01.08.2007, 14:00
Zitat:Militär bereitet Geiselbefreiung vor - Diplomaten befürchten Blutbad<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497614,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html</a><!-- m -->
Bange Stunden in Afghanistan und Südkorea: Ein Ultimatum der Taliban ist abgelaufen, die Geiseln sind noch immer in der Gewalt ihrer Peiniger. Westliche Diplomaten befürchten, dass Präsident Karzai das Drama militärisch beenden will und es ein Blutbad gibt. Die Armee marschiert bereits auf.
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Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gibt es deutliche Anzeichen für Planungen, die Geiseln militärisch zu befreien. So traf sich bereits gestern das Sicherheitskabinett Karzais mit hochrangigen Vertretern der US-Truppen, der internationalen Schutztruppe Isaf und anderer Institutionen in Kabul. Bei dem Treffen wurde eine militärische Lösung nach Angaben von mehreren Teilnehmern als Option nicht mehr ausgeschlossen
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In der Region selber marschiert das Militär bereits auf. Anwohner berichteten von Hubschraubern, die über Ghazni kreisen und langen Militärkonvois, die in die Gegend unterwegs sind. Die Armee warf bereits Flugblätter ab, welche die Zivilbevölkerung vor einem Militärschlag warnten. "Das Verteidigungsministerium will eine Militäroperation in diesem Gebiet starten", ist auf den Zetteln zu lesen, "wenn sie sicher bleiben wollen, begeben sie sich in von der Regierung kontrolliertes Gebiet." Ein Sprecher des Militärs wollte die Flugblätter nicht kommentieren, doch Quellen aus dem Ministerium in Kabul bestätigten den Aufmarsch der afghanischen Streitkräfte.
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Eine Militär-Operation hat nach Ansicht von Beobachtern unabsehbare Folgen. Nach Erkenntnissen der Geheimdienste haben die Entführer ihre Geiseln an vier verschiedene Orte gebracht und sich dort auf eine Intervention des Militärs bereits vorbereitet. "Die militärische Option wird in einem Blutbad enden, für Kidnapper und Geiseln", fürchtet der westliche Diplomat. Zwar würden die afghanischen Kräfte mit Sicherheit durch US-Einheiten, vor allem aber durch die US-Geheimdienste und Drohnen der Armee, unterstützt. Allerdings wollen sich die USA offenbar nicht direkt an einem Zugriff beteiligen. "Es muss eine afghanische Angelegenheit bleiben, wir können nur helfen", lautet die Einschätzung eines US-Offiziers in Kabul.
1. Was gibt es dazu befürchten? Das ist die einzig richtige Lösung.
Hoffentlich werden die Entführer bis zum letzten Mann zusammengeschossen. Ein Exempel muss statuiert werden.
2. Warum in alles in der Welt helfen die US-Streitkräfte nur aus und nehmen das nicht selbst in die Hand??
Für was hand man denn das Dutzend Spezialeinheiten wenn nicht für solche Operationen? Ist doch sonnenklar, das ein Afghanischer AK-Träger schon dort überfordert ist, wo einer vom 1st SFOD-D erst richtig in die Gänge kommt.
Natürlich könnte das auch alles eine große Propaganda-Sache sein um die Entführer zum aufgeben zu zwingen.