25.05.2008, 08:25
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Zitat:Präsidentenwahl im Libanonnicht unumstritten - aber einmütig, was sicher auch der Rolle der Armee in den letzten Unruhen zu verdanken iist.
Armeechef Suleiman gilt als "Erlöser"
Nach monatelangem Tauziehen will das libanesische Parlament heute in einem neuen Anlauf einen neuen Präsidenten wählen. Wegen der Staatskrise war die Wahl seit November letzten Jahres immer wieder verschoben worden. Es gilt als sicher, dass Armeechef Suleiman für das Amt bestimmt wird.
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Zum zweiten Mal in Folge wird ein Armeechef Staatspräsident. Suleiman ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich Regierung und Opposition einigen konnten - dank des guten Rufes der Armee als politisch neutrale Institution, die den Staat zusammenhält.
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Wahl Suleimans ist Teil des Doha-Abkommens
An Suleimans heutiger Wahl zum Präsidenten gibt es jedoch keinen Zweifel. Sie ist nämlich Teil des Abkommens von Doha, mit dem Regierung und Opposition am vergangenen Mittwoch die innenpolitische Krise des Landes beendet hatten. Die Libanesen atmeten in den letzten Tagen deutlich hörbar auf. Hisbollah hat die Zeltstadt im Zentrum Beiruts abgebaut, die Läden und Restaurants dort sind wieder geöffnet, das Geschäft brummt. In der für das Land so wichtigen Tourismusbranche freut man sich auf einen langen, ertragreichen Sommer, mit vollen Hotels.
Stand: 25.05.2008 02:27 Uhr