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(Europa) Die russische Marine
Zitat:Das erste neue russische strategische U-Boot (SSBN) der BOREJ-Klasse ist zu Wasser.

[Bild: http://www.marineforum.info/AKTUELLES/akt17feb-5.jpg]

Gut 12 Jahre nach Baubeginn, nicht zuletzt wegen erheblicher finanzieller Probleme mehrere Jahre später als ursprünglich geplant, war die nach dem Gründer Moskaus benannte Jurij Dolgorkij im April 2007 bei Sewmash in Sewerodwinsk getauft worden. „Taufe“ bedeutete für das neue U-Boot damals allerdings noch nicht, dass es auch schon in “sein Element“ durfte. Zunächst einmal wurde der Neubau nur aus der Bauhalle ausgerollt und in ein Trockendock verfrachtet, wo seitdem die Ausrüstung stattfand.

Am 13. Februar wurde die Jurij Dolgorkij nun aus diesem Dock ausgeschwommen und an die Ausrüstungspier verholt. Dort wird jetzt die Endausrüstung abgeschlossen. Schon demnächst sind hier auch erste Standproben der technischen Anlagen zu erwarten, gefolgt von der ersten Probefahrt in See. Die russische Marine ist zuversichtlich, ihr erstes SSBN „der vierten Generation“ noch in 2008 übernehmen und anschließend bei der Nordflotte in Dienst stellen zu können.

Bei Sewmash befinden sich bereits zwei weitere Boote der BOREJ-Klasse im Bau. Die Aleksandr Newskij soll 2009, die Wladimir Monomakh spätestens 2011 fertig sein; beide Boote sind für die Pazifikflotte bestimmt. Noch in 2008 soll Sewmash mit dem Bau einer vierten Einheit beginnen. Insgesamt will die russische Marine acht Boote der BOREJ-Klasse beschaffen. Sieben sollen unter dem derzeitigen (Finanz-)Plan bis 2015 gebaut werden; das achte Boot „danach“ im Rahmen eines Folgeprogramms.

Die neuen SSBN sollen in den kommenden Jahrzehnten das Rückgrat der seegestützten nuklearen Abschreckung Russlands bilden und in dieser Rolle ältere SSBN Delta-III/IV und TYPHOON ersetzen. Die getaucht 24.000 ts verdrängenden 170 m langen BOREJ werden dazu mit jeweils zwölf SLBM des derzeit entwickelten Typs Bulawa bestückt, die – wie bei den typischen „Buckel-DELTA“ – wieder in Startschächten hinter dem Turm untergebracht werden. Bulawa (SS-NX-30) ist die Marineversion der landgestützten Interkontinentalrakete SS-27 Topol-M, soll eine Reichweite von „mindestens 8.000 km“ haben und zehn nukleare Gefechtsköpfe tragen. Ob dieser Flugkörper bei Indienststellung der Jurij Dolgorkij allerdings ebenfalls schon einsatzreif ist, bleibt abzuwarten. Bei Testschüssen mit dem zum Erprobungsträger für Bulawa umgebauten U-Boot Dmitri Donskoj (TYPHOON-Klasse) hat es zuletzt herbe Rückschläge gegeben.

Ganzer Artikel, da nur eine Woche im Netz

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