04.09.2008, 20:08
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Pakistan_vor_der_Wahl_Premierminister_%FCberlebt_Anschlag/409056.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 09056.html</a><!-- m -->
Zitat:Pakistan vor der Wahl<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,576206,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html</a><!-- m -->
Premierminister überlebt Anschlag
Pakistan kommt nicht zur Ruhe: Drei Tage vor der Wahl eines neuen Präsidenten wurden offenbar Schüsse auf das Auto von Premierminister Yousaf Raza Gillani abgegeben. Zugleich sollen ausländische Truppen aus Afghanistan nach Pakistan eingedrungen sein.
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Zusätzlich belastet wird die Lage in Pakistan von Berichten über einen ersten grenzübergreifenden Bodeneinsatz von Nato-Truppen auf pakistanischem Gebiet. Nach Angaben örtlicher Behörden wurden bei dem Einsatz mindestens 20 Menschen getötet, darunter auch Frauen und Kinder. "Unschuldige pakistanische Bürger erlitten den Märtyertod", sagte der Gouverneur der an Afghanistan grenzenden Nordwestprovinz, Owais Ahmed Ghani.
Die Soldaten seien mit drei Hubschraubern aus Afghanistan kommend in einem Dorf in der Stammesregion Süd-Waziristan gelandet und hätten ein Haus gestürmt. "Das ist ein direkter Angriff auf die Souveränität Pakistans, und das pakistanische Volk erwartet, dass die Armee die Souveränität des Landes verteidigt und eine angemessene Antwort auf solche Angriffe gibt", sagte Ghani.
Ein örtlicher Sicherheitschef sagte, die von den USA geführten Koalitionstruppen seien vermutlich auf der Suche nach Al-Kaida-Kämpfern und Taliban gewesen.
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FTD.de, 03.09.2008
Zitat:04.09.2008<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan494.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan494.html</a><!-- m -->
ANTI-TERROR-KAMPF
US-Soldaten sollen künftig öfter in Pakistan eingreifen
Spezialeinheiten der US-Armee sind für die mysteriöse Militäroperation in einem pakistanischen Dorf verantwortlich, bei der bis zu 20 Menschen starben. Ähnliche Anti-Terror-Einsätze könnte es bald öfter geben, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf hochrangige Beamte.
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In Pakistan ist die Empörung über die Verletzung der Souveränität des Landes groß. Die pakistanische Regierung legte offiziell Beschwerde bei der US-Regierung ein. Ein Militärsprecher machte klar, dass Pakistan sich Selbstverteidigung und Vergeltung vorbehalte. Hochrangige Militärs warnten, dass solche Operationen die Stämme, die derzeit mit der Regierung sympathisieren, den Militanten in die Arme treiben könnten.
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Zitat:Pakistani fürchten erstarkende Talibandas Land driftet immer weiter ab - wird ein immer unsicherer Veründeter
"Es kann auch uns treffen"
Angesichts von wöchentlich etwa 60 Toten fürchten sich viele Pakistani zunehmend, selbst Opfer von Selbstmordanschlägen zu werden. Noch begehen die Taliban die meisten ihrer Attentate im Grenzgebiet zu Afghanistan. Doch sie rücken immer weiter vor - ohne wirksame Gegenwehr.
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Stand: 04.09.2008 12:15 Uhr