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Sicher nicht. Ich bin daher ungeeignet dass wirklich beurteilen zu können. Für mich ist das alles einfach nur Absurd, weil nicht Funktional. Für die Menschen wie sie nun mal anscheinend sind, scheint es irgendeinen Sinn zu ergeben. Den ich nicht nachvollziehen kann, aber anscheinend benötigen Menschen allerlei nicht direkt für die Kriegsführung notwendiges, um Krieg führen zu können. Vermutlich um die ihnen eigene genetische Tötungshemmung innerhalb der eigenen Art zu reduzieren und irgendwelche verschwiemelten Gemeinschaftsgefühle empfinden zu können die es ihnen ermöglichen unterbewusst das Einsetzen für die eigene Familie, also für das Überleben der eigenen Gene - auf den Staat, die Gesellschaft und die Kameraden übertragen zu können, ohne sich dessen bewusst zu sein. Also opfert man sich auf, weil man unterbewusst manipuliert wird und damit werden also genetische / natürliche Programmierungen missbraucht größere Mengen an Menschenmaterial besser einsetzen zu können. Schlussendlich also ist dieser Mummennschanz eine Form der psychologischen Manipulation um Menschen dazu zu bringen, andere Menschen besser ermorden zu können, damit nochmals ganz andere Menschen davon Vorteile haben.
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Wobei man aber auch dazu sagen sollte, dass dieser "Mummenschanz" ja immer zweitklassiger wird. Nicht nur bei uns übrigens - man schaue sich den erodierten Medley in den USA an, auch in England und Frankreich wird alles immer spärlicher. Selbst die Russen, die durchaus gerne Mummen schanz(t)en, kommen arg desolat daher.
In gewisser Weise kann das auch schaden, was die Bereitschaft angeht, in den Kampf zu ziehen. Denn wenn das Bild so zerrupft wirkt, geht auch der Anziehungsfaktor für eine Streitkraft insgesamt zurück, selbst wenn man es als psychologische Manipulation deuten will.
Schneemann
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Thomas Wiegold erinnert an das hundertjährige Jubiläum des "Hufnagelerlasses" von General von Seeckt, Chef der Heeresleitung der Reichswehr, datiert auf den 05.12.1925. Zitat:Der Geschäftsgang der Heeresleitung fängt an, mir zu schleppend und zeitraubend zu werden. Ich schiebe diese Verzögerung gewiß nicht auf einen Mangel an Fleiß, sondern im Gegenteil auf ein Überhandnehmen bürokratischer Sitten.
Vor allem fürchte ich eine Ressorteitelkeit, die nicht zuläßt, dass mir die neue Form eines Hufnagels vorgeschlagen wird, ehe nicht T1, 2, 3, 4, V.A., J.W.G., In 1 – 7, Rechtsabteilung und Friedenskommission ihr schriftliches Votum abgegeben haben und Meinungsverschiedenheiten durch eine Besprechung der Referenten ausgeglichen sind.
Ich fürchte aber noch mehr, dass über diesen Hufnagel sowohl von Seiten der Abteilungen wie der Inspektionen einzeln alle Truppenteile befragt worden sind. Wenn mir dann der Hufnagel zur Entscheidung mit allseitiger Zustimmung von der allein maßgebenden Veterinär-Inspektion vorgelegt wird, dann sind entweder inzwischen 100 Pferde unnötig lahm geworden, oder es bleibt bei dem alten bewährten Hufnagel und Ministerium und Truppe haben umsonst gearbeitet.
Ich ersuche alle Stellen der Heeresleitung, diesen Hufnagel als Symbol aufzufassen und nur zu helfen, dass uns eine bürokratische Schwerfälligkeit fern bleibt, die sich mit dem Soldatenstand nicht verträgt.
Klingt vertraut?
Man bedenke übrigens beim Lesen dieser Zeilen, dass Seeckt seine Ermahnung an Offiziere richtete, die überwiegend Kriegserfahrung hatten und obendrein durch die Bestenauslese der Verkleinerung der neuen Reichswehr gegangen waren.
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https://www.welt.de/politik/deutschland/...woche.html
Zitat:Grundsätzlich, so Stahl, halte er die Bundeswehr für verteidigungsfähig, diese Fähigkeit müsse allerdings dringend „verbessert“ werden. In diesem Zusammenhang sprach sich der Generalmajor dafür aus, in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen wieder die 48-Stunden-Woche einzuführen.
Erstaunlich, wie die Selbstwahrnehmung der Bundeswehr so ist. Die Wiedereinführung der 48 Stunden-Woche zu "fordern", bedarf schon einigem an "Mut".
Mal im Ernst, wer so etwas fordert, sollte seinen eigenen Laden zumindest soweit im Griff haben, dass die Gegenseite - in diesem Fall Gesellschaft und Wirtschaft - das wirkliche Hindernis für die "Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit" darstellt.
Wir haben fast 3 Millionen arbeitslose Menschen, die Arbeit suchen. Davon wird sicherlich ein großer Teil in der Lage sein, am Fließband Boxer zu fertigen - so es denn die Kapaziäten bei der Industrie gäbe. Das wäre doch eine wesentlich bessere Lösung, als Teile der Gesellschaft in der 48 Stunde Wochen "auszubrennen" und würde direkt auch qualifizierte Arbeiter schaffen, die potentielle Aufwuchsbedarfe in einem Krieg decken könnten.
Dann soll die Bundeswehr halt mal Geld in die Hand nehmen, Fertigungskapazitäten bei der Industrie schaffen lassen (viel Spaß bei den Genehmiungsverfahren, die kann man direkt mal entschlacken, da dann die Engpässe offensichtlich werden) und in einer Bildungsoffensive Arbeitslose entsprechend qualifizieren für die zivilen Berufe, die man zur Fertigung braucht.
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Zitat:Im Podcast „Machtmenschen“ des Magazin „Focus“ fordert der Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Wolf-Jürgen Stahl
Übrigens Generalmajor - also Mitglied genau dieser Generalskaste, welche unsere Streitkräfte ruiniert hat.
Und wie steigt man in die Generalskaste auf?
Zitat:Die erste Verwendung als Stabsoffizier führte Stahl 1998 bis 2001 als Studienprojektoffizier im Bereich 'Operations Research'zum Amt für Studien und Übungen der Bundeswehr nach Ottobrunn bei München. Von 2000 bis 2003 war Stahl im Operations Centre des Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) in Mons in Belgien eingesetzt, zuerst als Stabsoffizier dann als Military Assistant des Chef des Stabes. Von 2007 bis 2008 schloss sich eine ministerielle Verwendung als Referent für Militärpolitik und bilaterale Beziehungen Südosteuropa im Bundesministerium der Verteidigung im Bendlerblock in Berlin an. Danach war Stahl von 2008 bis 2010 zuerst militärpolitischer Referent, und anschließend von 2010 bis 2014 persönlicher Referent und Büroleiter der Staatssekretäre Rüdiger Wolf und Gerd Hoofe im Bundesministerium der Verteidigung am Dienstsitz Berlin.
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(Gestern, 17:32)Quintus Fabius schrieb: Übrigens Generalmajor - also Mitglied genau dieser Generalskaste, welche unsere Streitkräfte ruiniert hat.
Und wie steigt man in die Generalskaste auf?
Man wird "Leck Lakai" (="persönlicher Referent) eines dummen Ministers oder Staatssekretär, die allesamt in unserer Republik nix für die Menschheit Wert bringendes gelernt haben (Juristen)
So wird man General aktuell.
Anders kann man das verharmlost entschärft ohne verlogen zu sein, leider nicht ausdrücken.
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(09.11.2025, 19:03)Frank353 schrieb: In erster Linie müssen wir diejenigen ansprechen, die kämpfen können und kämpfen wollen.
Wir brauchen selbstverständlich auch diejenigen, die körperlich oder persönlich schwächer sind — aber unser Auftreten darf keine Schwäche signalisieren. Wer wirbt, muss Stärke, Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit ausstrahlen.
Diese Analyse ist uneingeschränkt zu teilen, fraglich ist eben nur, ob dieser Eindruck auch im Außenverhältnis entsteht. Ein aktuelles Beispiel zeigt wohl eher das Gegenteil.
Zitat:Rund 25 große Drohnen sind in der Nacht zu Freitag über der Celler Immelmann-Kaserne gesichtet worden. Polizei und Bundeswehr beobachteten die Flugobjekte, bekämpften sie jedoch nicht. Celles Standortältester Oberst Sönke Schmuck geht von einer russischen Provokation aus: „Doch die lief ins Leere.“
[...]
„Ab 19 Uhr wurden am Rande unserer Jahresabschlussfeier die ersten Drohnensichtungen gemeldet, und es war ganz offensichtlich, dass wir sie sehen sollten, denn sie waren voll beleuchtet”, sagt Oberst Sönke Schmuck, Kommandeur des Wietzenbrucher Ausbildungs- und Übungszentrums Luftbeweglichkeit und Celles Standortältester. Bis 23 Uhr seien die Flugkörper immer wieder beobachtet worden: „Und das waren keine kleinen Spielzeugdinger, sondern richtig große Drohnen.“
[...]
Warum haben die Soldaten nichts gegen die Drohnen, die über ihrer Kaserne kreisten, unternommen? Konnten sie es etwa vielleicht gar nicht? Schmuck schüttelt den Kopf: „Natürlich hätten wir die Mittel gehabt, gegen diese Provokation gezielt vorzugehen – aber das wäre nicht verhältnismäßig gewesen: Es herrschte zu der Zeit kein Flugbetrieb, den die Drohnen hätten gefährden können, und es gab auch nichts, was sie hätten ausspähen können – außer unserer Weihnachtsfeier. Und die haben wir uns nicht vermiesen lassen. Wir haben das ins Leere laufen lassen: Die Russen haben den ganzen Scheiß umsonst in die Luft gebracht.“
Oberst geht von gezielter russischer Provokation aus
Davon, dass es sich um eine russische Provokation gehandelt hat, ist der Oberst überzeugt: „Wer sonst sollte so etwas machen und zu solch einer von langer Hand vorbereiteten Aktion fähig sein? Da kann man ruhig Ross und Reiter nennen.“
Dank geht an aufmerksame Zeugen
Als positive Bilanz der Drohnen-Nacht sei zu vermerken, dass die Alarmierungs- und Meldewege gut funktioniert hätten, sagt Schmuck: „Die Zusammenarbeit von Bundeswehr und Polizei lief tadellos, und ich muss vor allem auch den vielen Bürgern danken, die Drohnensichtungen gemeldet haben. Es ist gut, von so vielen aufmerksamen Menschen umgeben zu sein.“
Artikel Cellesche Zeitung
Es ist ja grundsätzlich erst einmal nachvollziehbar, wenn das Abfangen von Drohnen, insbesondere bei Kasernen, die an ein Wohngebiet grenzen, sorgfältig überlegt wird, jedoch erscheint doch die Außenwirkung fatal. Die Tatsache, dass es mehreren Zeugen aufgefallen ist, dass dort Drohnen über einer Kaserne fliegen und letztendlich nur ein höflicher Dank für die Meldung übersandt wird, lässt die Bundeswehr doch handlungsunfähig wirken.
Ferner dürfte ja auch das Abfangen an sich nicht derart der Geheimhaltung unterliegen, als dass es die „ungefährlichen“ Drohnen nicht rechtfertigen dürften, auch abgefangen zu werden.
Die Leichtfertigkeit, mit der der Angriff hier attribuiert wird, simultan aber überhaupt keine Handlungen erfolgen und im Ergebnis wahrscheinlich eine weitere Grenzverschiebung der hybriden Angriffe zur Folge hat, lässt mich sprachlos zurück.
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Vor allem kriegt man bei der Bw selber nicht mal eine ordentliche geregelte arbeitszeitregelung hin. Das Personal sammelt Freizeitausgleich an das dazu führt das ganze Kompanien geschlossen im Urlaub bleiben. So gut wie jeder längerdienende hat so Urlaubszeit angesammelt um über Monate Urlaub zu machen .
Es gibt halt immer einige unverbesserliche , anstatt die schnauze zu halten bei dem was man selber gerade fabriziert . Selbst in der Politik kommt langsam an das hier miliarden verpulvert werden ohne Konzept .
Das führen von Truppen war allerdings noch nie die Grundlage um Karriere zu machen in dieser Armee .
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(Gestern, 13:13)DeltaR95 schrieb: Wir haben fast 3 Millionen arbeitslose Menschen, die Arbeit suchen. Davon wird sicherlich ein großer Teil in der Lage sein, am Fließband Boxer zu fertigen […] Oh, erhalte Dir Deinen Glauben an das Gute im Menschen …
Beruflich habe ich viel mit Verwaltungsakten rund um die Angelegenheiten von Arbeitslosen zu tun, und sehe daher Deinen Vorschlag extrem pessimistisch. Grob verallgemeinernd, fallen die Arbeitslosen in diesem Land in drei Kategorien: "Schwarze Aufstocker", Langzeitarbeitslose, und Kurzzeitarbeitslose.
Die "schwarzen Aufstocker" sind überdurchschnittlich oft geringqualifizierte Migranten, sie beziehen staatliche Leistungen und arbeiten nebenher schwarz, vor allem im Bau- und Gastgewerbe. Die große Mehrheit entzieht sich aktiv jedem Versuch, etwas daran zu ändern.
Kurzzeitarbeitslose werden saisonal (v.a. im Bau- und Gastgewerbe) arbeitslos, oder es handelt sich um Hochqualifizierte aus Branchen, in denen kurze Arbeitsverträge oder häufige Arbeitgeberwechsel die Regel sind. Beide finden in der Regel schnell wieder Arbeit.
Die Langzeitarbeitslosen zerfallen in zwei Gruppen: Personen, die das Pech hatten, nach der Lebensmitte arbeitslos zu werden, und entweder aufgrund ihres Alters diskriminiert werden (erschreckend häufig), oder in dem Beruf, den sie zuvor ausgeübt hatten, nicht mehr leistungsfähig arbeiten können (insb. im Handwerk).
Weitaus größer ist aber die Zahl der Menschen, über die niemand gerne spricht: Die innerlich absolut Zerrütteten, die zu keinem geregelten Leben imstande sind, oder die aufgrund eines IQs von unter 89 nur zu den allereinfachsten Arbeiten eingesetzt werden könnten.
Wirklich "arbeitssuchend" ist vielleicht ein Drittel der als arbeitssuchend Gemeldeten. Und von denen taugt nur ein Bruchteil für die durchaus anspruchsvolle Tätigkeit, die Dir vorschwebt. (Gestern, 17:32)Quintus Fabius schrieb: Übrigens Generalmajor - also Mitglied genau dieser Generalskaste, welche unsere Streitkräfte ruiniert hat. Ruiniert wurden die Streitkräfte von Politikern—und letztlich von der Bevölkerung, die die Politiker gewählt hat. Die Generäle haben geliefert, was bestellt wurde. Kann man kritisieren, bringt nur nichts. Wir alle stellen uns sicher gerne vor, wir hätten an Stelle dieser Herren die Größe besessen, gegen die Windmühlen zu kämpfen und, im Falle unseres Scheiterns, unter Protest unseren Abschied zu nehmen. Ist nur leichter gesagt als getan. (Heute, 01:58)Phalanx schrieb: Es ist ja grundsätzlich erst einmal nachvollziehbar, wenn das Abfangen von Drohnen, insbesondere bei Kasernen, die an ein Wohngebiet grenzen, sorgfältig überlegt wird, jedoch erscheint doch die Außenwirkung fatal. Die Tatsache, dass es mehreren Zeugen aufgefallen ist, dass dort Drohnen über einer Kaserne fliegen und letztendlich nur ein höflicher Dank für die Meldung übersandt wird, lässt die Bundeswehr doch handlungsunfähig wirken. Weil der Gesetzgeber nicht will, dass sie handelt.
Das UZwGBw erlaubt den Einsatz von Mitteln unmittelbaren Zwanges gegen Sachen nur innerhalb der militärischen Sicherheitsbereiche und nur zur Abwehr von Straftaten gegen die Bundeswehr. Der Pilot einer solchen Drohne begeht jedoch nur eine Ordnungswidrigkeit, solange keine Anhaltspunkte für weitere Rechtsverstöße vorliegen; damit wäre z.B. der Gebrauch der Schusswaffe mit hoher Wahrscheinlichkeit unverhältnismäßig.
Selbst die derzeit laufende Novelle des Luftsicherheitsgesetzes beschränkt die Bundeswehr auf die Amtshilfe für die Polizei, und erlaubt den Einsatz der Schusswaffe gegen Drohnen nur zur Abwehr von Gefahr für Leib und Leben.
Das Problem ist hier nicht die Bundeswehr, sondern das verfassungsrechtlich angelegte Misstrauen gegenüber dieser. Obwohl hybride Bedrohungen in letzter Konsequenz militärischer Natur sind, wird der Armee hierzulande weiter verweigert, was in fast allen anderen Ländern—selbst wesentlich demokratischeren als Deutschland—völlig normal ist: eine Rolle als aktive Garantin der inneren Sicherheit.
Anstatt diese heilige Kuh endlich mal zu schlachten, wird der Fehler wiederholt, der schon bei der Abwehr militärisch ausgestatteter Terroristen gemacht wurde: Man bürdet der gewöhnlichen Schutzpolizei eine weitere Aufgabe auf, zu der sie weder personell noch auch nur materiell oder doktrinär aufgestellt ist.
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Die Behauptung die Bundeswehr wäre in der Lage diese Drohnen sicher und schnell herunter zu holen stimmt nicht.
Darüber hinaus kann man solche Drohnen nicht nur per Schusswaffe herunter holen, tatsächlich wäre das sogar die schlechteste Option (Geschosse kommen auch irgendwo wieder herunter).
Man könnte auch die Drohnenpiloten finden, wenn man es könnte. Wird bei Fußballspielen selbst von der Polizei schon so gemacht.
Die Drohnen und ihre Piloten zu erbeuten wäre höchste Priorität.
Dass die BW dazu real nicht in der Lage ist, ist ein absoluter Witz.
muck:
Ruiniert wurden die Streitkräfte von Politikern—und letztlich von der Bevölkerung, die die Politiker gewählt hat. Die Generäle haben geliefert, was bestellt wurde. Kann man kritisieren, bringt nur nichts. Wir alle stellen uns sicher gerne vor, wir hätten an Stelle dieser Herren die Größe besessen, gegen die Windmühlen zu kämpfen und, im Falle unseres Scheiterns, unter Protest unseren Abschied zu nehmen. Ist nur leichter gesagt als getan.
Also bitte, was versteht die Bevölkerung vom Kriegshandwerk? was der absolute Gros der Politiker? In Wahrheit ist das Verhältnis von Politik und Generalskaste ein klassischer Fall der Prinzipal-Agent-Theorie.
Die Generäle liefern eben nicht was bestellt wurde. Und nehmen sich dann in organisierter Verantwortungslosigkeit aus der Sache heraus und schieben die Schuld Nichts-Könnern zu (Politikern), deren Aufgabe es eben nicht ist, Kriegsfähige Streitkräfte aufzustellen. Denn das ist eigentlich die Aufgabe der Generalskaste, denn das ist es, was von dieser eigentlich seitens der Bevölkerung und durch das Grundgesetz bestellt wird.
Die Führung der Bundeswehr liefert also nicht, was bestellt wurde. Das ist der entscheidende Punkt.
Zu deinem zweiten Satz, dass es leicht gesagt sei, aber schwer getan, die Verantwortung zu übernehmen: jederzeit würde ich diese übernehmen. Und ich habe (wenn auch schon vor langer Zeit) dies auch bereits getan. Und ich würde es jederzeit wieder tun, genau deshalb will man übrigens solche Personen wie mich nicht in diesem Verein. Die Generalskaste aber genießt vor allem anderen ihre Pfründe, denn primär um diese und die eigene (sinnlose, weil militärisch nicht relevante) Karriere geht es. Und nur darum und um nichts anderes !
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Die Bundeswehr muss außerhalb ihrer Liegenschaften auch keine Drohnen vom Himmel holen . Das ist einfach nicht ihre Aufgabe . Die Standorte wo es solche Vorkommnisse gibt die wirklich eine Bedrohung sind , sind solche liegenschaften wo Ukrainer ausgebildet werden. Die elektronischen Geräte zur Abwehr hätte man auch . In 99% der Fälle handelt es sich aber um Kinder und Jugendliche die in den allermeisten Fällen den Zaun auch nicht überfliegen . Ein weiterer Teil solcher meldungen sind drohnenbesitzer die ihre Fluggeräte am we auf den örtlichen Stüpl fliegen lassen weil sie dort Ruhe haben und keinen stören. Wenn sie dann ausgerechnet dem einmal am Tag langkommendem OvWa übern Weg laufen haben sie halt Pech gehabt . Das endet des Öfteren mit einer Owi durch den herbeigerufenen sheriff
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Es spielt gar keine Rolle wer die Drohnenpiloten sind und was deren Intention ist. Das muss rigoros vollständig unterbunden werden. Je mehr man dass zulässt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dies vom Feind irgendwann genutzt wird (analog zu Manövern welche der Kriegsvorbereitung dienen).
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(Heute, 02:46)muck schrieb: Weil der Gesetzgeber nicht will, dass sie handelt.
Das UZwGBw erlaubt den Einsatz von Mitteln unmittelbaren Zwanges gegen Sachen nur innerhalb der militärischen Sicherheitsbereiche und nur zur Abwehr von Straftaten gegen die Bundeswehr. Der Pilot einer solchen Drohne begeht jedoch nur eine Ordnungswidrigkeit, solange keine Anhaltspunkte für weitere Rechtsverstöße vorliegen; damit wäre z.B. der Gebrauch der Schusswaffe mit hoher Wahrscheinlichkeit unverhältnismäßig.
Selbst die derzeit laufende Novelle des Luftsicherheitsgesetzes beschränkt die Bundeswehr auf die Amtshilfe für die Polizei, und erlaubt den Einsatz der Schusswaffe gegen Drohnen nur zur Abwehr von Gefahr für Leib und Leben.
Das Problem ist hier nicht die Bundeswehr, sondern das verfassungsrechtlich angelegte Misstrauen gegenüber dieser. Obwohl hybride Bedrohungen in letzter Konsequenz militärischer Natur sind, wird der Armee hierzulande weiter verweigert, was in fast allen anderen Ländern—selbst wesentlich demokratischeren als Deutschland—völlig normal ist: eine Rolle als aktive Garantin der inneren Sicherheit.
Anstatt diese heilige Kuh endlich mal zu schlachten, wird der Fehler wiederholt, der schon bei der Abwehr militärisch ausgestatteter Terroristen gemacht wurde: Man bürdet der gewöhnlichen Schutzpolizei eine weitere Aufgabe auf, zu der sie weder personell noch auch nur materiell oder doktrinär aufgestellt ist.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass es häufig, insbesondere bei kurzen Überflügen, in der aktuellen Gesetzeslage nicht möglich ist, Drohnen effektiv abzufangen. Der Fall liegt hier aber nun anders.
§ 9 Nr. 1 UZwGBw scheidet zutreffenderweise aus, da ja der Oberst Schmuck eine gegenwärtige Gefahr oder auch die Spionage, die ja mithin gem. § 109g StGB, § 96 StGB oder § 99 StGB durchaus einen Straftatbestand darstellt, ausgeschlossen hat.
Meines Erachtens hätte man hier aber durchaus noch darüber streiten können, ob gem. § 9 Nr. 2 UZwGBw eine Störung der dienstlichen Tätigkeiten der Bundeswehr angenommen werden kann, wenn mehrere Drohnen fortan den Luftraum schneiden.
Dies kann man aber durchaus ablehnen, da es sich hierbei um eine Weihnachtsfeier, mithin keine dienstliche Tätigkeit, handelte die eine Voraussetzung der Norm darstellt (Peterson NZWehrr 1985, 12). Ferner müsste der Schaden erheblich sein, was hier ja auch abzulehnen ist, so denn man den Ausführungen des Obersts folgen mag.
Insoweit besteht tatsächlich keine rechtliche Grundlage des unmittelbaren Abfangens der Drohne durch die Bundeswehr selbst.
Hier ist es ja aber nun so, dass die Drohnen mitunter über einen längeren Zeitraum den gesperrten Luftraum der Kaserne beschnitten haben, sodass auch die Polizei - als nunmehr zuständige Behörde - involviert war.
Die Polizei Celle wäre zuständig, hat ggfs. aber nicht die technischen Mittel um ein Abfangen (Bsp.: mittels Jammer) zu gewährleisten. In solchen Fällen, wir reden hier von Stunden (!), muss es doch möglich sein, wenn es die Polizei technisch nicht alleinig bewerkstelligen kann und die Bundeswehr nach eigenen Angaben über die technischen Voraussetzungen verfügt gem. Art. 15 Abs. 1 GG die Amtshilfe zu beantragen.
Mal ganz abgesehen davon, dass man ja der Argumentation des Oberst folgend auch von einer von außen herrührenden Bedrohung einer ausländischen Macht ausgehen dürfte, wonach ja auch die Bundeswehr zuständig wäre.
Meiner Meinung nach bestünden also schon durchaus in dem konkreten Fall, der anders gelagert ist als Fälle in der Vergangenheit, schon die Möglichkeit Abwehrmaßnahmen zu treffen. Warum das hier nicht erfolgt ist erschließt sich mir einfach nicht und umso erstaunlicher finde ich es, dass man jetzt auch noch den Eindruck suggeriert, es wäre ja möglich gewesen, aber man entscheidet sich bewusst dagegen.
Welchen Eindruck löst man den damit sowohl in der Zivilbevölkerung als auch bei den Angehörigen der Streitkräfte aus? Dadurch wird sich ja wohl kaum jemand motiviert fühlen, wenn man sich schon damit abfinden muss bei einer Weihnachtsfeier von mutmaßlich russischen Drohnen beobachtet zu werden.
Für mich ist das ein Sinnbild dafür, dass wir - wie hier schon häufiger angesprochen - langsam einen echten Mentalitätswechsel in den Streitkräften selbst brauchen. Wir müssen nicht nur technisch dazu in der Lage sein einen Krieg zu gewinnen, sondern wir müssen diesen auch gewinnen wollen.
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Für mich immer noch die einfachste Lösung, drei Antennen zum triangulieren, Miniradar das sie aktiviert und gleichzeitig nach manueller Autorisierung die Polizei direkt zum Ausgangspunkt der Drohnenpiloten leitet.
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Ergänzend:
Zitat:Für mich ist das ein Sinnbild dafür, dass wir - wie hier schon häufiger angesprochen - langsam einen echten Mentalitätswechsel in den Streitkräften selbst brauchen. Wir müssen nicht nur technisch dazu in der Lage sein einen Krieg zu gewinnen, sondern wir müssen diesen auch gewinnen wollen.
Diese einen, absolut entscheidenden, absolut wesentlichen Punkt kann man gar nicht genug betonen. Gar nicht genug hervor heben.
Wir denken viel zu technikzentriert. Wir drehen uns viel zu sehr um die Frage was für Ausrüstung, was für Systeme und was für Technologie gekauft wird.
Was fehlt ist der eigentlich relevante Schwerpunkt bei Ausbildung, Doktrin, Militärischer Kultur, kurz und einfach der Mentalität der Streitkräfte.
Eine Beamten-Bürokratie wird auch mit den besten verfügbaren Waffensystemen verlieren. Gegen eigentlich deutlich "schwächere" Gegner.
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