18.03.2008, 15:16
Ich mag das ganze ja moralisch sehen; aber trotzdem:
Die chinesische Assimillierungspolitik dient dazu, dass die Mehrheit der Bewohner Tibets mittlerweile Han Chinesen sind oder bald sein werden.
Nach dem von Erich schon erwähnten Bericht des heute journal von gestern, ist tibetisch nur noch Zweitsprache, die Chinesen betreiben einen klaren Versuch, die tibetische Kultur zu marginalisieren und an den Rand zu drängen.
Mir ist schon klar, dass die Chancen daran etwas zu ändern, realistisch gesehen nahe null sind, hindert mich aber nicht daran, die chinesische Politik in Tibet subjektiv betrachtet widerwärtig zu finden.
Ich finde es interessant mit welcher Verve die israelische Siedlungspolitik verurteilt wird, die chinesische Siedlungspolitik aber nonchalant als Faktum akzeptiert wird (der Vergleich ist auch nicht krummer als der Kosovo Vergleich...).
Die mometanen Unruhen dürften ein letztes Aufflackern tibetischen Unabhängigkeitsgeistes sein, bald gibt es keine Tibeter mehr, die Tibet als unabhängiges Land kennen, sondern die chinesische "Bildungs"- und Ansiedlungspolitik dürfte das Problem "lösen".
Autonomie? Die (chinesisch produzierte) Mehrheit will doch keine Autonomie...
Minderheitenrechte? Brauchen wir nicht, in unserer wunderbaren kommunistischen Gesellschaft haben doch sowieso alle die gleichen Rechte.
Die paar separatistischen Unruhestifter werden wir schon in den Griff kriegen.
Realpolitisch bleibt nichts anderes übrig, als das chinesische Tibet zu akzeptieren und zu hoffen, dass die Chinesen irgendwann nachgeben und den Tibetern den kleinen Finger reichen.
Persönlich muss ich dieses realpolitische Faktum aber nicht gutheißen.
Die chinesische Assimillierungspolitik dient dazu, dass die Mehrheit der Bewohner Tibets mittlerweile Han Chinesen sind oder bald sein werden.
Nach dem von Erich schon erwähnten Bericht des heute journal von gestern, ist tibetisch nur noch Zweitsprache, die Chinesen betreiben einen klaren Versuch, die tibetische Kultur zu marginalisieren und an den Rand zu drängen.
Mir ist schon klar, dass die Chancen daran etwas zu ändern, realistisch gesehen nahe null sind, hindert mich aber nicht daran, die chinesische Politik in Tibet subjektiv betrachtet widerwärtig zu finden.
Ich finde es interessant mit welcher Verve die israelische Siedlungspolitik verurteilt wird, die chinesische Siedlungspolitik aber nonchalant als Faktum akzeptiert wird (der Vergleich ist auch nicht krummer als der Kosovo Vergleich...).
Die mometanen Unruhen dürften ein letztes Aufflackern tibetischen Unabhängigkeitsgeistes sein, bald gibt es keine Tibeter mehr, die Tibet als unabhängiges Land kennen, sondern die chinesische "Bildungs"- und Ansiedlungspolitik dürfte das Problem "lösen".
Autonomie? Die (chinesisch produzierte) Mehrheit will doch keine Autonomie...
Minderheitenrechte? Brauchen wir nicht, in unserer wunderbaren kommunistischen Gesellschaft haben doch sowieso alle die gleichen Rechte.
Die paar separatistischen Unruhestifter werden wir schon in den Griff kriegen.
Realpolitisch bleibt nichts anderes übrig, als das chinesische Tibet zu akzeptieren und zu hoffen, dass die Chinesen irgendwann nachgeben und den Tibetern den kleinen Finger reichen.
Persönlich muss ich dieses realpolitische Faktum aber nicht gutheißen.