01.10.2008, 06:18
Venturus, ich verstehe Deine Meinung, nur
a) Chavez ist eine "vorübergehende" Erscheinung,
- mit der "Angst vor Chavez" könnte man faktisch allen Staaten entweder Atomkraftwerke verweigern (die ich im Übrigen wegen der ungeklärten Entsorgungsproblematik und der Knappheit von Uran nicht für eine dauerhafte Lösung zur Energieversorgung halte)
- ein heue durchaus akzeptabler Staat (nehmen wir Brasilien, Saudi Arabien oder sogar eine "konservative Militärdiktatur") kann morgen nämlich so einen Paradiesvogel als Präsidenten oder gar eine fundamental-islamistische Regierung erhalten, und dann bereits über sämtliche Komponenten des Atomkreislaufs verfügen
- genauso wie auch ein Gaddafi vom "Paria mit Atomwaffenvision" innerhalb weniger Jahre zu einem "seriösen Partner" geworden ist, dem etwa Frankreich, die USA und Russland entsprechende Unterstützung andienen ....
b) das heisst, wir können entweder
- nach Gusto und Willkür sowie politischer Sympathie oder Antipathie einen Staat unterstützen
- oder aber die Unterstützung verweigern (was natürlich immer die entgegengesetzte Reaktion der "politischen Gegenseite" auslösen dürfte)
c) denn Venezuela (nicht Chavez) hat das vertraglich zugesicherte Recht auf zivilie Nutzung;
(und was, ausser seiner rhetorischen US-Feindlichkeit, könnte man Venezuela und seinem Präsidenten konkret vorwerfen, was einen Verstoß gegen diese internationalen Verträge beinhaltet?)
d) nun halte ich nach Tschernobyl (und Three Miles Island?) zumindest die russische Technologie in dem Bereich nicht nicht für die Spitze der Sicherheitstechnologie, was eigentlich im Sinne von Sicherheit zur Folge hätte: "Lieber liefern wir als die anderen ...."
e) wir müssten uns also (auch in eigenem Interesse) an die internationalen Vereinbarungen halten, wonach jedes Land unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf zivile Nutzung der Kernenergie erheben kann
a) Chavez ist eine "vorübergehende" Erscheinung,
- mit der "Angst vor Chavez" könnte man faktisch allen Staaten entweder Atomkraftwerke verweigern (die ich im Übrigen wegen der ungeklärten Entsorgungsproblematik und der Knappheit von Uran nicht für eine dauerhafte Lösung zur Energieversorgung halte)
- ein heue durchaus akzeptabler Staat (nehmen wir Brasilien, Saudi Arabien oder sogar eine "konservative Militärdiktatur") kann morgen nämlich so einen Paradiesvogel als Präsidenten oder gar eine fundamental-islamistische Regierung erhalten, und dann bereits über sämtliche Komponenten des Atomkreislaufs verfügen
- genauso wie auch ein Gaddafi vom "Paria mit Atomwaffenvision" innerhalb weniger Jahre zu einem "seriösen Partner" geworden ist, dem etwa Frankreich, die USA und Russland entsprechende Unterstützung andienen ....
b) das heisst, wir können entweder
- nach Gusto und Willkür sowie politischer Sympathie oder Antipathie einen Staat unterstützen
- oder aber die Unterstützung verweigern (was natürlich immer die entgegengesetzte Reaktion der "politischen Gegenseite" auslösen dürfte)
c) denn Venezuela (nicht Chavez) hat das vertraglich zugesicherte Recht auf zivilie Nutzung;
(und was, ausser seiner rhetorischen US-Feindlichkeit, könnte man Venezuela und seinem Präsidenten konkret vorwerfen, was einen Verstoß gegen diese internationalen Verträge beinhaltet?)
d) nun halte ich nach Tschernobyl (und Three Miles Island?) zumindest die russische Technologie in dem Bereich nicht nicht für die Spitze der Sicherheitstechnologie, was eigentlich im Sinne von Sicherheit zur Folge hätte: "Lieber liefern wir als die anderen ...."
e) wir müssten uns also (auch in eigenem Interesse) an die internationalen Vereinbarungen halten, wonach jedes Land unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf zivile Nutzung der Kernenergie erheben kann