22.05.2008, 11:37
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Zitat:21.05.2008 11:10 Uhrein weiterer Kommentar erübrigt sich
Friedensgespräche im Nahen Osten
Israel und Syrien verhandeln wieder
Bewegung im festgefahrenen Nahost-Friedensprozess: Nach acht Jahren nehmen Israel und Syrien indirekte Friedensgespräche auf - unter türkischer Vermittlung. Abzugsgegner werfen Israels Ministerpräsident Ehud Olmert vor, Scheingespräche zu führen.
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Dies wurde am Mittwoch zeitgleich in Jerusalem, Damaskus und Ankara bekanntgegeben.
Ziel ist nach Angaben des Büros des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert ein umfassender Friedensvertrag auf Grundlage der Madrider Friedenskonferenz von 1991. Dieser soll den Konflikt um die 1967 von Israel besetzten Golanhöhen beilegen.
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Ein Vertreter der israelischen Regierung ergänzte, die Gespräche seien bereits Ende des vorigen Jahres beim Türkei-Besuch Olmerts eröffnet worden und trügen nun Früchte.
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Ein Friedensvertrag mit Syrien würde Israels regionale Sicherheit in Nahost erheblich verbessern. Es liegt im Interesse Israels, die aus seiner Sicht höchst bedrohliche Allianz zwischen Damaskus und Teheran zu durchtrennen, insbesondere angesichts der Befürchtungen vor einer nuklearen Aufrüstung des Iran. Ein Friedensschluss mit Syrien könnte auch die Bedrohung durch Hamas und Hisbollah, die ebenfalls von Iran unterstützt werden, verringern.