of Karachi to British, US and other military contingents in the country is largely subcontracted to local trucking companies. These must run the gauntlet of the increasingly dangerous roads south of Kabul in convoys protected by hired gunmen from Afghan security companies.
The Times has learnt that it is in the outsourcing of convoys that payoffs amounting to millions of pounds, including money from British taxpayers, are given to the Taleban.
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Quelle:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/wo...327683.ece
Überspitzt formuliert:Amerikaner und Briten zahlen den Taliban, damit sie ihren Nachschub nach Afghanistan bringen können, um dort die Taliban, die Waffen dank dieser Zahlungen sich leisten können, mit dem Nachschub, den die Taliban gegen Geld durchgelassen haben, zu bekämpfen.
Da bekommt doch Wallensteins Motto aus dem Dreißigjährigen Krieg "Bellum ipse se alet" wieder ganz aktuelle Bedeutung....
Allerdings mal ernsthaft: Frage bleibt, wenn bezahlt wurde und wird, wer das Geld wirklich erhält. Im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan tummelt sich einiges an Milizen und irregulären Kampfverbänden. Da gibt es rein pakistanische Aufständische, Banditen und Söldner-Milizen, die nur lose an die eine oder andere Taliban-Gruppierung gebunden sind. Zudem sind einzelne Kommandeure oft auch sehr autonom in ihren Handlungen.
Das sind also nicht alles in Afghanistan operierende Taliban-Gruppierungen, so dass da noch Fragen offen bleiben.
So oder so aber eine negative Geschichte.