19.05.2008, 23:05
Zitat:Nun ja die Sowjetunion ging am Kommunismus zu Grunde,
Und die Amis an ihrem Kapitalismus. Extreme sind halt immer schädlich.

Zitat:doch hat das Militär bzw. die alten Bestände Russland Heute wieder zur Weltmacht Nr.2 wenn nicht gar zur Militärmacht Nr.1 gemacht und das bei nur ca 60 Milliarden an Ausgaben.
Naja, Russland ist so eine Sache. Klar haben die noch sehr viel Material, aber wie hoch der Klarstand in der Breite ist, ist meiner Meinung nach doch recht unklar. Und Russland lebt in Sachen internationale Geltung aktuell von zwei Dingen. Energie- und Rohstoff-Exporte und ein Putin der diese zu nutzen weiß bzw. so tut, als ob er's wüsste. Wieviel Substanz tatsächlich in Russland steckt, steht meiner Meinung nach in den Sternen (und ich möchte es ehrlich gesagt auch nicht erleben).
Zitat: Militär ist nicht alles doch gegen ein Land wie China bei denn man durchaus an deren Absichten zweifeln sollte besonders nach dieser Sache (sähe Link)der beste Schutz.
Gehen wir völlig daccord. Ich will hier keine "Butter oder Kanonen"-Diskussion anzetteln, aber ich gehe halt nach dem Motto "Jedes Militär ist nur so stark, wie das Land was es betreibt".
Zitat: Auch trägt das Militär maßgeblich dazu bei die Energieversorgung zu garantiere.
Jein, der letzte Energie-Raubzug der Amis ist ja bekanntermaßen ziemlich in die Hose gegangen. Sicherlich könnte man aus dem Irak sehr viel mehr holen, würde man sich nicht um die öffentliche Meinung scheren, aber das sind alles "Hätte, wäre, wenns". Momentan wären die Amerikaner sicherlich gut beraten, sich darauf zu konzentrieren, sich möglichst unabhängig von militärischer Energie-Sicherung/Erschließung zu machen. Wenn die erst den Punkt erreicht hat, wo die Energie-Frage militärische Einsätze erzwingt, ist das Kind aus meiner Sicht schon in den Brunnen gefallen. So etwas wie das Irak-Abenteuer, muss ein "War of Choice" bleiben. Ansonsten kann schon ein verlorener Krieg den Nr. 1-Status der Amerikaner bedrohen.
revan schrieb:Da ist was dran, wenn man sagt dass in den USA neben denn Militär auch noch anderes Marode ist. Eigentlich ging meine Frage auch mehr dahin wie sich der Militär Haushalt Endwickel wird und was die jeweiligen Kandidaten tuchen werden z.b wird auch ein Obama 90.000 neue Stellen in Militär schaffen wird er das fehlgeleitete FCS Programm weiter verfolgen oder wieder in die Realität zurückfinden.
Ich würde Obama so einschätzen, daß er vor allem auf Einheiten setzen wird, die schnell und ohne großen Bodenkontakt die US-Interessen durchsetzen können. Sprich: Luftwaffe und Marine. Bodeneinsätzen jenseits von kleinen Kommando-Unternehmen wird er nach dem Irak-Abenteuer scheuen wir der Teufel das Weihwasser. Dementsprechend wird er auf Projekte setzen, wo ihm seine Berater und Generäle größtmögliche Wirksamkeit bei geringsten eigenen Verlusten prophezeien. Schwere Bodeneinheiten werden daher meiner Meinung nach, wohl am Ende seiner Prioritätenliste stehen.
Ansonsten wird er meiner Meinung nach eine eher unklare Linie verfolgen. Könnte mir gut vorstellen, daß er das Militär eher dazu nutzt um seine innenpolitische Macht zu stützen. Also keine Basen schließen und Bauaufträge gerne als "Bacon" verteilen, um sich die Loyalität der entsprechenden Abgeordneten zu sichern.