16.08.2007, 15:27
Ich glaube der Dingo1 wurde für den Balkan erfunden
Das klingt ja alles sehr vernünftig, aber...
Das Personal, das diesen Systemen jeweils zugeordnet ist: bekommen die nur für den Auslandseinsatz fahrbare Untersätze zugewiesen und gehen sonst zu Fuß? Oder werden Grenadiere zu Sanitätern "umgerüstet"? In Teilbereichen, zur Ausbildung, ja ich sehe ein, dass es da echt hilfreich ist Fahrzeuge flexibel umzustöpseln. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass z.B. eine ganze Kompanie speziell für den Einsatz mit Extra-Modulen ausgerüstet wird. Wohlgemerkt: Ein flexibel verfügbarer Fahrzeugpool lässt sich auch so realisieren, so dass eine Einheit für den Einsatz etwas besser motorisiert wird, oder spezielle Upgrades kriegt (IED-Schutz, Extrapanzerung, Kommunikation...). Aber das wird nicht durch diese Module gewährleistet.
Das mit der einfacheren Neuentwicklungen ist ja schon 100 Mal geschrieben worden, stimmt ja auch. Vielleicht. Vielleicht war ja auch die Entwicklung einer universellen Schnittstelle viel aufwendiger als ein paar fallspezifische Entwicklungen? Vielleicht werden sich die Entwickler im Fall einer Basisfahrzeugneuentwicklung in 10 Jahren mächtig ärgern, weil bis dahin womöglich ganz neue Ideen für ein Fahrzeuggesamtsystem vorhanden sind, aber sie müssen sich sklavisch an die Modul-Schnittstelle halten? Ich habe keine Ahnung, aber es wäre mal nett was von jemandem zu hören, der sie hat.
Ich finde den Boxer ja total nett, Super-Fahrzeug. Ich hoffe nur, dass man sich mit dem Modulsystem nicht in die Nesseln setzt und es sich in ein paar Jahren als Fehlinvestition herausstellt, oder zumindest dieses "Umbau in einer Stunde"-Ding, dessen Vorteile vielleicht nicht den Entwicklungsaufwand rechtfertigen.
Das klingt ja alles sehr vernünftig, aber...
Zitat:Was bringt einem eine GTK-Mörserkompanie, wenn es mehr Infanterie- und Medictransporter gebraucht werden?
Das Personal, das diesen Systemen jeweils zugeordnet ist: bekommen die nur für den Auslandseinsatz fahrbare Untersätze zugewiesen und gehen sonst zu Fuß? Oder werden Grenadiere zu Sanitätern "umgerüstet"? In Teilbereichen, zur Ausbildung, ja ich sehe ein, dass es da echt hilfreich ist Fahrzeuge flexibel umzustöpseln. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass z.B. eine ganze Kompanie speziell für den Einsatz mit Extra-Modulen ausgerüstet wird. Wohlgemerkt: Ein flexibel verfügbarer Fahrzeugpool lässt sich auch so realisieren, so dass eine Einheit für den Einsatz etwas besser motorisiert wird, oder spezielle Upgrades kriegt (IED-Schutz, Extrapanzerung, Kommunikation...). Aber das wird nicht durch diese Module gewährleistet.
Das mit der einfacheren Neuentwicklungen ist ja schon 100 Mal geschrieben worden, stimmt ja auch. Vielleicht. Vielleicht war ja auch die Entwicklung einer universellen Schnittstelle viel aufwendiger als ein paar fallspezifische Entwicklungen? Vielleicht werden sich die Entwickler im Fall einer Basisfahrzeugneuentwicklung in 10 Jahren mächtig ärgern, weil bis dahin womöglich ganz neue Ideen für ein Fahrzeuggesamtsystem vorhanden sind, aber sie müssen sich sklavisch an die Modul-Schnittstelle halten? Ich habe keine Ahnung, aber es wäre mal nett was von jemandem zu hören, der sie hat.
Ich finde den Boxer ja total nett, Super-Fahrzeug. Ich hoffe nur, dass man sich mit dem Modulsystem nicht in die Nesseln setzt und es sich in ein paar Jahren als Fehlinvestition herausstellt, oder zumindest dieses "Umbau in einer Stunde"-Ding, dessen Vorteile vielleicht nicht den Entwicklungsaufwand rechtfertigen.