05.07.2007, 14:15
Zitat:das Buch ist mir sehr gut bekannt und einiges was darin geschrieben steht stimmt nicht. Da mein Grossvater hoechstselbst bei der Entwicklung besagten Fluggeraetes taetig war, so glaube ich durchaus mir speziell fuer die Me262 ein Urteil erlauben zu koennen.na gut, ich kann mich natürlich nur auf das stützen was in der Literatur steht.
Zitat:Eine Konzentrierung auf bestimmte Projekte, Koordinierung und weniger Vergeudung von Mitteln, kurzum die Vermeidung der Verkleckerung waeren geeignet gewesen dem ganzen Kriegsverlaufe ein voellig anderes Gesicht zu geben.ja, meine Unterschrift hast du.
Schlicht und einfach hat die NS Fuehrung viel zu planlos und von Innenpolitischen Machtspielchen dominiert agiert und auf diese Weise dem Erfolg im Krieg erheblich im Wege gestanden.
Das Grundlegende Problem der Deutschen Fuehrung im Zweiten Weltkrieg war ein Problem mangelnder Strategischer Konzentration auf bestimmte Dinge. Man wollte immer alles zugleich defendieren, erobern, machen, bauen, usw
Zitat:Ein weiterer Grundlegender Fehler war die zu grosse Dominanz der Kriegswirtschaftlichen Ziele bei den Eroberungen ueber die Kriegswirschaftlcihen Anforderungen bei der Produktion. Selbst zu Zeiten als Speer noch versuchte den Laden hinzukriegen dominierten voellig Praxisferne Fragen wie die Frage der Kohle des Donez Beckens ueber die Produktionsfragen im Reiche selbst.ja ok das wäre die Folge von dem hier:
mangelnder Strategischer Konzentration auf bestimmte Dinge. Man wollte immer alles zugleich defendieren, erobern
Wollte man Gegen die halbe Welt mit der man sich angelegt hat bestehen dann waren Donez Becken, Kaukasus und sowohl starke Luftwaffe als auch Marine und Heer einfach notwendig.
Was die Bewaffnung deutschen Heeres angeht so war diese eigentlich auf der Höhe der Zeit, 1939 war sie MODERNER (nicht verwechseln modern mit Dicke der Panzerung) als französische, auch 1941 im großen Ganzen moderner als sowjetische Ausrüstung.
Bevor hier T34 und KW kommen, diese zweifelsohne ebenfalls moderne Fahrzeuge waren keineswegs ausgewogene Maschinen, ihre große Anzahl spiegelt besser entwickelte KRIEGSWIRTSCHAFT der SU aber keineswegs den Rüstungsstand der sowjetischen Armee im Sommer 1941.
PIII, PIV, 38t und PII waren für Operationen der operativen Panzerverbände WEIT besser geeignet als alle sow. Kampfpanzer.
PIII, eigentlich das innovativste und modern ste Fahrzeug seiner Zeit
und für alle Entwicklungen während des Krieges richtungsweisend.
Und eines sollte man auch nicht außer Acht lassen, T34 und KW sind schön und gut aber der große Rest, welcher über 90 % ausmachte, war im Vergleich zur deutschen Technik total veraltet und durch 3,7 cm Pak problemlos von allen Richtungen auszuschalten.
Wichtigste Vorteile der Wehrmacht 1941 waren aber seine Erfahrung, Ausbildung, besser entwickeltes Kommunikatioswesen und operativ wichtig, viel bessere Motorisierung.
Größte Schwäche war, wie Quintus Fabius bereits erläutert hat, dass keine
Vorbereitungen für Fortführung der aktiven Kämpfe im Spätherbst und Winter getroffen wurden. Und natürlich unzureichende Effizient der deutschen Kriegswirtschaft.