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Volksrepublik China
Zitat:Wir sehen auch Mönche, die die Demonstrationszüge anführen. Die religiöse Unterdrückung, die Abwesenheit jeder Religionsfreiheit in Tibet, ist eines der schwersten Verbrechen der Gastgeber der diesjährigen Olympischen Spiele gegen ein zutiefst religiöses Volk. Die einschneidende Restriktion der Zahl von Mönchen in den Klöstern, die politischen Umerziehungskampagnen um aus den „Parasiten“ vollwertige Mitglieder der Arbeiterklasse zu machen, sind nur äußerlicher Anlass zu Protest. Verborgen bleibt dem Westen meist, dass durch das Nichtvorhandensein der erfahrenen buddhistischen Lehrer (die meisten sitzen noch in Gefängnissen oder sind bereits in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts umgekommen) und die Plünderung der Klosterbibliotheken eine jahrhundertealte Tradition und Überlieferung in ihrem Kern und Wert nahezu verloren ist und nur im Exil mühevoll am Leben erhalten werden kann.

Unser Blick darf nicht stehen bleiben bei den Bildern dieser Tage sondern muss sich weiten, für das, was in Tibet geschehen ist. Und Tibets Zukunft? Die größte Kraft der Tibeter lag und liegt in der Gewaltlosigkeit. Das klingt weltverbesserisch, fast naiv. Aber in der Tat „haben wir die Wahl“, wie es einmal ein ranghoher Vertreter der tibetischen Exilregierung ausgedrückt hat: Die Welt kann zusehen, wie auch das letzte Volk, das eine friedliche Lösung für sein tragisches Exil anstrebt, wegen der unerträglichen Situation immer mehr in Richtung Gewalt tendiert. Oder wir setzen auf ein neues Pferd: Die zu unterstützen, die wie der Dalai Lama im Geiste der Verständigung, ja der Völkerverständigung, nach gewaltlosen Wegen zur Konfliktlösung suchen.

Die Frage ist, wann ist diese Welt der Banalität der Gewalt überdrüssig? Wenn wir beobachten, wie Mönche in Birma und Tibet – diejenigen also, die in allen Kulturen moralische Vorbilder sind – den Protest anführen, muss die Antwort lauten

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