11.06.2007, 16:15
Hab ich doch gerade von einem Albaner gehört, dass die ganzen Arvaniten in Griechenland über 2 Millionen sind und daher Griechenland mal besser schleunigst Gebiete hergeben sollte. Außerdem seien die Antiken Makedonen natürlich Albaner ....
Im übrigen noch mal zur Frage der Mazedonischen Sprache:
Mazedonisch ist NICHT Bulgarisch ! beide sind nur miteinander verwandt. Der Grund dafür ist, dass das Frühere Bulgarische eine Turksprache war, mit der Bekehrung zum Christentum übernahmen die Bulgaren das Altkirchenslawische und dieses stammt von den Slawen in Makedonien her, es ist also so, dass die Bulgarische Sprache deshalb mit dem Slawischen Mazedonisch so eng verwandt ist, weil sie von ihr abstammt bzw mit ihr gemeinsame Wurzeln hat.
Die Slawischen Mazedonier stammen folglich auch nicht allein von den Bulgaren ab, sondern enstanden aus einer Vermischung von Griechen, Slawen und Bulgaren.
Die Mazedonische Sprache gibt es daher schon deutlich länger als Tito und das sie erst 1944 als Hochsprache festgelegt wurde ändert daran nichts.
Früher gab es in Deutschland auch keine Hochsprache, sondern nur die jeweiligen Stammesdialekte, wir wissen daher klar das es zu einem bestimmten Zeitpunkt noch kein allgemeines Deutsch gab, so ähnlich ist dies hier.
Ethnisch wiederum sind die Slawischen Mazedonier ungeachtet ihrer Sprache ein Slawisch – Griechisches Mischvolk und daher eben Auch neben den Griechen die Nachfahren der Antiken Makedonen. Die Ethnische Abstammung ist aber völlig nachrangig der heutigen Existenz.
Und heute existiert ein Mazedonisches Volk das definitiv von Bulgaren unterscheidbar ist und eine eigene Sprache hat ebenso wie ein eigenes Volksbewusstsein. Das dieses Volksbewusstsein ebenso wie die Nationale Identität erst 200 Jahre alt ist, ist egal.
Irgendwann früher gab es auch keine Griechen wenn man nur lange genug zurück geht. Die Slawischen Vorfahren der Mazedonier lebten zudem seit dem 6 Jahrhundert nach Christus in dieser Region und das Volk der Mazedonier entstand eben an der Bruchlinie von Griechen zu Slawen.
Hier noch etwas zur Griechischen Position:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hrw.org/reports/pdfs/g/greece/greece945.pdf">http://www.hrw.org/reports/pdfs/g/greece/greece945.pdf</a><!-- m -->
Fakt ist: das die Griechen die Wahrheit leugnen, nämlich das es ein Mazedonisches Volk gibt und dieses so heißt. Und das Griechenland in seinem Staatsgebiet die Mazedonier durch Zwang und Lager und Vertreibungen von 30% der Bevölkerung in Makedonien auf unter 2% reduziert hat.
In Folge dieser griechischen Handlungen ist es natürlich verständlich das die Griechen heute die Mazedonier leugnen müssen, den sonst würden sie ja zugleich ihre Schuld einräumen die sie haben.
Im übrigen noch mal zur Frage der Mazedonischen Sprache:
Mazedonisch ist NICHT Bulgarisch ! beide sind nur miteinander verwandt. Der Grund dafür ist, dass das Frühere Bulgarische eine Turksprache war, mit der Bekehrung zum Christentum übernahmen die Bulgaren das Altkirchenslawische und dieses stammt von den Slawen in Makedonien her, es ist also so, dass die Bulgarische Sprache deshalb mit dem Slawischen Mazedonisch so eng verwandt ist, weil sie von ihr abstammt bzw mit ihr gemeinsame Wurzeln hat.
Die Slawischen Mazedonier stammen folglich auch nicht allein von den Bulgaren ab, sondern enstanden aus einer Vermischung von Griechen, Slawen und Bulgaren.
Die Mazedonische Sprache gibt es daher schon deutlich länger als Tito und das sie erst 1944 als Hochsprache festgelegt wurde ändert daran nichts.
Früher gab es in Deutschland auch keine Hochsprache, sondern nur die jeweiligen Stammesdialekte, wir wissen daher klar das es zu einem bestimmten Zeitpunkt noch kein allgemeines Deutsch gab, so ähnlich ist dies hier.
Ethnisch wiederum sind die Slawischen Mazedonier ungeachtet ihrer Sprache ein Slawisch – Griechisches Mischvolk und daher eben Auch neben den Griechen die Nachfahren der Antiken Makedonen. Die Ethnische Abstammung ist aber völlig nachrangig der heutigen Existenz.
Und heute existiert ein Mazedonisches Volk das definitiv von Bulgaren unterscheidbar ist und eine eigene Sprache hat ebenso wie ein eigenes Volksbewusstsein. Das dieses Volksbewusstsein ebenso wie die Nationale Identität erst 200 Jahre alt ist, ist egal.
Irgendwann früher gab es auch keine Griechen wenn man nur lange genug zurück geht. Die Slawischen Vorfahren der Mazedonier lebten zudem seit dem 6 Jahrhundert nach Christus in dieser Region und das Volk der Mazedonier entstand eben an der Bruchlinie von Griechen zu Slawen.
Hier noch etwas zur Griechischen Position:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hrw.org/reports/pdfs/g/greece/greece945.pdf">http://www.hrw.org/reports/pdfs/g/greece/greece945.pdf</a><!-- m -->
Fakt ist: das die Griechen die Wahrheit leugnen, nämlich das es ein Mazedonisches Volk gibt und dieses so heißt. Und das Griechenland in seinem Staatsgebiet die Mazedonier durch Zwang und Lager und Vertreibungen von 30% der Bevölkerung in Makedonien auf unter 2% reduziert hat.
In Folge dieser griechischen Handlungen ist es natürlich verständlich das die Griechen heute die Mazedonier leugnen müssen, den sonst würden sie ja zugleich ihre Schuld einräumen die sie haben.