01.10.2007, 23:00
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die kursiven Texte hab ich hervorgehoben. Einmal weil ich in Zusammenhang mit Spekulationen über ein chinesisches Trägerprogramm die gemeinsame Übung mit der Ark Royal hoch interessant finde, und zum Zweiten, weil die Fahrt die chinesischen "Blue-Water" Interessen und die Fähigkeiten zur lang dauernden Seeeinsätzen belegt.
Zitat:Ein Besuch im französischen Mittelmeerhafen Toulon bildete den Abschluss der Europareise eines chinesischen Verbandes.(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Internet)
Am 24. Juli hatten sich der FK-Zerstörer GUANGZHOU (LUJANG-I-Klasse) und der Versorger WEISHAN HU (FUCHI-Klasse) in Hainan am Südchinesischen Meer auf die lange Reise gemacht, die ohne Zwischenaufenthalt zunächst in die Ostsee nach St. Petersburg führte. Einmal mehr wies die Volksbefreiungsmarine (PLA) damit ihre Fähigkeit zur völlig autarken Verlegung über globale Distanzen nach.
In St. Petersburg nahmen beide Schiffe an Feierlichkeiten zum „chinesischen Jahr“ teil. Anfang September folgten dann weitere Besuche im britischen Portsmouth, in Cadiz (Spanien) und danach dann in Toulon. Am Ende aller drei Besuche standen auch Übungen mit den jeweiligen Marinen (Anmerkung: zu gemeinsamen Aktivitäten mit der russischen Marine gibt es keine Meldungen). Inhaltlich blieben die Übungen auf einfache Fernmeldeverfahren und Search & Rescue (Hilfeleistung für ein „havariertes ziviles Schiff“) beschränkt. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie überhaupt stattgefunden haben.
Vor Portsmouth war der britische Flugzeugträger ARK ROYAL Übungspartner – die überhaupt erste Übung chinesischer Einheiten mit einem Flugzeugträger. Vor Cadiz übte man mit der Fregatte REINA SOFIA und einem Patrouillenboot. Am Ende des Frankreichbesuches standen Übungen mit einer Fregatte der LA FAYETTE-Klasse und einem AVISO A-69. Unmittelbar danach machten sich die chinesischen Einheiten auf die lange Heimreise, für die offenbar erneut kein Zwischenstopp vorgesehen ist.
Während große Auslandsreisen für die WEISHAN HU schon fast so etwas wie jährliche Routine sind, betrat der Zerstörer GUANGZHOU Neuland. Für das erst 2004 in Dienst gestellte Typschiff der neuen LUJANG-I-Klasse war die Fahrt nach Europa erste Auslandsreise überhaupt. Derartige Fahrten waren in den letzten Jahren regelmäßig den in den 90er Jahren gebauten Zerstörern der LUHAI- oder LUHU-Klasse vorbehalten. Mit der GUANGZHOU präsentierte sich nun erstmals eines der modernsten, in den letzten Jahren neu gebauten Schiffe aus der Nähe ausländischen Besuchern. Die Besuche fanden denn auch reges Interesse.
die kursiven Texte hab ich hervorgehoben. Einmal weil ich in Zusammenhang mit Spekulationen über ein chinesisches Trägerprogramm die gemeinsame Übung mit der Ark Royal hoch interessant finde, und zum Zweiten, weil die Fahrt die chinesischen "Blue-Water" Interessen und die Fähigkeiten zur lang dauernden Seeeinsätzen belegt.