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Ein neuer Tag, ein neuer russischer Verstoß gegen internationales Recht: Russlands Präsident Wladimir Putin hat per Dekret die Enteignung "herrenlosen" ukrainischen Eigentums durch die russischen Besatzungsbehörden legitimiert. "Herrenlos" im Sinne des Erlasses sind Immobilien, wenn sie von ihren bisherigen Eigentümern faktisch aufgegeben worden sind, oder wenn die Eigentümer gegen russisches Aufenthalts- und Staatsangehörigkeitsrecht verstoßen.
Dadurch erhalten die Besatzungsbehörden eine Handhabe, das Eigentum aller aus den besetzten Gebieten geflohenen oder vertriebenen Personen, sowie den Besitz derjenigen einzuziehen, die die Annahme der russischen Staatsangehörigkeit verweigert haben. ( Quelle) (25.12.2025, 10:07)lime schrieb: Die Übersetzung des von Dir verlinkten Artikels ergibt Folgendes: (25.12.2025, 11:56)Kongo Erich schrieb: also werden die "Bauernopfer" in der Übermittlungskette gesucht und gefunden Bewusste Falschmeldungen nehmen auch auf Seiten der Ukrainer zu, doch versucht man wenigstens, dagegen vorzugehen, statt das Problem totzuschweigen. So wurde heute bekanntgegeben, dass Oberst Oleksij Konowal, Kommandeur der 54. Selbständigen Mechanisierten Brigade, sowie Oberst Wolodymyr Potjeschkin, Kommandeur der 10. Selbständigen Gebirgsbrigade, ihrer Posten enthoben worden sind. Die Armeeführung wirft ihnen vor, absichtlich falsche Lagemeldungen abgegeben zu haben. Dadurch sei dem Fall der Stadt Siwersk Vorschub geleistet worden. ( Quelle)
Es ist mir ein Rätsel, wie das Phänomen in der russischen Armee derart epidemische Züge annehmen konnte. Immerhin sollte Russland über die Aufklärungsmittel verfügen, um zur Erstellung eines Lagebildes nicht auf Verbalmeldungen von Verbandskommandeuren angewiesen zu sein. Und selbst eine derart korrupte und inkompetente Einrichtung wie der russische Generalstab müsste doch langsam mal begreifen, dass es nach dem zehnten, elften, zwölften Vorfall wie Kupjansk so nicht weitergehen kann. (27.12.2025, 23:17)lime schrieb: https://www.n-tv.de/politik/Drohne-toete...81277.html Eine schillernde Gestalt, gelinde gesagt. Ein jüdischstämmiger Rechtsextremist und Hooligan, 2019 aus Deutschland ausgewiesen, Identifikationsfigur einer mehrere tausend Mann starken Koalition aus Ultranationalisten, Nationalliberalen, Kommunisten und Anarchisten, deren erklärtes Ziel der Sturz des Putin-Regimes und die Aufspaltung Russlands in ethnisch definierte Republiken auf demokratischer Grundlage ist. Es dürfte den Ukrainern schwerfallen, diese heterogene Anti-Putin-Querfront ohne Kapustins integrative Funktion zusammenzuhalten.
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(28.12.2025, 00:58)muck schrieb: ...
Es ist mir ein Rätsel, wie das Phänomen in der russischen Armee derart epidemische Züge annehmen konnte. Immerhin sollte Russland über die Aufklärungsmittel verfügen, um zur Erstellung eines Lagebildes nicht auf Verbalmeldungen von Verbandskommandeuren angewiesen zu sein. ... da - denke ich - gibt es zwei Ursachen:
1. eine "Kultur der Angst", die dazu führt, dass der jeweils höheren Stelle nur die positiven Meldungen (und diese auch noch überbetont oder ausgewalzt und übertrieben) weiter gegeben werden
und
2. eine "Kultur des Misstrauens", die eine gegenseitige Abschottung und mangelnde Kommunikation untereinander zur Folge hat.
Wenn dann zufällig sich widersprechende Angaben irgendwo "weiter oben" zusammen laufen, wird (aus 1.) wieder nur die optimistischere Angabe betont weiter gemeldet.
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In der Vergangenheit zeigte sich fast nach jedem größeren Konflikt, dass bestimmte Krankheitsbilder zunahmen. Ich schätze, dass auch der Ukrainekrieg in den Fernwirkung noch eine Zunahme von Krankheiten bedingen wird.
Etwa sind Tuberkulose, Hepatitis und Masern sowie Polio in Osteuropa deutlich auf dem Vormarsch, ebenso gibt es bereits seit 2023 immer wieder Hinweise darauf, dass multiresistente Krankenhauskeime von Kriegsflüchtlingen verstärkt mitgebracht werden. In Teilen liegt dies auch daran, dass Verwundete, die etwa Schwarzerdereste in den Verletzungen haben, was gefährliche Entzündungen verursachen kann, mit Unmengen Antibiotika behandelt werden. Diese Vorgehensweise trägt mit zur Verbreitung multiresistenter Keime bei.
Zitat:Infectious Diseases in the Context of the War in Ukraine: Refugee Health Implications in Romania
[Published: 28 October 2025]
Refugees often face major health challenges owing to displacement, poor living conditions, limited access to healthcare, and the psychological toll of forced migration. Access to healthcare has been a major concern because of disrupted medical services, pre-existing health conditions, and integration challenges in host countries. This study aimed to evaluate the effect of infectious diseases on refugees in the context of the war in Ukraine by analyzing data from patients who accessed health services from a county hospital. Methods: We analyzed the data of Ukrainian refugees who presented for an infectious disease between February 2022 and March 2025 in the largest hospital unit in Romania located immediately near the border with Ukraine.
Results: A total of 2052 refugee patients of Ukrainian nationality presented to the Emergency Reception Unit of “St. Ioan cel Nou Suceava” for consultations; 672 patients required an evaluation by an infectious disease specialist and 48 were hospitalized in the Department of Infectious Diseases. The most common disease encountered in children was influenza, whereas the most common disease in adults was SARS-CoV-2 infection. The most frequently encountered comorbidities in pediatric patients were anemia (26.9%) and dehydration syndrome (46.2%). In adults, comorbidities included chronic obstructive pulmonary disease (18.2%), hypertension (13.6%), chronic coronary disease (4.5%), diabetes (9.1%), and chronic hepatitis (4.5%). Patients were treated with antivirals, rehydration solutions or only symptomatic treatment. Conclusions: Romania is implementing public health measures to address these challenges, focusing on vaccination and disease screening, and ensuring access to essential healthcare services. These services include access to primary care physicians, specialist consultations, hospitalization, and essential medications. [...]
Before the war, Ukraine had a hospital-based care system that provided relatively high bed density by European standards (~6.3 beds/1000 persons in 2020), but which was characterised by high prevalence of chronic non-communicable diseases (NCD), the underfunding and out-of-pocket payments [26]. Since 2022 the system has been systematically attacked and disrupted: WHO verified 1940 attacks on healthcare by August 2024 and >2250 by February 2025; hundreds of facilities are damaged/looted and health workers have left affected areas [27]. The system of Romania is EU-integrated, with universal coverage, but has lower indicators of spending and access than the EU: (2021 spending per capita: EUR 1663; unmet care needs: ~4.9% vs. 2.2% EU, number of physicians per 1000 population: ~3.5 vs. 3.1 EU, number of hospital beds per 1000 population: ~6–7 vs. 17.9 EU) [28]. [...]
However, the influx of Ukrainian refugees into Romania has raised significant public health concerns, particularly those concerning infectious diseases [34]. Before the conflict, Ukraine faced challenges with diseases such as tuberculosis (TB), measles, polio, hepatitis C, and human immunodeficiency virus (HIV). Notably, as of February 2022, only 36% of Ukrainians were vaccinated against COVID-19, and vaccination rates for other diseases like measles and polio were also low [35]. A study assessing TB among Ukrainian refugees in European countries found that in 2022, 34 countries reported 887 TB cases among individuals born in Ukraine, with 26% of these cases identified as multidrug- or rifampicin-resistant TB.
https://www.mdpi.com/2227-9032/13/21/2732
Schneemann
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(28.12.2025, 11:55)Schneemann schrieb: In der Vergangenheit zeigte sich fast nach jedem größeren Konflikt, dass bestimmte Krankheitsbilder zunahmen. Ich schätze, dass auch der Ukrainekrieg in den Fernwirkung noch eine Zunahme von Krankheiten bedingen wird.
...
Schneemann die logische Folge der Tatsache, dass selbst einfachste Regelungen der Körperpflege im Gefecht nicht eingehalten werden können
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Die freiwilligen verbände der Ukraine werden seit Kriegsbeginn von Kartellen aus Süd und Mittelamerika als Trainingsmöglichkeit für ihr neues Personal genutzt . Dabei geht es nicht nur um das reine Gefecht sondern auch um den Einsatz von Drohnen .
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Zitat:Jedes Friedensabkommen läuft Gefahr, von der extremen Rechten in der Ukraine nicht als Kompromiss, sondern als Niederlage betrachtet zu werden. Und Niederlagen verlangen Schuldige. Die im Krieg geschürte Wut könnte sich leicht gegen Europa richten. Europäische Eliten sollten sich daher einer unbequemen Realität stellen: Wie lässt sich verhindern, selbst zum Ziel jener Kräfte zu werden, die man bewaffnet, ausgebildet, legitimiert und finanziert hat? Die Geschichte liefert eine düstere Warnung. Die heute gefeierten „Freiheitskämpfer“ könnten morgen als „Terroristen“ zurückkehren.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-...1766928846
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Die Russlandnähe der BZ ist dir aber bekannt? Derzeit haben die Russen Probleme mit Kriegsheimkehrern, die Leute umbringen. Noch ist es mit den Ukrainern nicht so weit. Die hätten in der Ukraine auch genug Ziele. Solche Artikel sollen Zweifel säen. Wir haben gerade mit anderen Herrschaften Probleme.
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alphall31:
Zitat:Die freiwilligen verbände der Ukraine werden seit Kriegsbeginn von Kartellen aus Süd und Mittelamerika als Trainingsmöglichkeit für ihr neues Personal genutzt .
Vernetz dafür bitte eine seriöse Quelle. Sonst werde ich das so nicht stehen lassen.
lime:
Da die Rechten weit überproportional an der Front in Kampfverbänden sind, und dort massenweise zu Tode kommen, wird die Rechte in der Ukraine dadurch in Wahrheit immer mehr geschwächt. Azov ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sich eine Einheit durch fortwährende Verluste politisch normalisiert hat.
Im übrigen hat der Krieg etliches in der Ukraine verbessert.
Ein Musterbeispiel ist die Korruption. Die ganzen aktuellen Korruptionsskandale scheinen scheinbar das Gegenteil zu belegen, aber in Wahrheit war die Ukraine vor dem Krieg deutlich korrupter und dass diese Dinge jetzt überhaupt bekannt werden und auch verfolgt werden ist bereits eine erhebliche Verbesserung.
Die Einbindung rechter Kreise in die Mitte der Ukraine führt zudem zu einer Erhöhung der gesellschaftlichen Stabilität und schließlich dazu, dass diese Kreise auch nach einem Ende der Kampfhandlungen, wie auch immer dieses dann aussehen wird, weiterhin vollständig auf Russland fixiert sein werden.
Die These, dass sie sich dann gegen Europa richten würden ist abstrus, aber nur allzu typisch für diese feige weinerliche Nicht-Gesellschaft dieser Bundesrepublik und ihren pro-russischen Defätismus.
Ich kann diese Verzagtheit genau so wenig nachvollziehen wie diese ständige Russenkriecherei. Am wenigsten bei der AfD, deren querschnittliche Haltung diesbezüglich eine der größten politischen Enttäuschungen der letzten Jahre ist.
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Die Meldung von heut morgen hab ich noch nicht wieder gefunden aber hier sind erst mal 7 andere . Der Spiegel hat im Juni schon darüber berichtet .
https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!6106350/
https://www.n-tv.de/politik/Mexikanische...34169.html
https://www.riffreporter.de/de/internati...filtration
https://www.blick.ch/ausland/von-der-fro...22926.html
https://www.bild.de/news/ausland/ukraine...6683d93b32
https://www.tagesspiegel.de/internationa...11939.html
https://web.de/magazine/politik/russland...d-41347718
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...raine.html
Zitat: Ein Musterbeispiel ist die Korruption. Die ganzen aktuellen Korruptionsskandale scheinen scheinbar das Gegenteil zu belegen, aber in Wahrheit war die Ukraine vor dem Krieg deutlich korrupter und dass diese Dinge jetzt überhaupt bekannt werden und auch verfolgt werden ist bereits eine erhebliche Verbesserung.
Der weit aus größte Teil der Fälle die man derzeit aufdeckt stehen in irgend einer Verbindung mit dem Krieg . Vor dem Krieg hat sich das ganze auf die eigenen Finanzen beschränkt . Jetzt kommen Finanzmittel aus dem Ausland dazu , die Rüstungsgüter die geliefert werden zu großen Teilen auch nach gefallen und Nase verteilt . Alleine die Schiebereien im Zusammenhang mit einer Einberufung sprengt heute alle Quoten . Die Korruption lähmt den kompletten beamtenapparat .
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(28.12.2025, 11:55)Schneemann schrieb: In der Vergangenheit zeigte sich fast nach jedem größeren Konflikt, dass bestimmte Krankheitsbilder zunahmen. Ich schätze, dass auch der Ukrainekrieg in den Fernwirkung noch eine Zunahme von Krankheiten bedingen wird.
Etwa sind Tuberkulose, Hepatitis und Masern sowie Polio in Osteuropa deutlich auf dem Vormarsch, ebenso gibt es bereits seit 2023 immer wieder Hinweise darauf, dass multiresistente Krankenhauskeime von Kriegsflüchtlingen verstärkt mitgebracht werden. In Teilen liegt dies auch daran, dass Verwundete, die etwa Schwarzerdereste in den Verletzungen haben, was gefährliche Entzündungen verursachen kann, mit Unmengen Antibiotika behandelt werden. Diese Vorgehensweise trägt mit zur Verbreitung multiresistenter Keime bei.
https://www.mdpi.com/2227-9032/13/21/2732
Schneemann Über einen weiteren Punkt wird noch zu reden sein: Die möglicherweise drastische Zunahme von Lungenkrebs. Zigtausende Soldaten haben sich tage-, wochen-, teils monatelang in stark asbestverseuchten Ruinen aufgehalten. (29.12.2025, 10:06)KBG32 schrieb: Die Russlandnähe der BZ ist dir aber bekannt? Derzeit haben die Russen Probleme mit Kriegsheimkehrern, die Leute umbringen. Noch ist es mit den Ukrainern nicht so weit. Die hätten in der Ukraine auch genug Ziele. Solche Artikel sollen Zweifel säen. Wir haben gerade mit anderen Herrschaften Probleme. Korrekt.
Es ist zwar richtig, dass ein Diktatfrieden innere Unruhen in der Ukraine auslösen könnte, aber die (potentielle) Opposition ist bei Weitem nicht auf die (politisch stark marginalisierte) Rechte beschränkt. Ich hatte schon mehrmals Studien und Umfragen ukrainischer Institute zu dem Thema verlinkt, die Kurzfassung: Ein als ungerecht empfundener Frieden könnte einen Großteil der West- und Zentralukraine, sowie einen Großteil der Armee mitsamt Soldatenfamilien gegen die Regierung aufbringen. Das dürfte weit schwerer wiegen als die Meinung von Splittergruppen, die bei der letzten Parlamentswahl nicht mal einen Sitz in der Rada errangen.
(29.12.2025, 10:30)Quintus Fabius schrieb: Da die Rechten weit überproportional an der Front in Kampfverbänden sind, und dort massenweise zu Tode kommen, wird die Rechte in der Ukraine dadurch in Wahrheit immer mehr geschwächt. Azov ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sich eine Einheit durch fortwährende Verluste politisch normalisiert hat. Korrekt.
Im Übrigen entbehrt es nicht einer gewissen Komik, wenn Medien und Personen, die in Deutschland nationalistische Positionen vertreten, gleichzeitig ukrainischen Rechtsextremismus als Drohkulisse aufbauen möchten.
Die Ideologie der in Wahrheit sehr heterogenen ukrainischen Rechten hat nämlich wenig mit dem zu tun, was wir als Rechtsextremismus kennen, sie geht eher in Richtung Ultranationalismus. Von "Neo-Nazis" zu sprechen, ist z.B. in den meisten Fällen einfach falsch, "Nation" ist für diese Leute eine Einstellungsfrage, der auch die ethnischen und religiösen Minderheiten erfasst, sofern sie sich nur als Feinde Russlands begreifen.
Für einen leichten Zugang zum Thema empfehle ich Szczepan Twardochs Tatsachenroman 'Die Nulllinie'. (29.12.2025, 10:30)Quintus Fabius schrieb: Im übrigen hat der Krieg etliches in der Ukraine verbessert.
Ein Musterbeispiel ist die Korruption. Die ganzen aktuellen Korruptionsskandale scheinen scheinbar das Gegenteil zu belegen, aber in Wahrheit war die Ukraine vor dem Krieg deutlich korrupter und dass diese Dinge jetzt überhaupt bekannt werden und auch verfolgt werden ist bereits eine erhebliche Verbesserung. Exakt. Die Umfrage, die ich vor zwei Wochen verlinkt habe, beweist das auch; die Ukrainer werten die Enthüllungen als Beweis dafür, dass Fortschritte gemacht werden. Und das werden sie. Noch vor zehn Jahren wären solche Vorfälle nie ans Licht gekommen, noch vor fünf Jahren nie verfolgt worden. (29.12.2025, 10:30)Quintus Fabius schrieb: Die These, dass sie sich dann gegen Europa richten würden ist abstrus, aber nur allzu typisch für diese feige weinerliche Nicht-Gesellschaft dieser Bundesrepublik und ihren pro-russischen Defätismus. Absolut richtig. Ich könnte ja noch verstehen, wenn man behauptete, dass diese Gruppierungen einen ukrainischen Bürgerkrieg auslösen oder die Kriegsgefahr durch Provokationen der russischen Seite erhöhen könnten (wobei selbst dafür aktuell keine Anhaltspunkte existieren).
Aber die Behauptung, die das IM-Blättchen da verbreitet, ist einfach nur eine Fata Morgana. (29.12.2025, 10:30)Quintus Fabius schrieb: Ich kann diese Verzagtheit genau so wenig nachvollziehen wie diese ständige Russenkriecherei. Am wenigsten bei der AfD, deren querschnittliche Haltung diesbezüglich eine der größten politischen Enttäuschungen der letzten Jahre ist. Sehe ich auch so. Und ich weiß nicht, was mich mehr anwidert: Die ideologisch durchdrungenen "Russenkriecher", oder die Opportunisten, die schamlos nach dem stupiden Motto "Feind meines Feindes" verfahren. (29.12.2025, 14:37)alphall31 schrieb: Die Meldung von heut morgen hab ich noch nicht wieder gefunden aber hier sind erst mal 7 andere . Der Spiegel hat im Juni schon darüber berichtet. Das ist schon länger bekannt. Insbesondere Kolumbianer und Mexikaner waren gelegentlich mit Drogenkartellen in Verbindung zu bringen. Twardoch berichtet sogar über einen Fall, in dem ein enttarnter Narco-Kolumbianer vom SBU in eine Art Zeugenschutzprogramm genommen wurde, weil er glaubhaft darlegen konnte, dass man ihn umbringen würde, wenn man ihn zurückschickte.
Das ist auch ein Grund, warum die "Internationale Legion" als Organisationsform an Bedeutung verloren hat, und internationale Freiwillige mittlerweile als reguläre Soldaten in die ukrainische Armee aufgenommen werden, wo sie einem intensiveren Screening unterliegen und auch diszipliniert werden können.
Das war bei der Legion nämlich nicht der Fall, da kamen und gingen viele Freiwillige, wie es ihnen passte, verweigerten Befehle und ruinierten den Ruf der Legion so gründlich, dass es eine (letztlich erfolgreiche) Initiative von Amerikanern, Briten und Australiern gab, die reguläre Armee Ausländern zu öffnen. (29.12.2025, 14:37)alphall31 schrieb: Der weit aus größte Teil der Fälle die man derzeit aufdeckt stehen in irgend einer Verbindung mit dem Krieg . Was ist der Erkenntniswert dieser Beobachtung? Dass mehr aufgedeckt wird, heißt erst mal nur das: Es wird mehr aufgedeckt.
Es bedeutet nicht, dass mehr passiert.
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Angeblich gab es einen ukrainischen Angriff auf eine der "Putin-Residenzen".
Der Focus nennt mehrere Gründe, warum dies eine Behauptung sein soll:
Zitat:„Mist aus der Moskauer Giftküche“
Sieben Indizien für eine Lüge: Experten zerpflücken Putins Story vom Drohnenanschlag
siehe auch die NZZ
Zitat:Vorwürfe ohne Belege: Wie Moskau einen angeblichen Drohnenangriff politisch nutzt
Moskau schlachtet den Vorwurf gegen die Ukraine trotz Ungereimtheiten aus. Kiew weist ihn zurück. Die Verhandlungen über eine Friedenslösung werden damit noch schwieriger.
Vielleicht kapiert das wortmächtige Putin-Megaphon im weißen Haus jetzt endlich, was los ist:
Zitat:Putin fühlt sich an nichts mehr gebunden und führt Trump vor
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Ergänzend:
Angriff auf Putin-Villa? Militär-Experten zerlegen Moskaus Erzählung Detail um Detail (Kopie hier)
Experten entlarven Kreml-Behauptungen: Putins Frontberichte halten dem Faktencheck nicht stand
Zitat:Moskau erweckt den Eindruck, die ukrainische Verteidigung stehe kurz vor dem Zusammenbruch. Doch Militärexperten widersprechen – und selbst prorussische Blogger tun das öffentlich.
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