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Entfremdung in der Nato - der große Graben
soll ich jetzt aufzählen wo Länder die heute EU und NATO bilden im 18. Jh.
überall eingemischt haben? :?: Was soll das bringen?
Zitat:Russland war seit 1992 auch nicht-neutrale, parteiische Konfliktpartei in diesem Konflikt, sprich Abchasien und Süd-Ossetien verdanken ihre de-facto Existenz Russland. Und Russland hat hier seit den 1990er Jahren Truppen Stationiert.
Außer NATO-Bomben über Serbien und "Friedenstruppen" danach, was verdankt denn Kosovo seine Existenz?
Und natürlich kann man beide Konflikte nicht gleichsetzen sondern muss die geschichtliche Entwicklung dahinter beachten.
Es ist nun mal so das SU gerade am zerfallen war als diese Konflikte entstanden, über Nacht wurden aus sowjetischen Truppen russische.
Und ich habe darauf hingewiesen, RUSSISCHE Truppen standen seit den 1990er weil dieser Konflikt eben nicht 2008 entbrannte sondern 1990/91.
Der Grund für die Eskalation dieses schon lange Zeit schwellenden ethnischen Konflikts war Zerfall der SU.
Es ist in der Tat falsch das mit Kosovo gleichzusetzen. In Kosovo eskalierte die Situation 1999, in Georgien 1990/91.
Deswegen standen die Truppen der NATO in Kosovo seit 1999, russische in Georgien seit 1991.
Die Verhandlungen des OSZE setzten mit Eskalation des Konflikts aus, nur
gab es diese Eskalation in Georgien bereits 1990 und entsprechend reagierte Russland als einziges Land das genug Autorität in der Region hatte um weiteres Blutvergießen zu stoppen.
Eben das lässt man außer Acht bei Betrachtung des Konflikts.

Das was jetzt 2008 passierte ist etwas anderes, Georgien war nicht bereit weiterhin Status Quo und de facto Unabhängigkeit Abchasiens zu akzeptieren. Georgien setzte sich über Position der "Garantiemacht" hinweg und hat versucht wiederum die Situation durch Einsatz militärischen Mittel zu verändern.
Gerade zu diesem Schritt war Serbien selbst nach Anerkennung Kosovos Unabhängigkeit durch Garantiemacht (einen Großteil der NATO Mitglieder), nicht bereit, Serbien hat es nicht gewagt sich über Position der Garantiemächte in Kosovo frage hinwegzusetzen.
Wie ich schon das mal erläutert habe, deswegen ist es falsch russische Reaktion heute mit NATOs Vorgehen 1999 gleichzusetzen.

Und russische Position, man weist viel mehr darauf hin wie NATO diesen Konflikt gelöst hat, durch einseitige Parteinahme und Verletzung des Völkerrechts. Damit, so sehr viele Stimmen in Russland, hat NATO de facto ein neues Völkerrecht geschaffen, oder besser gesagt solches "ab geschaffen".
Um so mehr werden diese Stimmen lauter und das was sie sagen auch sinnvoller bei heutigen Ereignissen.
Denn Georgien hat durch seinen Angriff klar gezeigt das Mittlerrolle Russlands nicht mehr akzeptiert wird während mögliche andere Partei->NATO die diese Mittlerrolle theoretisch übernehmen könnte sich in diesen ethnischen Konflikt wieder klar einseitig die Partei ergriffen hat.
Deswegen und eben auch angesichts der Vorgeschichte (das wie NATO in Kosovofrage verfahren hat) entstanden erhebliche Zweifel dass USA und NATO unparteiisch in diesen Konflikt eine vermittelnde Rolle übernehmen könnten..........
So steht Russland heute vor folgenden Situation:
1. bisheriges Völkerrecht de facto außer Kraft gesetzt
2. Georgien ist nicht mehr bereit bisherigen Status quo zu akzeptieren
3. USA und NATO die theoretisch großen Einfluss auf Georgien ausüben
könnten (im Sinne der Bewahrung von Status quo) tun dies nicht,
sondern in Gegenteil
Nun so große Wahl bleibt hier Russland nicht.
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