06.12.2007, 17:33
Zitat:Der Iran ist, wie es ein ungenannter Geheimdienstler der "Washington Post" sagte, "das verdammt noch mal härteste Ziel da draußen ist, schwieriger als Nordkorea."aus <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,521803-2,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... -2,00.html</a><!-- m -->
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Eigene Agenten haben die USA laut dem CFR übrigens kaum in Iran. Aber sie überwachten die ihnen bekannten Anlagen mit unbemannten Spionageflugzeugen und schöpften iranische Wissenschaftler ab, wenn sich eine Gelegenheit bietet. In Dubai gibt es zudem einen diplomatischen Posten, dessen einzige Aufgabe in der Iran-Beobachtung liegt.
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McConells Methoden stoßen inzwischen auch auf harsche Kritik. John R. Bolton, Washingtons früherer Uno-Botschafter und ein Hardliner, wirft den Verfassern des NIE vor, in der Mehrzahl "Flüchtlinge aus dem Außenministerium" zu sein - in Geheindienstarbeit unerfahrene Beamte, die McConell mit ins Amt gebracht habe. Sie hätten traditionell eine Iran-freundlichere Haltung.
Bolton wirft den Verfassern auch mangelnde Logik vor: Sie stellten zum Beispiel fest, dass Iran sein militärisches Atomprogramm auf internationalen Druck hin eingestellt habe - die USA hätten 2003 jedoch überhaupt keinen nennenswerten Druck auf Teheran ausgeübt.
Schließlich kritisiert Bolton das NIE in seinem Kommentar in der "Washington Post" dafür, dass "die aktuellsten Quellen überbewertet" seien. In den letzten Jahren hätten die USA wegen steigender Achtsamkeit Teherans viele Quellen in Iran verloren - da sei "bei plötzlichem Auftauchen neuer Quellen" Misstrauen angebracht.
Na dann...
Der Bericht kann sehr gut schlicht für die Tonne sein.
Aber er sagt halt das richtige.