(Weltraum) Militärische Satelliten
#91
Rheinmetall: Rüstungskonzern liefert Bundeswehr offenbar Satelliten
Zitat: Das System mit dem Namen „SPOCK“ soll die neue Panzerbrigade 45 der Bundeswehr in Litauen mit Aufklärungsdaten versorgen. Unterzeichnet ist der Vertrag allerdings bisher nicht.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall soll von der Bundesregierung einen Milliardenauftrag für ein satellitengestütztes Aufklärungssystem erhalten. Das Handelsblatt hatte bereits im Oktober darüber berichtet.

Das Auftragsvolumen beläuft sich zunächst auf rund 1,76 Milliarden Euro, wie aus einer Vorlage des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervorgeht. Der Vertragsentwurf lag Reuters am Dienstag vor. Rheinmetall will neben dem traditionellen Rüstungsgeschäft auch im Weltraum stärker aktiv werden.

Das System mit dem Namen „SPOCK“ soll die neue Panzerbrigade 45 der Bundeswehr in Litauen mit Aufklärungsdaten versorgen. Es liefert wetter- und tageszeitunabhängig Radarbilder, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Damit sollen frühzeitig militärische Aktivitäten gegnerischer Kräfte erkannt werden.

Der Vertrag mit dem Joint Venture Rheinmetall ICEYE Space Solutions soll noch im Dezember 2025 unterzeichnet werden. Bei Ausübung aller Optionen kann das Gesamtvolumen auf über 2,7 Milliarden Euro steigen. Die Laufzeit erstreckt sich bis Ende 2030. An dem Gemeinschaftsunternehmen ist Rheinmetall mehrheitlich beteiligt, Partner ist der finnische Spezialist ICEYE.
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#92
Zitat:Helsing steigt für die Bundeswehr ins Satellitengeschäft ein
Das wertvollste deutsche Start-up schließt sich mit dem norwegischen Rüstungskonzern Kongsberg für militärische Aufträge zusammen. Der deutsche Verteidigungsexperte Hensoldt ist mit an Bord.


Die Investitionsoffensive der Bundeswehr forciert den Wettbewerb im Geschäft mit weltraumbasierten Verteidigungssystemen. Nachdem sich der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall einen Milliardenauftrag der Bundeswehr zum Aufbau eines Satellitensystems gesichert hat, erschließt jetzt auch das Münchener Rüstungs-Start-up Helsing den Weltraum als neues Geschäftsfeld.

An diesem Mittwoch gab die Rüstungsfirma bekannt, gemeinsam mit dem staatlichen norwegischen Rüstungskonzern Kongsberg bis 2029 eine Satelliten-Konstellation aufbauen zu wollen. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von Satelliten, die auf einer niedrigen Umlaufbahn mit verschiedenen Sensoren Aufklärung aus dem All betreiben.

Helsing-Chef Gundbert Scherf sagte: „Wir werden wichtige integrierte Weltraumverteidigungssysteme bereitstellen, um sicherzustellen, dass Europa den Kampf um seine Souveränität gewinnt.“ Der Krieg in der Ukraine zeige, dass die zuverlässigste Zielerfassung im Weltraum beginne.

Nach Informationen des Handelsblatts handelt es sich um ein Satellitensystem zur Überwachung Nordeuropas, das in Zusammenarbeit der Bundeswehr mit dem norwegischen Militär aufgebaut wird. ...
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#93
(10.12.2025, 14:32)Kongo Erich schrieb: Rheinmetall: Rüstungskonzern liefert Bundeswehr offenbar Satelliten

Das ist Aber prinzipiell bereits seit über 1 Monat veröffentlicht :
https://esut.de/2025/11/meldungen/65154/...egruendet/
(habe ich hier auf die schnelle nicht zitiert gefunden)
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#94

Ist das dann Ergänzung oder Konkurrenz zum Rheinmetall System...
Oder halt Nordeuropa konzentriert? (Rheinmetall Baltikum)
Und zudem : was ist wenn der zukünftige Krieg auf Deutschland übergreift?
Was klärt dann hier auf?
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#95
Gefühlsmäßig "aus dem Bauch":
(10.12.2025, 14:53)Milspec_1967 schrieb: ...
Oder halt Nordeuropa konzentriert? (Rheinmetall Baltikum)
...
derzeit scheint es zwei "Probezonen" zu geben - Nordeuropa und das Baltikum. Ich könnte mir vorstellen, dass beide Systeme später kombiniert werden oder aber, dass eines nicht so die Erwartungen erfüllt wie das andere und man das Bessere für den Eigenbedarf weiter entwickelt, während das andere System sich Exportmärkte suchen "darf" - nach dem Motto: Konkurrenz belebt das Geschäft.
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#96
(10.12.2025, 14:50)Milspec_1967 schrieb: ...
(habe ich hier auf die schnelle nicht zitiert gefunden)
ich auch nicht, deshalb hab ich die aktuelle Nachricht eingestellt - mit der Möglichkeit, dass das eine aktualisierte "Zweitfassung" sein könnte
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