21.11.2007, 17:22
Zitat:LONDON (Reuters) - The conflict in Afghanistan has reached "crisis proportions," with the resurgent Taliban present in more than half the country and closing in on Kabul, a report said on Wednesday.Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/s/nm/20071121/ts_nm/afghanistan_taliban_report_dc">http://news.yahoo.com/s/nm/20071121/ts_ ... _report_dc</a><!-- m -->
If NATO, the lead force operating in Afghanistan, is to have any impact against the insurgency, troop numbers will have to be doubled to at least 80,000, the report said.
Der sog. "Surge" im Irak, also die zeitlich begrenzte Truppenaufstockung, hat die Sicherheitslage v.a. in Bagdad dramatisch verbessert (jedenfalls behaupten das die Amerikaner). Ein ähnlicher "surge" für Afghanistan ist also denkbar.
Die Sicherheitslage scheint sich momentan tatsächlich zu verschlechtern, das erste ausländische "Kontingent" haut bereits ab:
Zitat:Die Schweiz beendet auf Anfang März 2008 ihr militärisches Engagement in Afghanistan. Die maximal vier Schweizer Stabsoffiziere der internationalen Schutztruppe Isaf werden zurückgezogen. Begründet wird der Schritt damit, dass sich die friedenserhaltende Mission in eine Operation zur Bekämpfung von Aufständischen entwickelt habe.Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/schweizer_armee_zieht_offiziere_aus_afghanistan_zurueck_1.587712.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/s ... 87712.html</a><!-- m -->
Die abgegebene Begründung, also dass man mit dem Krieg im Süden Afghanistans nichts zu tun haben will, halte ich für ein vorgeschobenes Argument; ich habe eher das Gefühl, dass man die eigenen Offiziere schützen will, da der Krieg mittlerweile bis in den Norden vorgedrungen ist. Die Aufgabe der Schweizer, also die Aufbauhilfe, ist in einer Kampfzone sowieso nicht durchführbar.