28.07.2008, 16:14
Dann müsste man aber den Flight 3 der Burkes autorisieren, sonst haut das mit der Anzahl an Schiffen kaum noch hin.
Nachdem das LCS Programm aber ebenfalls ein massives Kostenproblem hat, scheint die Navy im Moment größere Probleme mit ihren Neubauprogrammen zu haben, da es bei jedem zu massiven Kostenüberschreitungen kommt.
Die geringe Anzahl an Neubeschaffungen wird in den nächsten Jahren problematisch, nur zwei statt 32 Zerstörer ist mal eine Ansage, zumal auch LCS massiv zusammengestrichen wurde.
EDIT:
Das Marineforum weiß mehr:
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Nachdem das LCS Programm aber ebenfalls ein massives Kostenproblem hat, scheint die Navy im Moment größere Probleme mit ihren Neubauprogrammen zu haben, da es bei jedem zu massiven Kostenüberschreitungen kommt.
Die geringe Anzahl an Neubeschaffungen wird in den nächsten Jahren problematisch, nur zwei statt 32 Zerstörer ist mal eine Ansage, zumal auch LCS massiv zusammengestrichen wurde.
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Zitat:Verdreifachte Baukosten und schließlich offenbar auch grundlegende Designfehler lassen das Vorhaben zur Beschaffung von Zerstörern der ZUMWALT-Klasse (DDG-1000) nach dem Bau von nur zwei Einheiten abrupt enden.
Ursprünglich wollte die US-Navy mehr als 30 der neuen Zerstörer beschaffen. Mit ausgeprägten Stealth-Eigenschaften, modernsten Technologien (elektrischer Antrieb) und immenser Feuerkraft gegen weit entfernte Landziele sollten sie als Schiffe einer neuen Generation die seit Anfang der 90er Jahre gebauten Aegis-Zerstörer der ARLEIGH BURKE-Klasse ersetzen und die US-Navy weit ins 21. Jahrhundert tragen.
Zwei „Lead-Ships“ (je eines bei Northrop Grumman’s Ingalls in Pascagoula/Mississippi und General Dynamics’ Bath Iron Works in Bath/Maine) wurden bestellt, von denen DDG-1000 ZUMWALT 2012 geliefert werden soll. Anfänglich hatte man Baukosten von etwa 1,5 Mrd. Euro pro Schiff eingeplant. Im Sommer 2006 war dann bereits die Rede von rund 3 Mrd. Euro. Das Projekt stand kurz vor dem Abbruch, und die Navy durfte nur noch auf sieben Schiffe hoffen. Ein dritter Zerstörer wurde in den Haushalt 2009 eingestellt; weitere vier sollten demnächst beantragt werden.
Inzwischen stiegen die Baukosten weiter, und überdies sollen sich bei Erprobungen eines maßstabsgerechten Modells erhebliche Stabilitätsdefizite gezeigt haben. So soll DDG-1000 nicht groß genug sein, die als zentrales Element vorgesehenen Radaranlagen zur Raketenabwehr zu tragen, werde bei deren Einrüstung zu topplastig. Probleme gibt es angeblich auch mit der futuristischen Rumpfform (Bug), die das Schiff bei bestimmten Wellensituationen angeblich komplett unterschneiden lässt.
Auf einem Spitzentreffen am 22. Juli wurde nun entschieden, es bei den zwei bestellten Zerstörern zu belassen und auf weitere Schiffe zu verzichten. Angeblich war sogar im Gespräch, nur Typschiff ZUMWALT fertig zu bauen; die Streichung des zweiten Schiffes wäre aber mit zu großen finanziellen Abschreibungen verbunden gewesen. Alternative für die DDG-1000 wird die Auflage eines vierten Loses einer noch nicht genannten Anzahl weiterer Zerstörer der ARLEIGH BURKE-Klasse, deren Bau nach insgesamt 62 Einheiten eigentlich 2012 beendet werden sollte.
Die zwei fertig zu bauenden DDG-1000 sollen nun als „Technologiedemonstrator“ für eine geplante Klasse neuer FK-Kreuzer CG(X) dienen. Die Nutzung der zwei ZUMWALT-Zerstörer in der praktischen Erprobung neuer Technologien soll helfen, Fehlentwicklungen möglichst früh zu erkennen und so mit der Beschaffung der TICONDEROGA-Nachfolger verbundene Risiken zu minimieren. CG(X) befindet sich noch in der Konzeptionsphase. Zur Zeit wird offenbar über zwei Modelle nachgedacht. Für eines – vorläufig als Escort Cruiser bezeichnet – könnte ein modifiziertes ZUMWALT-Design auch als direkte Vorlage dienen. Etwa 14 solche zur Sicherung von Flugzeugträgereinsatzgruppen benötigten Kreuzer finden sich im 30-Jahre-Plan der US-Navy.
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