04.07.2007, 12:59
da gibts es ein Buch: "Die Illusion der Wunderwaffen" von Ralf Schnabel, unter anderem setzt der Autor sich mit mancher Nachkriegslegende auseinander.
Strahltriebwerk Entwicklung war in NS Deutschland, besonders im Vergleich zu anderen Ländern, schon sehr gut finanziert worden nur brauchten SERIENREIFE Triebwerke ihre Zeit, dann kam die Notwendigkeit auf Sparrphstoffe umzustellen was zusätzliche Zeit kostete.
Auch bei Hitlers Entscheidung für Blitzbomber soll Messerschmitt durchaus eine Rolle gespielt haben (war einer seiner Argumente um sich gegenüber RLM durchzusetzen), letztendlich hatte Blitzbombergeschichte die Entwicklung des Me 262 wenn überhaupt dann nur für 2 bis 3 Monate verzögert.
Überhaupt war es von Anfang an vorgesehen dass Me 262 auch als Jabo eingesetzt werden kann, wie die anderen deutschen Jäger auch, Überraschung herrscht dann eher darüber dass die Zelle dafür doch nicht vorbereitet wurde, entgegen dem erteilten Auftrag und Zusicherungen von
Messerschmitt.
Beim s.g. Entwicklungsstop ging es darum die Konstrukteure dazu zu bewegen mehr in Fortentwicklung der Frontmuster zu investieren, einfasch weil die Neuentwicklungen noch paar Jahre brauchten und die Truppe an der Front während dieser Zeit trotzdem, den gegnerischen, mindestens ebenbürtige Maschinen brauchte.
FW 190, Me 210 als Nachfolger für ME 110, DO 217, He 177, Ju 188 und Strahltriebwerkentwicklung waren davon kaum beeinflüßt worden.
......................
Nach dem Krieg konnte so mancher mit NS Führung abrechnen und sich selbst ins besseres Licht führen, der andere konnte sich ja nicht mehr wehren.
war sie in mittleren und großen Höhen schneller als Spitfire und konnte schneller sturzen, ins Sturzflug konnte Bf109 dank ihrem Motor mit direkter Benzineinspritzung direkt übergehen während Spitfire Piloten einige Zeit brauchten denn sonst konnte ihr Motor aussetzen.
Durch größere Geschwindigkeit und bessere Sturzeigenschaften konnten deutsche Piloten einem Kurvenkampf mit Spitfire ausweichen, denn da hatte der Engländer dank geringeren Wenderadius klare Vorteile.
hier muss ich dir voll zustimmen, ich habe überhaupt den Eindruck dass oberste Führung ziemlich planlos in den Krieg 1939 stürzte und nach dem schnellen Sieg ziemlich ahnungslos war was im nächsten Schritt zu tun ist, langfristige strategische Kriegsplanung lässt sich nicht feststellen.
Dann wurde der Gegner im Osten permanent unterschätzt, so konnte es nicht gut ausgehen.
Strahltriebwerk Entwicklung war in NS Deutschland, besonders im Vergleich zu anderen Ländern, schon sehr gut finanziert worden nur brauchten SERIENREIFE Triebwerke ihre Zeit, dann kam die Notwendigkeit auf Sparrphstoffe umzustellen was zusätzliche Zeit kostete.
Auch bei Hitlers Entscheidung für Blitzbomber soll Messerschmitt durchaus eine Rolle gespielt haben (war einer seiner Argumente um sich gegenüber RLM durchzusetzen), letztendlich hatte Blitzbombergeschichte die Entwicklung des Me 262 wenn überhaupt dann nur für 2 bis 3 Monate verzögert.
Überhaupt war es von Anfang an vorgesehen dass Me 262 auch als Jabo eingesetzt werden kann, wie die anderen deutschen Jäger auch, Überraschung herrscht dann eher darüber dass die Zelle dafür doch nicht vorbereitet wurde, entgegen dem erteilten Auftrag und Zusicherungen von
Messerschmitt.
Beim s.g. Entwicklungsstop ging es darum die Konstrukteure dazu zu bewegen mehr in Fortentwicklung der Frontmuster zu investieren, einfasch weil die Neuentwicklungen noch paar Jahre brauchten und die Truppe an der Front während dieser Zeit trotzdem, den gegnerischen, mindestens ebenbürtige Maschinen brauchte.
FW 190, Me 210 als Nachfolger für ME 110, DO 217, He 177, Ju 188 und Strahltriebwerkentwicklung waren davon kaum beeinflüßt worden.
......................
Nach dem Krieg konnte so mancher mit NS Führung abrechnen und sich selbst ins besseres Licht führen, der andere konnte sich ja nicht mehr wehren.
Zitat:Ganz allgemein war die ueber England eingesetzte Version der Bf109 den Spitfire einfach nicht mehr ueberlegen.wie du gesagt hast, die Reichweite war das Problem der Me 109, technisch
war sie in mittleren und großen Höhen schneller als Spitfire und konnte schneller sturzen, ins Sturzflug konnte Bf109 dank ihrem Motor mit direkter Benzineinspritzung direkt übergehen während Spitfire Piloten einige Zeit brauchten denn sonst konnte ihr Motor aussetzen.
Durch größere Geschwindigkeit und bessere Sturzeigenschaften konnten deutsche Piloten einem Kurvenkampf mit Spitfire ausweichen, denn da hatte der Engländer dank geringeren Wenderadius klare Vorteile.
Zitat:3. Wieder absolut meine Meinung, man muss dazu aber eben bedenken wie katatstrophal schlecht die Informationslage der NS Fuehrung ueber die Rote Armee war.
Es gibt dazu ein aufschlussreiches Gespraech von Hitler und mehreren Finnen Ende 1941 in denen Hitler sehr ueberrascht ist das die Wehrmacht inzwischen deutlich mehr sowejtische Panzer vernichtet hat als man fuer die gesamte Sowjetunion vor Kriegsbeginn angenommen hatte.
hier muss ich dir voll zustimmen, ich habe überhaupt den Eindruck dass oberste Führung ziemlich planlos in den Krieg 1939 stürzte und nach dem schnellen Sieg ziemlich ahnungslos war was im nächsten Schritt zu tun ist, langfristige strategische Kriegsplanung lässt sich nicht feststellen.
Dann wurde der Gegner im Osten permanent unterschätzt, so konnte es nicht gut ausgehen.