30.09.2008, 21:13
In diesselbe Richtung geht die Nachrichtenanalyse der israelischen Zeitung Haaretz.
Olmertz sei "ein guter Kommentar", klar sehend, aber nie fähig gewesen seine Ideen und Einsichten realpolitisch umzusetzen. Letztlich kommen solche Aussagen daher zu spät, auch wenn sie bei aller realpolitischen momentanen Bedeutungslosigkeit angesichts der innenpolitischen Probleme in Israel (Neubildung Regierung, zersplitterte Parteienlandschaft, politische Uneinigkeit über zentrale Fragen, eine zunehmend aggressivere radikale Siedlerbewegung) in meinen Augen zumindest für den innenpolitischen Diskurs und damit mittelfristig/langfristig positive Resultate erzielen könnten. Schließlich könnten diese Aussagen, in dieser Klarheit ausgesprochen, den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen und in Israel selbst eine fundamentale Debatte über die Selbstbilder und Selbstverständlichkeiten der israelischen Nah Ostpolitik auslösen. Zumindest könnten diese Aussagen dazu beitragen.
Aber hier der Artikel:
Quelle:
http://haaretz.com/hasen/spages/1025457.html
Olmertz sei "ein guter Kommentar", klar sehend, aber nie fähig gewesen seine Ideen und Einsichten realpolitisch umzusetzen. Letztlich kommen solche Aussagen daher zu spät, auch wenn sie bei aller realpolitischen momentanen Bedeutungslosigkeit angesichts der innenpolitischen Probleme in Israel (Neubildung Regierung, zersplitterte Parteienlandschaft, politische Uneinigkeit über zentrale Fragen, eine zunehmend aggressivere radikale Siedlerbewegung) in meinen Augen zumindest für den innenpolitischen Diskurs und damit mittelfristig/langfristig positive Resultate erzielen könnten. Schließlich könnten diese Aussagen, in dieser Klarheit ausgesprochen, den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen und in Israel selbst eine fundamentale Debatte über die Selbstbilder und Selbstverständlichkeiten der israelischen Nah Ostpolitik auslösen. Zumindest könnten diese Aussagen dazu beitragen.
Aber hier der Artikel:
Zitat:ANALYSIS / Olmert's epiphany is too little, too late
By Aluf Benn, Haaretz Correspondent
Tags: Israel News, Palestinians
At the age of 63, just moments before his departure from premiership, Ehud Olmert has reached an extraordinary epiphany. In order to make peace with the Palestinians and the Syrians, Israel must withdraw from "nearly all the territories, if not all." As he told Yedioth Aharonoth in a holiday interview, even East Jerusalem must be given to the Palestinians.
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Olmert knew full well that settlement expansion would be an obstacle to any peace agreement in the West Bank, and had said as much in the past.
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What was he waiting for? Why did he decide to add thousands of housing units to settlement blocs that only add to their rivals' propaganda, even if they are ultimately absorbed into Israel? And why did he leave the outposts where they are?
The conclusion that emerges is that Olmert is an excellent commentator, but he lacks the firmness to execute his ideas.
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Quelle:
http://haaretz.com/hasen/spages/1025457.html