25.11.2008, 22:42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Neues-US-Hilfsprogramm-Fed-flutet-Kreditm%E4rkte-mit-800-Milliarden/443162.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 43162.html</a><!-- m -->
aber: es könnte - Gott sei Dank - gerade noch rechtzeitig das Ruder herum gerissen werden
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/450/449180/text/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/450/449180/text/</a><!-- m -->
Zitat:Neues US-Hilfsprogramm<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Ein-ganzes-Land-subprime/443581.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 43581.html</a><!-- m -->
Fed flutet Kreditmärkte mit 800 Milliarden
Die amerikanische Notenbank will die heimischen Kreditmärkte um jeden Preis stützen. Für 600 Mrd. $ kauft die Fed belastete Immobilienpapiere auf, darüber hinaus fließen 200 Mrd. $ in den Markt für Konsumentenkredite. Die Börse reagiert zunächst begeistert - gibt dann aber wieder nach.
...
FTD.de, 18:01 Uhr
Zitat:Das Kapital
Ein ganzes Land subprime
Die Anleger scheinen tatsächlich zu glauben, dass die Fed die vielen wertlosen Dollar, mit denen sie derzeit um sich wirft, bei erster Gelegenheit wieder einsammelt. Nicht doch, sie wird noch mehr drucken.
....
Das Problem bleibt schlicht, dass die Ursachen der aus Amerika rührenden Wirtschaftskrise - zu niedrige Realzinsen, zu geringe Ersparnis, zu viel Konsum, beträchtliche privatwirtschaftliche Finanzierungsdefizite, Überschuldung und Kapitalfehlallokation - mit einer Politik bekämpft werden, die es darauf anlegt, alles noch zu verschlimmern. Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Den revidierten BIP-Zahlen gemäß wiesen die USA selbst im dritten Quartal noch ein Außenhandelsdefizit von annualisiert 706,5 Mrd. $ auf; dabei ist die Arbeitslosenquote in der weitesten offiziellen Abgrenzung bereits um vier Prozentpunkte gestiegen, und das Fiskalpaket von wohl 700 Mrd. $ steht noch bevor.
Alle Ausländer, die mit dem Gedanken spielen, diese Maßlosigkeit weiter zu finanzieren, müssen sich da fragen, ob es ihnen mit ihren US-Aktiva künftig besser ergeht als bisher. Denn obwohl sie ein US-Leistungsbilanzdefizit von kumuliert 5 177 Mrd. $ gestopft haben, hat sich die Nettovermögensposition der USA gegenüber dem Ausland zwischen 1997 und 2007 ja bloß um 1 662 Mrd. $ verschlechtert.
Natürlich hat Europa ähnliche und eigene Probleme. Aber solange der Euro-Raum davon verschont bleibt, Großbritannien aufnehmen zu müssen, sind diese schon angesichts der privaten Sparquote von 14 Prozent vergleichsweise überschaubar.....
Aus der FTD vom 26.11.2008
aber: es könnte - Gott sei Dank - gerade noch rechtzeitig das Ruder herum gerissen werden
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/450/449180/text/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/450/449180/text/</a><!-- m -->
Zitat:25.11.2008 17:25 Uhr
Obama und die Finanzkrise
Eine erstklassige Überreaktion
Barack Obamas erste Schritte in der Wirtschaftspolitik sind beeindruckend: Mit wenigen Entscheidungen hat er die Panik an den Finanzmärkten eingedämmt.
...
Die Mannschaft, die vom nächsten Jahr an in Washington für die Wirtschafts- und Finanzpolitik zuständig sein wird, ist brillant und erstklassig.
Zöglinge von Ex-Finanzminister Rubin
Die wichtigsten der neuen Leute - Finanzminister Timothy Geithner, Chefberater Larry Summers und Haushaltsdirektor Peter Orszag - zeichnet überdies eines aus: Alle drei sind Zöglinge des früheren Finanzministers Robert Rubin. Und diese Tatsache kann einigen Aufschluss darüber geben, wie Obamas Wirtschaftskurs aussehen wird.
...
Unter Präsident Bill Clinton ... war Rubin ein ungewöhnlich erfolgreicher Finanzminister.
Er drehte den Staatshaushalt ins Plus und prägte, in klarer Abgrenzung zum Gewerkschaftsflügel der Demokraten, den zentristischen Wirtschaftskurs Clintons: freie Märkte, starker Dollar, konservative Finanzpolitik.
....