11.05.2008, 13:02
Nightwatch schrieb:@ Erichprimitiver geht's nimmer - oder?
Hurra, der Jud ist mal wiedert schuld. Grandios :roll:
....
Sobald bald jemand die Rolle der Israeli hinterfragt wird er gleich in die faschistoide Ecke gerückt, damit erspart man sich dann besonders in Deutschland jedes weitere Argument.
@Thomas:
Ich gebe Dir recht:
weitere Milizen aufzurüsten würde den Konflikt nur weiter anheizen.
Es ist schon der hoch gerüsteten israelischen Armee nicht gelungen, die Hisbollah entscheidend zu schwächen - eher im Gegenteil: die konnte den politischen Sieg aus dem letzten Konlfikt im Libanon für sich reklamieren.
Umso weniger werden andere Milizen das im Kreuz haben.
Die einzige, von allen - auch der Hisbollah - respektierte Ordnungsmacht ist derzeit die Armee. Aber auch die ist zu schwach um einen offenen Konflikt mit der Hisbollah durachzustehen.
Was also ist zu tun?
Ein gegenseitiges "Hochrüsten" dürfte die Situation nur weiter destabilisieren. Das zeigt die akutelle Entwicklung.
Während die Hisbollah inzwischen Beirut räumt greifen die Kämpfe zwischen den Milizen auf andere Gegenden aus. Auch dort, so scheint es, liefern sich die Milizen entsprechende Gefechte und lediglich der Einsatz der Armee vermag die Auseinandersetzungen einzudämmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/551/174032/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/551/174032/</a><!-- m -->
Zitat:11.05.2008 11:54 Uhrdas kann eigentlich nur heissen, dass die Armee als neutrale Kraft gestärkt werden müsste, wenn man im Libanon eine Ordnungsmacht braucht.
Libanon
Schwere Kämpfe an der Küste
Nach dem Rückzug der schiitischen Hisbollah-Miliz hat sich die Lage in Beirut weitgehend beruhigt. Doch nun sind neue, schwere Kämpfe mit der prowestlichen Regierung in den Norden des Landes aufgeflammt - mit neuen Todesopfern.
...Nach Angaben aus Sicherheitskreisen konzentrierten sich die Gefechte in der Nacht zum Sonntag auf zwei Stadtteile in der nördlichen Hafenstadt Tripoli. Schwerbewaffnete Kämpfer hätten sich dort Straßenkämpfe geliefert. Tausende Bewohner seien geflohen. Erst als die libanesische Armee am Sonntagmorgen in die Stadtviertel einrückte, ließen die Kämpfe nach.
...
Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie ein Konflikt, der u.a. aufgrund der demographischen Entwicklung entstanden ist, politisch gelöst werden kann.