17.01.2008, 11:16
Die F125 wird nicht eine ähnliche "Funktion" zur Zumwalt haben - sie ist nicht als "Kern" der Flotte gedacht, mehr als "Vorposten". Die Größe des Schiffs ist hierbei egal. In gewisser Weise ist die Funktion der F125 angelehnt an die Funktion, in der in den letzten 3-4 Jahren insbesondere Briten (in der Karibik) und Franzosen (vor Westafrika) "vorgeschoben" Landungsschiffe als Patrouillen-Schiffe mit SAR-/Hilfs-Funktion verwenden. Bei den USA gibt es teilweise ähnliche Tendenzen, aber auf einem anderen Level.
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Die 123er sind übrigens ebenfalls zum Führen von Verbänden ausgerüstet. Und bekommen deswegen beim nächsten Midlife-Upgrade auch ESSM in ihr VLS. Schnellboot- und Korvettenverbände können zusätzlich von ihrem Tender aus geführt werden, der sich generell gut abseits vom Geschehen hält. Von den 122ern - die die 125 ja in 7-10 Jahren nominal ersetzen - ist nur die Hälfte zur Führung von Verbänden ausgestattet, und das eher mal nur wenn grad nix besseres zur Verfügung steht.
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Polyphem - so ne Sache. Ich würd dir da durchaus zustimmen.
Bezüglich der Ausrichtung der Bewaffnung der F125 zitiere ich mal die Konzeption der Bundeswehr:
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Die Britische und Französische Flotte kann man nur sehr eingeschränkt mit der Deutschen vergleichen. Da gehen massenweise Schiffe als Eskorten/Raumsicherung für Flugzeugträger, Landungsschiffe und SSBNs drauf. Bei den Franzosen sind beispielsweise die Lafayettes, Floreals und ein Teil der Avisos die einzigen "ungebundenen Kräfte". Bei den Briten werdens zukünftig hauptsächlich C2-Fregatten mit einem guten Teil C1 sein.
Übrigens ist das mit der "akzeptablen Zahl von Luftabwehrzerstörern" bei den Franzosen so eine Sache - die werden nämlich zukünftig bei 2 Horizon und 2 FREMM AAW (FREDA) liegen, was angesichts von zwei künftigen Trägergruppen schon das absolute Minimum ist, wenn man auch mal einen (!) mit einer amphibischen Gruppe mitschicken will. Momentan gibt es in der Französischen Marine nur zwei AAW-DDG, die vom technischen Stand in etwa mit den (ausgemusterten) Deutschen Zerstörern der Lütjens-Klasse vergleichbar sind.
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Die 123er sind übrigens ebenfalls zum Führen von Verbänden ausgerüstet. Und bekommen deswegen beim nächsten Midlife-Upgrade auch ESSM in ihr VLS. Schnellboot- und Korvettenverbände können zusätzlich von ihrem Tender aus geführt werden, der sich generell gut abseits vom Geschehen hält. Von den 122ern - die die 125 ja in 7-10 Jahren nominal ersetzen - ist nur die Hälfte zur Führung von Verbänden ausgestattet, und das eher mal nur wenn grad nix besseres zur Verfügung steht.
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Polyphem - so ne Sache. Ich würd dir da durchaus zustimmen.
Bezüglich der Ausrichtung der Bewaffnung der F125 zitiere ich mal die Konzeption der Bundeswehr:
Zitat:Stabilisierungskräfte sind vorgesehen für multinationale, streitkräftegemeinsame militärische Operationen niedriger und mittlerer Intensität und längerer Dauer im breiten Spektrum friedensstabilisierender Maßnahmen in allen Dimensionen.
[...]
Sie müssen in der Lage sein, sich gegen einen teilweise militärisch organisierten Gegner sowie gegen asymmetrisch kämpfende Kräfte bei möglichst geringen eigenen Verlusten durchsetzen zu können.
[...]
Zwischen Eingreifkräften und Stabilisierungskräften besteht ein operatives
Wechselspiel. Einsätze zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung können den gleichzeitigen oder zeitlich eng nachgestaffelten Einsatz von Eingreif- und Stabilisierungskräften erfordern.
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Die Britische und Französische Flotte kann man nur sehr eingeschränkt mit der Deutschen vergleichen. Da gehen massenweise Schiffe als Eskorten/Raumsicherung für Flugzeugträger, Landungsschiffe und SSBNs drauf. Bei den Franzosen sind beispielsweise die Lafayettes, Floreals und ein Teil der Avisos die einzigen "ungebundenen Kräfte". Bei den Briten werdens zukünftig hauptsächlich C2-Fregatten mit einem guten Teil C1 sein.
Übrigens ist das mit der "akzeptablen Zahl von Luftabwehrzerstörern" bei den Franzosen so eine Sache - die werden nämlich zukünftig bei 2 Horizon und 2 FREMM AAW (FREDA) liegen, was angesichts von zwei künftigen Trägergruppen schon das absolute Minimum ist, wenn man auch mal einen (!) mit einer amphibischen Gruppe mitschicken will. Momentan gibt es in der Französischen Marine nur zwei AAW-DDG, die vom technischen Stand in etwa mit den (ausgemusterten) Deutschen Zerstörern der Lütjens-Klasse vergleichbar sind.