27.12.2003, 14:03
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/7/0,1367,POL-0-2039783,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 83,00.html</a><!-- m -->
Srebrenica am 11. Juli 1995
Das serbische Massaker in der
bosnischen UNO-Schutzzone -
Über 8000 Zivilisten werden hingerichtet
Völkermord für „Groß-Serbien“
Krieg in Bosnien-Herzegowina
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Srebrenica am 11. Juli 1995
Das serbische Massaker in der
bosnischen UNO-Schutzzone -
Über 8000 Zivilisten werden hingerichtet
Zitat:Nachdem er die Schutzzone erobert hat, setzt General Mladic seine Pläne um. UNO-Beobachter sprechen später mit Bewunderung vom "generalstabsmäßigen Einmarsch" der Serben und der klaren Aufteilung vor Ort. Einer der Blauhelme vor Ort wird Zeuge, wie Mladics Soldaten einen Zivilisten auswählen und durch einen gezielten Schuss in den Nacken töten. Andere UNO-Soldaten verfolgen - wie sie später zu Protokoll geben - wie die Serben fünf oder sechs moslemische Männer zwangen, in ein Fabrikgebäude zu gehen. Kurz darauf hörten sie Schüsse.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gfbv.de/voelker/europa/bosnien.htm">http://www.gfbv.de/voelker/europa/bosnien.htm</a><!-- m -->
Bis Donnerstagmorgen, weniger als 48 Stunden nach seinem Einmarsch hat Mladic bereits mehrere tausend Menschen aus Srebrenica Richtung Frontlinie abtransportieren lassen. Es sind hauptsächlich Frauen, Kinder, ältere Menschen sowie Kranke und Verwundete, die zu Fuß die Front bei Kladanj zum moslemisch kontrollierten Kernland Bosniens überqueren. Männer im wehrfähigen Alter zwischen 12 und 60 Jahre lässt Mladic zu "Verhören" abführen. Er will feststellen, "ob sie sich irgendwelcher Kriegsverbrechen schuldig" gemacht haben.
Erste Hinweise auf Massenexekutionen
Berichte dieser Art häufen sich und überbieten sich in der Darstellung grausiger Details. Wirklich nachzuweisen ist das im Sommer 1995 alles nicht. Radko Mladic spricht weiter lediglich von Verhören. Das UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag sammelt Augenzeugenberichte und erklärt, es werde noch bis zum Jahresende Anklage gegen Mladic erheben.
Im August legen die USA dem UNO-Sicherheitsrat Fotomaterial eines US-Aufklärers vor. Die Bilder lassen auf Massenexekutionen und -gräber in der Region schließen. Die Hilfsorganisation amnesty international gibt der "Masse" eine erste Zahl. Demnach ist nach der Eroberung Srebrenicas das Schicksal von etwa 4000 Menschen ungeklärt.
Immer häufiger ist jetzt von gleich mehreren möglichen Massengräbern die Rede und im Spätherbst 1995 gilt eine Zahl als sehr wahrscheinlich: Rund 5000 Menschen sollen in den Tagen nach dem 11. Juli 1995 hingerichtet worden sein.
Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag fasst sechs Jahre später Aussagen von Zeugen zusammen, die als Beweis kräftig gelten. Demnach seien wehrlose Männer und Söhne von Soldaten erschossen und in Massengräbern verscharrt worden. Die Massaker fanden in überfüllten Gebäuden statt oder in abgelegenen Waldgebieten. Bilder und gerichtsmedizinische Berichte über Dutzende von Ausgrabungen wiesen den Tod von über viertausend Opfern nach. Die meisten von ihnen trugen Augenbinden und hatten auf dem Rücken gefesselte Hände. Tausende weiterer Opfer seien an unbekannten Stellen begraben.Dem Massaker von Srebrenica im Juli 1995 fielen tatsächlich mehr als 8000 Zivilisten zum Opfer. Die sterblichen Überreste von über 5000 Opfern wurden in verschiedenen Massengräbern entdeckt. Immer noch besteht der Verdacht, dass Serben zersetzende Chemikalien auf Leichen geschüttet sowie Leichen aus Massengräbern entfernt hätten, um ihre Verbrechen zu vertuschen........
Völkermord für „Groß-Serbien“
Krieg in Bosnien-Herzegowina
Zitat:Mehr als 250.000 Menschen - überwiegend bosnische Muslime - sind im Bosnien-Krieg nach vorsichtigen Schätzungen ums Leben gekommen, mindestens zwei Millionen wurden vertrieben oder mußten fliehen. Die westlichen Regierungen haben die Serbenführer Slobodan Milosevic und Radovan Karadzic an den Verhandlungstisch gebeten, noch während die von serbischen Truppen eingekesselten Städte unter Dauerbeschuß lagen, serbische Militärs Konzentrations- und Internierungslager errichteten, die nichtserbische Bevölkerung in den eroberten Gebieten massakriert und Überlebende in geschlossenen Güterzügen deportiert wurden.@Dorin
Inzwischen liegen erdrückende Beweise dafür vor, daß die restjugoslawische Armee paramilitärische serbische Banden koordiniert, fanatische serbische Nationalisten bewaffnet und mit ihnen im Frühjahr und Sommer 1992 meist ungeschützte Städte und Dörfer Nord-, West- und Ostbosniens angegriffen hat. Aus diesen drei militärischen Formationen entstand die serbisch-bosnische Armee, die zwei Drittel Bosniens besetzte. Sie wurde kontinuierlich von Serbien-Montenegro mit Waffen, Munition und Treibstoff beliefert sowie mit Truppen unterstützt. Ihre Offiziere wurden in Serbien ausgebildet. 1994/95 hatte Serbien mit russischer Hilfe 150 Raketenabschußrampen in den besetzten Gebieten Bosniens errichtet. Dem systematischen Bombardement ziviler Objekte durch die Truppen von Karadzic fielen die meisten Städte und Dörfer Bosniens zum Opfer. Allein in Sarajevo kamen dabei mehr als 10.000 Menschen ums Leben, darunter 2.000 Kinder und Hunderte serbischer Bosnier.
Völkermord nach Plan
Die Untersuchungen der von Tadeusz Mazowiecki und Cherif Bassiouni geleiteten unabhängigen UN-Kommissionen in Bosnien, Dokumentationen der Außenministerien der USA, Österreichs und der Schweiz, Recherchen verschiedener Menschenrechtsorganisationen - darunter die der Gesellschaft fuer bedrohte Voelker und des Leo-Boltzmann-Institutes in Wien - sowie Berichte zahlreicher Journalisten ergeben ein eindeutiges Bild: In Bosnien-Herzegowina wurdeVölkermord begangen.
Der CIA, dem schon drei Jahre zuvor Satellitenphotos zur Verfügung gestanden hatten, gab im April 1995 zu, daß mehr als 90 Prozent der Verbrechen von serbischen Truppen begangen worden seien. Opfer war die nichtserbische Bevölkerung Bosnien-Herzegowinas, vor allem Muslime, aber auch kroatische Bosnier, Roma, Juden, Familien mit Angehörigen unterschiedlicher Konfessionen und kleinere ethnische Minderheiten.
Serbische Krisenkomitees waren in bosnischen Städten für die Machtergreifung und die Durchführung der gezielt verübten Verbrechen zuständig. Diesen Komitees gehörten Militaeärs, Polizei und die lokale politische Führung an. Nichtserben wurden aus ihren Stellungen entlassen. Fernsehanstalten durften nicht mehr senden, Rundfunksender und die lokale Presse wurden gleichgeschaltet.......
Ablauf der ethnischen Säuberungen
Ohne Vorwarnung wurden meist wehrlose nichtserbische Dörfer und Stadtteile mit schwerer Artillierie bombardiert. Waren die Ortschaften erobert, selektierten serbische Militärs die nichtserbischen Zivilisten: Frauen, Kinder und Alte wurden in geschlossenen Güterwaggons eingepfercht. Die Schwächeren von ihnen kamen während der Deportationen ums Leben. Junge Frauen und Mädchen wurden planmäßig in sogenannte Vergewaltigungslager verschleppt.
Nach UN-Angaben wurden mindestens 20.000 Bosnierinnen, ganz überwiegend Frauen muslimischen Glaubens, vergewaltigt. Jungen und Männer zwischen 16 und 60 Jahren brachten serbische Militärs in Internierungs- und Konzentrationslager. In weit über 100 Lagern - bosnische Quellen benennen ueber 200 - waren wahrscheinlich mehr als 200.000 Bosnier inhaftiert. Mehrere 10.000 Gefangene wurden in einigen dieser Lager - wie in Omarska, Keraterm, Luka Brcko, Foca u.a. - ermordet. In verschiedenen bosnischen Städten, so in Prijedor, Zvornik und Foca, suchten die serbischen Einheiten gezielt nach Angehörigen der politischen und akademischen Eliten und liquidierten sie.
Systematische Zerstörung des Kulturgutes
Mit der Vertreibung der muslimischen Bevölkerung sollten alle Spuren des 500 Jahre alten mitteleuropäischen Islam beseitigt werden. 800 bis 1.000 der 1.200 Moscheen wurden zerstört, die Trümmer zum Teil mit Bulldozern eingeebnet. Dem Erdboden gleichgemacht wurden Baudenkmäler osmanischen oder islamischen Ursprungs wie türkische Bäder, Rast- und Bethaeäuser sowie Koranschulen. Muslimische Geistliche waren besonderen Verfolgungen ausgesetzt. Auch katholische Kirchen und Klöster werden im serbisch besetzten Gebiet zerstört, allein in der Region um Banja Luka zu 50 Prozent. So wurde am 7. Mai 1995 das Franziskanerkloster Petricevac gesprengt.
Mitverantwortung Europas
Warum wundern Sie sich?, fragte Simon Wiesenthal den Bundesvorsitzenden der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Tilman Zülch, im Herbst 1994 in Wien: Die politischen Eliten in London und Paris waren in zwei Weltkriegen mit Belgrad verbunden. Daran hat sich nichts geändert. Deshalb zählten die Leiden der Bosnier in der Balkanpolitik Großbritanniens und Frankreichs nicht viel. Das vom Weltsicherheitsrat verhängte und besonders von London und Paris durchgesetzte Waffenembargo hat vor allem die bosnischen Opfer getroffen. Ohne dieses Embargo hätte nach menschlichem Ermessen ein großer Teil der bosnischen Zivilisten Leben oder Heimat nicht verloren. Die Charta der Vereinten Nationen sieht das Recht eines Landes auf Selbstverteidigung vor. Dieses Recht wurde dem UN-Mitgliedsstaat Bosnien-Herzegowina genommen.
Zitat:dass Jugoslawien von aussen zerstört wurdeNatürlich,die BRD hat Slowenen,Kroaten,Bosnier,Mazedonier, unter Androhung von Gewalt,in die Unabhängigkeit getrieben.Ja,ja,die bösen Deutschen.
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