Raketenabwehrschilde
@Thomas, nun, du kannst eine Scheibe von revans Ansichten abschneiden, das ist deine Sache. Denn was revan hier abgelaßen hat wird von dir nicht eingegangen. Ist verständlich, so teilt er die gleiche Meinung und ist somit wichtig. Bei dir sehe ich leider wie immer, keine ernsthafte Neutralität. Daher die Unterstellung das ich auch keine Neutralität bewahre irrelevant. Allerdings ist auch mir ziemlich egal, was in deinem Köpfchen vorgeht, was du meinst und wie du mein Verständis zu Russland aufnimmst --> Igno. Bitte nicht offensiv aufnehmen.

@bastian
Zitat:Francisco ich sehe deiner Entgegnung, warum die geplanten Abwehrraketen in Polen das strategische Potential Russlands gegenüber den USA beeinträchtigt und inwiefern die militärische Abschreckung darunter leidet, mit Neugier entgegen.

Um ehrlich zu sein warte ich auch auf eine menge Antworten (als spontanes Beispiel: Wie eine Raketenabwehr eine russische Einflußnahme in Osteuropa stoppen kann). Alles wurde einfach billig mit einpaar Sätzen abgestritten und als unwahrheit abgestempelt, lustig nicht? Das gilt auch für den Grund und Funktion des Raketenabwehrschildes. Wenn es nicht gegen "Schurkenstaaten" gerichtet ist gegen wenn dann!? Keiner der europäischen Staats- und Regierungschefs konnte bisher eine klare Antwort auf diese Frage geben. Der Schutz der USA gegen nordkoreanische oder iranische Raketen ist nur eine armseelige Ausrede. Sowohl die nordkoreanischen als auch die noch nicht einmal existierenden iranischen Raketen, wenn sie einmal in Richtung USA abgefeuert würden, würden nicht über Europa, sondern über den Nordpol fliegen. Die geplanten zehn Abfangraketen in Polen wären deshalb nicht in der Lage, diesen Angriff abzuwehren. Und das Argument, dass die USA bereits Russland mit Satelieten ausspähen wäre aussreichend, ist in meinen Augen heiße Luft. Ein Radar ist schon mal was ganz anderes als ein Satellit. Es ist eine gute Möglichkeit um die Ausspähung zu komplettieren. Es geht nicht um Raketenstarts allein, der Luftraum bis zum Ural wird auch erfasst werden. In diesem Sinne ist das ein Eintritt in das russische Gebiet und folglich könnte man es als eine Beeinträchtigung klassifizieren. Interessant ist auch, dass die Politiker in Warschau klar deutlich machten, dass sie nicht vor iranischen, sondern vor russischen Raketen Angst haben. Diese Angst ist nicht ganz unbegründet. Noch vor 35 Jahren waren die Sowjetunion und die USA zu dem Schluss gelangt, dass eine Verstärkung der strategischen Verteidigung der einen Seite das Verteidigungspotential der anderen Seite beeinträchtigt. Daher schlossen sie einen Raketenabwehrvertrag ab, in dem strikte Schranken für den Bau und die Installierung von strategischen Verteidigungsmitteln vereinbart wurden. Daher wird eine angemeßene Antwort von Russland folgen, die eigentlich kein Schwein angehen sollte. Das ist allein deren Sache. Was ich vom Kremel allerdings nicht verstehe ist, dass sie daraus ein zu großes Drama machen und einen Ausstieg aus den INF Vertrag erwägen. Das geht etwas zu weit. Daher ist ein gemeinsammes Projekt mit der USA, RUssland und er EU IMHO eine einzige Möglichkeit, eine Spaltung durch den Alleingang der USA abzuwenden.

Übrigens, lies mal diesen Bericht durch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foreignaffairs.org/20060301faessay85204-p0/keir-a-lieber-daryl-g-press/the-rise-of-u-s-nuclear-primacy.html">http://www.foreignaffairs.org/20060301f ... imacy.html</a><!-- m -->
Auf der vierten (?) Seite wird die offensive Problematik besprochen.
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