(Waffe) Sturmgewehre der Bundeswehr
[gekürzt um unnötige Aussagen über Politiker, da es in diesem Strang enger um Sturmgewehre gehen soll - QF]

Ersatz G36 A0/A1 wäre gewesen : A3/A4, zusätzlich mit spezial gehärtetem Lauf.
Nicht mehr, nicht weniger
Seit 10 Jahren ca. verfügbar... Nur Rahmen Vertrag um 200.000 erweitern... Zulauf ab 2014
Vollausststtung mit 200.000 wäre... Heute!
Und wir könnten uns jetzt dem 6.x Kaliber als ECHTE NEUE WAFFE der Zukunft widmen!
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Randnotiz aus berufenem Munde:

https://www.youtube.com/watch?v=kHsYpCsXwh4
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https://www.produktion.de/ruestung-aeros...hr/2039727

Das HK416A7 / G95K wurde wie bereits hier geposted vor 3 Jahren bei den spezialisierten Kräften und KSK eingeführt.

Das neue HK416A8 wird ab 2026 in den Varianten G95KA1 und G95A1 produziert und ausgeliefert.
Die erste Vorproduktion ging nach Oberviechtach, PzGrenBtl 122.
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Die Daten zur Auslieferung stimmen nicht in dem Artikel .
Die Pzgren haben erst im Dezember die ersten Waffen bekommen .
Im Mai haben schon LLBrig , InfS und WTD und noch eine weitere Dienststelle 390 Waffen bekommen.
Keine der bisher 690 ausgelieferten Waffen hatte allerdings eine Optik .

Gegen die Konkurrenz hat man sich letztendlich auch nicht durchgesetzt mit der Waffe sondern ein Gericht hat entschieden .
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Gegen die Elcan Optik wird viel gemeckert.
Ist ja, wohl nicht kompatibel zu den VORHANDENEN Nachtsicht Querschnitt Geräten.
(nicht die Anbau WBK etc Geräte sondern die Nachtsicht BRILLEN (LUCIE II etc)

Hatte neulich ein Elcan vor der Linse (Hatte ein sportschütze Kamerad... Teures Biest)
Bei TAG erstklassige Optik, super verarbeitet und robust.

Sind die neu bestellten Mikron BNVG (Binocular Night Vision Goggles) von Theon auch nicht mit dem Elcan kompatibel?
Falls nein, ist das wieder mal skandalös.
Ich frage mich was andere Elcan nutzer(Israel) da nachts nutzen...
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Der Skandal ist eher das man einen Vertrag geschlossen hat obwohl man in der Erprobung schon zu der Feststellung kam das es nicht mit allen nachtsichtgeräten kompatibel ist. Der völlig unverhältnismäßige Preis den man für eine standartoptik hier bezahlt ist ein weiterer Punkt.
Für Nutzer der Stufe 3 ist noch nicht einmal eine Beschaffung eingeleitet .

Im ergebniss liegen jetzt hunderte Waffen nutzlos eingelagert bis man Optiken bekommt und bis man genug Waffen hat wenigstens einen Verband auszustatten.
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(25.12.2025, 23:22)alphall31 schrieb: Gegen die Konkurrenz hat man sich letztendlich auch nicht durchgesetzt mit der Waffe sondern ein Gericht hat entschieden .

Es gibt keinen belastbaren Hinweis, dass HK in Präzision, Haltbarkeit oder Ergonomie schlechter abgeschnitten hätte. Haenel war vor allem billiger.

Intern galt: beide Systeme einsatzreif.

Wenn ein ausländisches Unternehmen (Haenel) über einen abgeworbenen HK-Entwickler Patentbetrug begeht, dann ist das ein klares nachvollziehbares Ausschlusskriterium.
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Da brauch ich keine belastbaren Beweise sondern reichen mir die Aussagen von denn Leuten die dabei waren .
Auch Haenel war nicht die Empfehlung die ausgesprochen wurde , das Hk416 war bloß noch hinter Haenel . Bei den vergleichstest spielte der Preis überhaupt keine Rolle , dieser war auch niemand bekannt.
Man hatte nur die Waffe selbst zu bewerten und denn Aufwand diese einzuführen.
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(26.12.2025, 21:58)alphall31 schrieb: Da brauch ich keine belastbaren Beweise sondern reichen mir die Aussagen von denn Leuten die dabei waren .
Auch Haenel war nicht die Empfehlung die ausgesprochen wurde , das Hk416 war bloß noch hinter Haenel . Bei den vergleichstest spielte der Preis überhaupt keine Rolle , dieser war auch niemand bekannt.
Man hatte nur die Waffe selbst zu bewerten und denn Aufwand diese einzuführen.

Weißt du welche Waffen am besten in den Tests abgeschnitten hat? Würde mich so ganz grundsätzlich interessieren.
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Das HK433 schnitt am besten ab. In Bezug auf die Frage von besser oder schlechter sollte man hier jedoch bedenken, dass diese Waffen allesamt sehr nahe aneinander sind, dass die Unterschiede also in Wahrheit gering sind und für die praktische Realität in Wahrheit irrelevant. Darüber hinaus sind diese Tests teilweise wenig aussagekräftig und lassen oft wesentliche Aspekte weg. Dazu kommen noch die jeweiligen spezifischen Anforderungen, beispielsweise ob das Gewehr zum verschießen von Gewehrgranaten geeignet sein soll oder nicht, ob man daran ein Bajonett befestigen können soll oder nicht, usw.

Frank353:

Zitat:Wenn ein ausländisches Unternehmen (Haenel) über einen abgeworbenen HK-Entwickler Patentbetrug begeht, dann ist das ein klares nachvollziehbares Ausschlusskriterium.

Mit so Aussagen wäre ich vorsichtig. Von einem Betrug kann hier kaum eine Rede sein und dass das Bundespatentgericht das Patent von HK bestätigt hat (und nur deshalb kam es zum Urteil des OLG Düsseldorf) bedeutet nicht, dass Haenel hier tatsächlich ein Patent "gestohlen" hätte.
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Mit dem Hk 433 hätte man viel weniger ausbildungsaugwand gehabt und finanzielle Mittel im dreistelligen Millionenbereich gespart . Die Bauweise ist eine ganz andere , was auf jeden Fall relevant ist .


Zitat:Wenn ein ausländisches Unternehmen (Haenel) über einen abgeworbenen HK-Entwickler Patentbetrug begeht, dann ist das ein klares nachvollziehbares Ausschlusskriterium.

Für die Firma Haenel hat Hugo Schmeisser schon 1942 das Stgw44 entwickelt . Die Firma gibt es länger als Hk, also bitte .
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Der Firmenname ist derselbe, aber keineswegs ist das die gleiche Firma wie damals. Haenel gehört heute Caracal. Genau genommen ist Haenel eine Tochterfirma von Merkel und Merkel gehört Caracal.

Im übrigen gehört auch HK ausländischen Investoren, und seit neuestem einer US Finanzgesellschaft - dass mal nur am Rande.

In diesem Kontext: der Rechtsstreit mit HK drehte sich ja um folgende wesentliche Punkte:

1. Haenel behauptet (bis heute), dass sein Produkt keinerlei Bezug zum CAR816 von Caracal hat. Die besagten HK Mitarbeiter welche zu Haenel / Caracal "überliefen" und HK-Patente angeblich für Caracal zur Verfügung stellten arbeiteten aber vor allem an dem CAR816. Ob es entgegen der Aussagen von Haenel doch einen Bezug zum CAR816 gibt kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht. Haenel sagt nein, HK sagt ja.

Robert Hirt, welcher das HK416 maßgeblich mitentwickelt hat und damals das vor Gericht geltend gemachte Patent für HK hat sichern lassen, hat dann eben später maßgeblich auch das CAR816 entwickelt.

2. Das MK556 und das CR223 sind verschiedene Produkte. Die Klage von HK bezog sich im weiteren auf das CR223. Die haben tatsächlich geringfügige Unterschiede. Primär aber wurde geklagt, dass das CR223 eine Patentverletzung darstelle. Dass die beiden Waffen in Wahrheit Unterschiede aufweisen, darauf wurde im weiteren gar nicht mehr eingegangen. Damit stellt sich die Frage, inwieweit eine vermeintliche Patentverletzung beim CR223 irgendeine Aussagekraft für das MK556 hat. Man muss tatsächlich festhalten, dass Haenel dahingehend Recht hatte, dass eine Patentverletzung bei einer Waffe eigentlich rechtlich keinerlei Aussage über eine andere Waffe zulässt. Und trotzdem hat man so geurteilt.

3. Vermeintliche Patentrechtsverletzungen beim Magazin. Hier muss man jedoch festhalten, dass diese mit Haenel überhaupt nichts zu tun haben. Und im weiteren kann das MK556 eine Vielzahl unterschiedlicher Magazine von unterschiedlichen Herstellern verwenden. Man hätte es einfach mit einem anderen Magazin verwenden können.

Im übrigen auch noch interessant. Haenel bot seine Waffe dann nochmals günstiger an, aber dieses neue noch günstigere Preisangebot wurde mit der Begründung ignoriert, dass man den Preis nicht nachjustieren darf, weil dies deutschem Vergaberecht widerspricht.

Ein Schelm wer arges dabei denkt.


alphall31:

Zitat:Mit dem Hk 433 hätte man viel weniger ausbildungsaugwand gehabt ......Die Bauweise ist eine ganz andere , was auf jeden Fall relevant ist .

Praktisch und gesamt gesehen ist das irrelevant. Die tatsächliche Bedeutung von Maschinenkarabinern wird heillos überschätzt. Das ist halt immer ein emotional sehr aufgeladenes Thema.

Trotzdem hast du natürlich dennoch recht. das HK433 wäre besser gewesen.


Allgemein:

Und über welches Gewehr niemand mehr in diesem Kontext spricht:

https://www.all4shooters.com/de/shooting...urmgewehr/

Das wäre nochmals das bessere Gewehr gewesen. Auch besser als das HK433.

Aber das allerbeste wäre es gewesen, diesen Wahnsinn einfach sein zu lassen und neue verbesserte G36 zu ordern.
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@Quintus
Ein Schelm wer arges dabei denkt.

Warst du schon mal bei einer Submission dabei? Nachträglich Preise ändern ist nicht, sonst bräuchten wir das Vergaberecht ja nicht.
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Zitat:Nachträglich Preise ändern ist nicht, sonst bräuchten wir das Vergaberecht ja nicht.

Exakt. Wir sollten die blinde Anwendung des Vergaberechts für militärische Beschaffungen überdenken.
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Man wird sich in den nächsten Jahren mit noch ganz anderen Sachen beschäftigen müssen im Zusammenhang mit den derzeitigen Beschaffungen .
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