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Das könnte Konflikte nach sich ziehen.
Zitat:Rohstofffund
Riesiges Erdgasfeld vor Zypern bestätigt
Nikosia (RPO). Vor der Küste Zyperns sollen nach jüngsten Schätzungen 1,5 bis 2,4 Billionen Kubikmeter Erdgas lagern. Das gab Zyperns Präsident Dimitris Christofias am Mittwoch nach der Auswertung von Probebohrungen bekannt. Für ein Land von der Größe Zyperns sind das enorme Rohstoffvorkommen. Bereits 300 Milliarden Kubikmeter Erdgas könnten Zyperns Energiebedarf für 30 Jahre decken, hieß es aus Regierungskreisen. Die Ausbeutung des Erdgasfelds vor der zyprischen Küste gilt als umstritten. Die Türkei hatte die Probebohrungen des US-Unternehmens Noble Energy kürzlich mit dem Hinweis kritisiert, die Förderung des Erdgases ignoriere die Rechte von Nordzypern.
http://www.rp-online.de/aktuelles/newsticker-kompakt/
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Die Frage ist wie das Feld genau liegt. Wenn Zypern pech hat kann das den Einigungsprozess komplett zurückwerfen.
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nachdem Zypern nicht irgendwo auf de Welt liegt, sondern als europäischer Staat sogar den Euro eingeführt hat, würde ich vorschlagen, den Thread hier zu schließen und im Europa-Forum weiter zu diskutieren => also hier
*klick* <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=41&t=760&hilit=Zypern">viewtopic.php?f=41&t=760&hilit=Zypern</a><!-- l -->
Im Weiteren darf ich darauf hinweisen, dass wir über einen Gaskonflikt im östlichen Mittelmeer schon kräftig spekulieren, nämlich hier *klick* <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=40&t=5007">viewtopic.php?f=40&t=5007</a><!-- l --> (wo Spekulationen auch hingehören)
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Frankreich soll der Republik Zypern Leclerc-Panzer angeboten haben
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 6. November 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...190828.jpg]
Lange Zeit waren Frankreich und Russland die Hauptlieferanten der zyprischen Nationalgarde, insbesondere aufgrund eines Waffenembargos, das die USA gegen die Republik Zypern verhängt hatten [das Embargo wurde im September 2022 vollständig aufgehoben].
Derzeit verfügt die zypriotische Nationalgarde über T-80 Panzer, die von Russland erworben wurden, und über AMX-30 Panzer aus französischer Produktion. Frankreich lieferte auch gepanzerte Frontfahrzeuge [VAB], TRF1 und AMX Mle F3 Kanonen, Gazelle Hubschrauber und MISTRAL Luftabwehrraketen.
Obwohl Nikosia und Moskau zumindest bis zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine sehr gute Beziehungen unterhielten, muss die zyprische Nationalgarde nun ihre russische Ausrüstung ersetzen, da die Aufrechterhaltung des Betriebszustands (OCM) schwierig geworden ist, insbesondere aufgrund der Sanktionen der Europäischen Union (EU) gegen Russland und der CAATSA-Gesetzgebung der USA. Daher wurden kürzlich sechs Hubschrauber vom Typ H145M von Airbus Helicopters gekauft, um die elf Mil Mi-35 zu ersetzen, die an Serbien verkauft wurden.
Generell beabsichtigt die zyprische Nationalgarde, ihre Kapazitäten zu modernisieren. Neben der Bestellung von H145M hat sie bereits Nora B-52 Selbstfahrlafetten von Serbien erworben. Und für 2023 hatte Nikosia Gespräche aufgenommen, um gebrauchte israelische Merkava Mk III Panzer zu erwerben, um die AMX-30 und einen Teil der T-80 zu ersetzen. Nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober zog Israel diese jedoch vom Markt zurück.
Wurde die Frage der Erneuerung dieser AMX-30 und T-80 bei dem Treffen zwischen Armeeminister Sébastien Lecornu und seinem zypriotischen Amtskollegen Vasilis Palmas anlässlich der Euronaval 2024 am 5. November angesprochen?
„Die Verteidigungspartnerschaft zwischen Frankreich und Zypern ist in der aktuellen Sicherheitslage von zentraler Bedeutung: für die maritime Sicherheit im östlichen Mittelmeer und für die Deeskalation im Nahen Osten.
Ein Gespräch mit meinem zyprischen Amtskollegen Vasilis Parmis, der sich anlässlich der Euronaval-Messe in Paris aufhielt. Frankreich unterstützt die Modernisierungsbemühungen der zypriotischen Streitkräfte“, kommentierte Herr Lecornu, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Warum wurde das Thema Panzer angesprochen? Ganz einfach, weil nach Informationen der Zeitung Kathimerini, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurden und von Blablachars aufgegriffen wurden, Frankreich der Republik Zypern Leclerc-Panzer im Rahmen eines Abkommens im Wert von 250 Mio. EUR angeboten haben soll.
„Es ist nicht bekannt, ob Frankreich neue oder gebrauchte Leclerc-Panzer anbietet, wobei einige Berichte die Möglichkeit nahelegen, dass gebrauchte Exemplare aus einer Charge stammen könnten, die zuvor an die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurde“, so die Tageszeitung.
Da die Produktion der Leclerc-Panzer eingestellt wurde, kann es sich nur um gebrauchte Panzer handeln. Können sie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammen, wie Kathimerini vermutet? Dies ist möglich, zumal die Armee der VAE zwischen 60 und 70 Exemplare an ihre jordanische Schwesterarmee verkauft hat. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass die angebotenen Panzer aus französischen Beständen stammen.
Tatsächlich hat das französische Heer von den 406 Leclerc, die es erhalten hat, nur 222 behalten. Nach der Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30 wird sie nur noch 200 Panzer besitzen, die alle auf den XLR-Standard umgerüstet werden... Dies würde es ermöglichen, die nicht mehr benötigten Panzer weiterzuverkaufen. Eine solche Idee wurde bereits 2009 vorgebracht. Damals schlug Frankreich vor, 30 bis 40 Exemplare an Kolumbien zu verkaufen, das dieses Angebot jedoch ablehnte. Es bleibt jedoch abzuwarten, in welchem Zustand sich die eingelagerten Panzer befinden und vor allem, welche Investitionen erforderlich sind, um sie wieder einsatzbereit zu machen.
Kann ein solcher Vorschlag den zypriotischen Generalstab überzeugen? Auf jeden Fall würde er es dem Land ermöglichen, seine Panzerkomponente zu geringen Kosten zu modernisieren. Es ist jedoch nicht sicher, ob der Leclerc der bevorzugte Panzer ist. Der deutsche Leopard 2 scheint am besten geeignet zu sein, da er auch in der griechischen Armee eingesetzt wird.
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Nach Aussagen von
Blablachar (französisch)
handelt es sich wohl um emiratische Panzer die nicht renoviert werden sollen.
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Die Türkische Republik Nordzypern beschuldigt zwei französische Rafale, ihren Luftraum verletzt zu haben.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 24. Dezember 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...210528.jpg]
Am 23. Dezember segelte die Marinefliegergruppe [GAN] um den Flugzeugträger Charles de Gaulle durch den Suezkanal, um den zweiten Teil der Mission Clemenceau 25 zu beginnen. Dies wird angesichts der Spannungen im Roten Meer die volle Aufmerksamkeit der Besatzungen erfordern.
Zuvor war die GAN im östlichen Mittelmeer eingesetzt worden, um zur „Handlungsfreiheit Frankreichs“ und zu einem „freien, stabilen und wohlhabenden Mittelmeerraum“ beizutragen, so der Generalstab der Streitkräfte [EMA]. Er fügte hinzu, dass seine Präsenz auch „die defensive und abschreckende Haltung der NATO an der östlichen Flanke des Bündnisses unterstützt“.
Gleichzeitig wurden im Rahmen des 2017 geschlossenen [und 2020 in Kraft tretenden] Verteidigungsabkommens Rafale-Flugzeuge nach Zypern, genauer gesagt auf den Luftwaffenstützpunkt Paphos, entsandt. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die Spannungen zwischen Nikosia und Ankara in letzter Zeit wieder zugenommen haben, insbesondere in Bezug auf die Türkische Republik Nordzypern [TNCN].
Es ist zu erwarten, dass sie noch weiter eskalieren werden, da die Türkei ein Abkommen mit dem neuen [ihr nahestehenden] syrischen Regime unterzeichnen will, um die Grenzen ihrer ausschließlichen Wirtschaftszone [AWZ] festzulegen. Dieses Vorhaben würde die Republik Zypern „auslöschen“, so die zypriotische Presse.
„Jeder Versuch, die souveränen Rechte der Republik Zypern anzufechten, zu beeinflussen oder zu missachten, stellt eine Verletzung des internationalen Rechts dar und die Republik Zypern wird alle möglichen Maßnahmen auf internationaler und europäischer Ebene ergreifen“, reagierte Constantinos Letymiotis, der Sprecher der zypriotischen Regierung.
Die französischen Rafale, die nach Paphos geschickt wurden, wurden beschuldigt, am 20. Dezember den Luftraum der RTCN verletzt zu haben.
„Die französischen Kriegsflugzeuge, die in Paphos im Rahmen des 2017 zwischen der griechisch-zypriotischen Verwaltung Südzyperns und Frankreich unterzeichneten Abkommens über die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich stationiert waren, verletzten am 20. Dezember 2023 den Luftraum unseres Landes, gefährdeten Menschenleben und führten einen Tiefflug über der Region Lefke durch“, erklärte das Außenministerium der RTCN in einer am 23. Dezember veröffentlichten Erklärung.
„Wir verurteilen diese Verletzung durch Frankreich, die große Besorgnis unter unserem Volk hervorgerufen hat, auf das Schärfste“, fügte er hinzu und forderte Paris, das die griechische Seite im militärischen Bereich unterstützt, auf, ‚sofort auf Aktionen zu verzichten, die die Sicherheit der Region gefährden, und mit gesundem Menschenverstand zu handeln‘.
Bisher wurde diese Erklärung, wenn ich mich nicht irre, nicht vom französischen Außenministerium kommentiert. Frankreich erkennt die Existenz der NTCR nicht an, da diese seit 1974 als von der Türkei besetzt gilt.
Wie auch immer, während ihres Einsatzes im östlichen Mittelmeer hatte die französische Marinefliegergruppe „Interaktionen“ mit der türkischen Marine, wobei eine ihrer Multimissionsfregatten am 9. Dezember ein gemeinsames Training mit der Fregatte Goksu absolvierte.
Zuvor hatte die Fregatte vom Typ La Fayette [FLF] Courbet, die nicht Teil der GAN ist, eine „operative Pause in Istanbul“ eingelegt. Dies ist mehr als vier Jahre, nachdem das Radar der türkischen Fregatte Oruçreis während einer Mission zur Durchsetzung des Waffenembargos in Libyen dreimal „ geleuchtet“ hatte.
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(28.12.2011, 17:21)Ambassador schrieb: Das könnte Konflikte nach sich ziehen.
http://www.rp-online.de/aktuelles/newsticker-kompakt/ so wie es ausschaut, rechnet sich Zypern gute Vermarktungschancen aus - wobei ich es nur wegen des Eingangspostings hier rein setze, denn eigentlich ist das ein "inneruropäisches Thema", auch Zypern ist EU-Mitglied:
Zitat:Zypern will ab 2027 EU-Staaten mit Erdgas versorgen
Zyperns Präsident Christodoulides hat zugesagt, ab 2027 Erdgas in die EU zu liefern. In der Mittelmeerregion um die Insel gibt es größere Gasvorkommen.
Aktualisiert am 14. November 2025, 20:58 Uhr
Zypern will ab 2027 Erdgas in die EU liefern. Das teilte Präsident Nikos Christodoulides mit. "Der östliche Mittelmeerraum kann sich als Energiekorridor für Europa entwickeln", sagte Christodoulides nach einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz in Berlin. Zypern arbeite dabei eng mit den Nachbarstaaten und in allererster Linie mit Ägypten, aber auch mit Israel, zusammen. Es seien entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet worden, um ab 2027 Gas in die EU zu liefern, sagte der Präsident.
In der Region um die Mittelmeerinsel gibt es größere Gasvorkommen. Kürzlich hatte ein Konsortium unter der Leitung des US-Energiekonzerns ExxonMobil bei einer Bohrung vor der zyprischen Küste ein weiteres Erdgasvorkommen gefunden.
Zypern hat an mehreren Stellen im Süden des Landes Vorkommen entdeckt, diese allerdings noch nicht gefördert oder vermarktet. Über die Vorkommen im Nordosten der geteilten Insel gibt es territoriale Streitigkeiten mit der Türkei.
...
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Zitat:Greek Cyprus, France sign strategic partnership deal
PARIS
Greek Cyprus, France sign strategic partnership deal
French President Emmanuel Macron and Greek Cypriot leader Nikos Christodoulides on Dec. 15 signed a “strategic partnership agreement” after their meeting at the Elysee Palace in Paris.
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Haberin Devamı
The deal covers cooperation in defense, the economy, culture, innovation and education, with a particular emphasis on strengthening political and military coordination on European and international issues.
The talks also addressed the priorities of the Greek Cypriot administration’s upcoming presidency of the EU Council in the first half of 2026, as well as the war in Ukraine and broader European security concerns.
Military cooperation emerged as the most striking component of the agreement.
“This agreement further strengthens our relations,” Christodoulides said during a joint press conference with Macron. The Greek Cypriot president hailed the deal as “historic.”
According to reports in the Greek Cypriot press, France is seeking to reinforce and render more permanent its existing military presence in southern part of the ethnically-divided Eastern Mediterranean island.
Plans reportedly include the modernization of the Mari Naval Base for use by the French armed forces, as well as the allocation of ports and airports to French military units. The agreement will French troops full freedom of movement across the island, the reports claimed.
https://www.hurriyetdailynews.com/greek-...eal-216837
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(17.12.2025, 16:35)voyageur schrieb: Warum dein Säbelrasseln
hast du etwa Angst vor Verhandlungen ??
Das ist kein Säbelrasseln, sondern eine logische Reaktion der Türkei auf eine zunehmende französische Präsenz. Ziel der Abschreckung ist es nicht Krieg zu führen, sondern ihn nicht führen zu müssen. Wie schon bereits erwähnt hat Frankreich mit seinen AAW Kapazitäten, Fähigkeiten zur Landzielbekämpfung aus Über- und Unterwasserkampfschiffen und den Träger gestützten Kampfflugzeugen die Fähigkeit Einrichtungen in Zentral, Süd und Ostanatolien von der See aus zu treffen. Des weiteren wäre Frankreich durch eine dauerhafte Präsenz in Zypern, nicht mehr so stark Abhängig von Stützpunkten in Jordanien oder arabischen Golfstaaten. Die Präsenz auf Zypern wäre nicht nur im Hinblick auf den Konflikt um die Koglenwasserstoffe im östlichen Mittelmeer problematisch, die Nähe zum Levante ist auch gegeben, alleine bis Syrien sind es von Zypern aus ca. 225 km Luftlinie ! Es ist bekannt das Frankreich die YPG in Syrien unterstützt, eine Präsenz auf Zypern bedeutet das Frankreich auf Logistik und Infrastruktur auf der Insel zurückgreifen kann um eine mögliche Schutzzone im norden Syriens zu etablieren.
Ich bin ohnehin ein Verfechter einer vergleichbaren A2/AD Strategie wie sie China im Pazifik anwendet und das Abkommen ist die beste Bestätigung dafür.
@Schneemann ich denke hier kann man dieses Thema weiter diskutieren und die passende Meldung habe ich bereits in diesem Thread gepostet.
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@Skywalker
Zitat:@Schneemann ich denke hier kann man dieses Thema weiter diskutieren und die passende Meldung habe ich bereits in diesem Thread gepostet.
Ja, das passt. Mit ging es primär eben darum, dass wir das Thema nicht zu sehr verteilen, sondern gebündelt in einem Strang vorliegen haben.
Schneemann
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