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Libanon
ThomasWach schrieb:Angesichts der politischen Spannungen im politischen System und im ganzen Libanon: Wie "demokratisch" wäre es denn, einfach mal so knapp die Hälfte der Bevölkerung politisch mundtot zu machen?
Mal davon abgesehen das es schon sehr fragwürdig ist politischen Grenzen nach Ethnien zu ziehen - wer verlangt das bitte? Wer verlangt die Schiiten von den politischen Prozessen des Libanons auszuschließen?
Niemand.
Aber - und daran hängt es nunmal:
ThomasWach schrieb:Und rechnet man zur Hizbullah noch ihre Christen- und Drusenverbündeten um Aoun und Arslan dazu, dann "vertritt" diese Gruppierung ohne Frage gut die Hälfte der libanesischen Bevölkerung!
Was soll das bitte für eine Begründung sein?
Auch die Nationalsozialisten wurden wunderbar demokratische in den Reichstag berufen. Auch sie vertraten einen guten Teil der Bevölkerung.
Und macht es das richtig? Nein. Terrororganisationen haben in Parlamenten nichts zu suchen. Es ist vollkommen irrelevant mit welchen Manövern sie das einfache Volk dazu gebracht haben sie zu wählen. Die Hisbollah ist und bleibt eine Terrororganisation mit der es keine Zusammenarbeit geben darf. Wenn der Westen das nötige Rückrat hätte und mal zu seinen Standards stehen würde müsste man den Libanon jetzt hochkant aus der UNO schmeißen, mit Sanktionen belegen und diesen Abschaum durch eine international getragene Intervention absetzen.
Aber das passiert in unserer friedliebenden Welt natürlich nicht. Stattdessen faselt man weiterhin davon das die Terroristen ja anständig gewählt wurde und man sie deswegen gefälligst zu akzeptieren hat.
Macht nichts, in einschlägigen Kreisen hat man sich schon in den Dreißigern des letzten Jahrhunderts das selbe erzählt.
Irgendwann muss man ja mal recht haben.

ThomasWach schrieb:In solchen Konfliktsituationen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man läßt den anderen mitregieren oder es kommt zum Konflikt. Klugerweise setzt man in Beirut nicht auf die hirnlose Konfrontation, sondern sucht die politische Auseinandersetzung.
Genau, bloß kein Konflikt. Das geht ja garnicht.
Manchmal glaube ich das es das zweitgrößte Verrechen der Nazis war Europa den Pazifismus einzuimpfen.

ThomasWach schrieb:Und in meinen Augen zeigen deine Kommentare Nightwatch, dass du immer noch nicht vrstanden hast, was die Funktion der Armee ist.
Ich habe sehr gut verstandne was die Funktion der Armee ist. Du bist es der zwnaghaft irgendwelchen Phantasien nachängt wonach die Armee neutral zwischen den Parteien steht. Das tut sie nicht. Die Armee ist während dem Theater im Beirut zusammen mit der Hisbollah gegen regierungstreue Milizen vorgegangen und hat den Islamisten damit den jetzigen Durchbruch überhaupt ermöglicht.

ThomasWach schrieb:Die Armee soll eben gerade nicht Exekutive einer der Machtgruppen sein, sondern über den Parteien stehen, aber eben nicht offen sich in den Konflikt einmischen.
Die Armee sollte der politischen Führung gehorchen. Und das ist nun mal Siniora und nicht der Turbanträger.
Es ist schon bezeichnend das du hier auf der einen Seite unverblümt forderst das die Armee ihre eigene Politik machen soll aber dann so dreist bist und mir vorwirfst ich würde eine Diktatur im Libanon wollen.
Mal ein Update für dich: Wenn die Armee den Befehl der politischen Führung verweigert und stattdessen ihr eigenes Süppchen zusammen mit einer Terrororganisation kocht hat das mit Demokratie nichts mehr zu tun.

ThomasWach schrieb:Und das muss nicht sein! Bedenkt man beipsielsweise, dass selbst Syrien jetzt mit Israel in Friedensverhandlungen eintritt, so könnte mittelfritig auch Syrien einen mäßigenden Einfluß auf die Hizbullah ausüben bzw. dafür sorgen, dass die proiranischen Hardliner in der Hizbullah schwächer werden.
1. Nein, das muss garantiert nicht passieren. Wenn der Westen Eier hätte könnte man den Haufen mal eben hochnehmen und Ruhe wäre. Aber das geht ja nicht. Schließlich ist Konflikt ganz ganze pöse.
2. Wer meint das diese Friedensverhandlungen mehr sind als nur Show ist furchtbar naiv. Olmert hat dafür nicht mal eine Mehrheit in der eigenen Partei, geschweige denn in der Knesset.
Du lässt die von politischen Manövern eines Mannes blenden der Momentan ein ganz kleines Problem mit der Staatsanwaltschaft hat.

ThomasWach schrieb:Kämpfen und Blutvergießen kann man immer, aber manchmal muss man auch das politische Spiel spielen.
Ist es dir schon mal in den Sinn gekommen das man mit zu langem spielen nur noch mehr Schaden anrichtet?

ThomasWach schrieb:Sie ist nicht das "Böse".
Selbstverständlich ist sie das.
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