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Volksrepublik China
also erstmal:
es gibt auch andere Videos die randalierende Gruppen zeigen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=lFY1j8qs9mk">http://www.youtube.com/watch?v=lFY1j8qs9mk</a><!-- m -->
- auch die Tagesschau hat Teile davon gebracht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video290078.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 90078.html</a><!-- m -->
und ich hab selbst ein Video gesehen, in dem offenbar die Tür eines Bankgebäudes eingetreten (da war auch ein buddhistischer Mönch beteiligt) und Läden geplündert wurden.
Die ursprünglichen Nachrichten gehen auch (so die Tagesschau am 15. März) von randalierenden Tibetern aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~ECE5FD61895F843BDA20F87B55182AA2D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:„Ich habe gesehen, wie viele Tibeter die Chinesen verprügelten“, berichtet die Augenzeugin von den Ausschreitungen am Freitag. Die Wut der Tibeter hatte sich plötzlich entladen, als die Polizei gegen einen Marsch von Mönchen in der Innenstadt vorgegangen war. Es herrschte Gewalt und Chaos. Die Chinesen hätten sich nicht gewehrt, berichtet die Frau. „Es tat mir so leid. Sie haben sich nicht getraut zurückzuschlagen.“

Viele chinesische Geschäfte, darunter auch solche, die Gold und Silber verkauften, seien geplündert und verwüstet worden. Polizeistationen seien in Brand gesetzt worden, insbesondere am Pilgerweg Barkor um den Jokhang-Tempel im Herzen von Lhasa.
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tibet78.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tibet78.html</a><!-- m -->
Zitat:.. Aufgebrachte Tibeter verwüsteten die Läden von chinesischen Besitzern und setzten sie in Brand. Auf dem Platz vor dem Jokhang-Tempel in der Altstadt wurden Polizisten und Feuerwehrleute attackiert, mehrere Fahrzeuge gingen in Flammen auf. "Die Menschen hatten Stöcke und Steine in den Händen und rannten damit auf die Polizisten los", berichtete eine Augenzeugin. Die Polizeikräfte hätten zunächst vor der aufgebrachten Menge zurückweichen müssen.
Das - mit Verlaub - erinnerte mich doch sehr an die letzjährigen Unruhen in Frankreich.
Diese gestrige (!) Darstellung entspricht auch der von XINHUA verbreiteten Information:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2008-03/16/content_12791799.htm">http://german.china.org.cn/china/2008-0 ... 791799.htm</a><!-- m -->
Zitat: .... der Bürgermeister von Lhasa ... erklärte ..., dass die Unruhen von einer Gruppe von Mönchen und anderem gesetzlosen Gesindel provoziert worden sei, die auf ihrem Zerstörungszug geschlagen, geplündert und gebrandschatzt hätten. Sie hätten Schulen, Krankenhäuser, Läden und andere öffentliche Einrichtungen in Flammen gesetzt.
Klar gefällt es mir nicht, dass Mönche mit "gesetzlosem Gesindel" gleichgesetzt werden - allerdings haben sich wohl auch buddhistische Mönchen nach dem vorhin genannten Video an Plünderungen beteiligt.

In dem Zusammenhang: das auch von der Tagesschau wiedergegebene Foto <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tibet78-magnifier_mtb-1_pos-4.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tibet7 ... pos-4.html</a><!-- m --> ist etwas größer mit einem abgeschnittenen Teil auch im Netz <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/plaboard/posts/3795906.shtml">http://www.centurychina.com/plaboard/po ... 5906.shtml</a><!-- m --> - und zeigt mit der Erweiterung dann eine etwas andere Situation ....

Natürlich muss man unterstellen, dass beide Seiten mit einem "Krieg der Bilder" um die Gunst der Zuschauer buhlen. Sowohl der Dalai Lama wie auch die Chinesen (letztere eher weniger) beherrschen das Spiel mit den Medien. Insofern trau ich beiden Seien nicht über den Weg - um es so zu sagen.

Dann zur journalistischen Redlichkeit:
Gerade das Beispiel "Iran und Israel" zeigt explizit, wie einer vom anderen eine schlechte Übersetzung abschreibt.
Tatsächlich stimmt die Übersetzung "Israel von der Landkarte löschen" nicht. Ahmadinedschad hat vom zukünftigen Ende des israelischen Regimes über Jerusalem gesprochen - und damit nichts anderes als UN-Resolutionen wiedergegeben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Medien/iran.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/th ... /iran.html</a><!-- m -->
Inzwischen (letzten Freitag) hat auch die Sueddeutsche Zeitung "im Namen der journalistischen Redlichkeit" die Sache klar gestellt.

Also:
ich traue den "einer schreibt vom anderen ab" Geschichten nicht, ich möchte die Originalquellen verifizieren, und halte mich dabei möglichst an allgemein zugängliche, zumindest offiziöse Quellen.

Und da fällt mir zunächst in den westlichen Quellen ein Widerspruch auf:
Wenn die Tagesschau am 15.03.2008 08:06 Uhr <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tibet78.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tibet78.html</a><!-- m --> chinesische Quellen mit
Zitat:"Die Komplotte sehr weniger Personen gegen die Stabilität und Harmonie Tibets .."
zitiert, dann passt das nciht zusammen mit der Meldung vom Stand: 16.03.2008 12:37 Uhr <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tibet108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tibet108.html</a><!-- m -->
Zitat:die chinesische Regierung .... rief einen "Volkskrieg gegen den Seperatismus" in der Region aus.
- gegen sehr wenige Personen führt man keinen Volkskrieg.


Ach ja - und eine kurze Zusammenstellung der unterschiedlichen Positionen gibts unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund10.html">http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund10.html</a><!-- m -->
Im Endeffekt war Tibet nach Jahrhunderten mehr oder weniger starker chinesischer Oberherrschaft allenfalls von 1911 bis 1950 selbstständig - und diese Unabhängigkeit 1911 ist im Zuge der Schwäche des chinesischen Reiches von Aussen initiiert worden.
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