26.04.2008, 14:58
Angry-Angel schrieb:möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt:Erich schrieb:...
Syrien ist einer der Staaten, die kaum über nennenswerte eigene Energiequellen verfügen. Andererseits braucht die Wirtschaftsentwicklung Energie.
Daher wäre es logisch, dass sich Syrien - wie übrigends auch Ägypten, Algerien oder Gaddafi - um Atomkraftwerke bemüht. Da Syrien den Sperrvertrag unterschrieben hat steht dem Land das auch zu. Und der IAEA sind entsprechende Kontrollen möglich:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,549851,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html</a><!-- m -->
Sind Sie sicher das sie sich da nicht irren, laut meinen Information hat Syrien zum Beispiel soviel das sie auf Gasimporte verzichten und sogar noch ca. 50 % der Ölproduktion exportieren.
Syrien besitzt in der Tat Öl- und Gasvorkommen, aber nicht in überwältigendem Ausmaß <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/islamische_kulturen_und_israel/der_fruchtbare_halbmond___syrien_1127_27_3.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... _27_3.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien verfügt über – wenn auch nicht gerade große – Erdölvorkommen. Zur Jahrtausendwende wurden noch täglich etwa 500.000 Barrel gefördert. Die syrische Ölproduktion ist 2005 auf ca. 405.000 Barrel pro Tag gefallen. Die Produktion in den bestehenden Ölquellen sinkt beständig und der Export von Öl ist seit 2004 deutlich zurückgegangen. Der hohe Ölpreis deckt zwar rund rund 50 % des Staatshaushalts. Die Ölreserven sind allerdings beschränkt. Syrien gibt seine Reserven mit 23 Milliarden Barrel an, international werden dagegen die Reserven auf nur drei Milliarden geschätzt. Spätestens ab 2008 – so schätzen Experten – wird Syrien selbst Erdöl importieren müssen.und Syrien hat natürlich auch das Bstreben, möglichst viel dieser Resourcen auf dem Weltmarkt gegen Devisen zu verkaufen; deshalb ist das Interesse an alternativen Energiequellen durchaus nachvollziehbar.
Derzeit werden täglich etwa 22 Millionen Kubikmeter Erdgas gefördert, das größtenteils bislang zur heimischen Energieproduktion verwendet wird. Die Produktion soll ausgebaut werden. Syrien geht von Erdgasreserven von über 600 Milliarden Kubikmetern aus.
Angry-Angel schrieb:Das Sie Libyen und Algerien als Energiequellen arme Länder betrachten halte ich mit verlaub gesagt für einen Scherz.das habe ich nicht geschrieben; mein Text war, dass Ägypten und (sogar) auch Algerien und Libyen (wiewohl mit umfangreicheren Energiequellen gesegnet als Syrien) Interesse an Atomkraftwerken haben.
Bei letzterem Land gibt es sogar Unterstützungserklärungen der USA, von Frankreich und Russland.
Was man diesen Staaten erlaubt kann man Syrien grundsätzlich kaum verwehren.