Großbritannien
Ich würde es anders deuten. Die Islamisten brauchen weiterhin ihre Feindbilder um ihre Daseinsberechtigung gegenüber ihren Anhängern zu begründen. Ein Ausstieg der Briten aus dem Irak würde ihnen nicht gerade gelegen kommen, da die Briten, nach den Israelis, die wichtigsten Verbündeten der USA sind. Mit den Anschlägen haben sie die neue Regierung dazu gezwungen, sich weiterhin an der Seite der USA zu positionieren. Damit bleibt auch Europa weiterhin zwei geteilt. Ein neutrales Europa, daß mäßigend auf die USA einwirken könnte, wäre dem Feindbild der brutalen Kreuzfahrer wohl nicht sehr dienlich.

Dagegen spricht aber die amateuerhafte Ausführung der Anschläge die schwer nach Feierabendterrorismus riecht. Also eher wie unsere Möchtegern-Kofferbomber und nicht wie Weisungs-operierende Terroristen die von Organisationen ausgebildet und gelenkt werden.
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