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(27.11.2025, 14:12)Nightwatch schrieb: Das liegt liegt an der Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken, nicht daran, dass es kein Wasser mehr gibt.

Solar- und Windstrom werden zwangsweise mit Priorität eingespeist und die fossilen Kraftwerke müssen dementsprechend herunterregeln oder ganz abschalten, obwohl sie in Wahrheit fast ständig liefern könnten. Dadurch wird der fossile Strom künstlich verteuert. Grüne "Experten" vergleichen diesen Preis dann mit dem priorisierten regenerativen Strom, weil nur so deren Rechnung aufgeht dass fossile Energie angeblich teurer wäre als Solar- und Windkraft. In Wahrheit müsste man einen Vergleich ziehen wenn er beiderseits priorisiert wäre und dann käme man auf das richtige Ergebnis. Fossiler Strom wäre günstig und stabil während Solar- und Windkraft teurer und instabil sind.
Nun zur Lage in den USA. Die Energiekonzerne die größtenteils auf fossile Energieträger setzen bieten die niedrigsten Strompreise, während der Strom in den Bundesstaaten besonders teuer ist die hohe installierte Solarkapazitäten haben.
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(27.11.2025, 17:11)lime schrieb: Solar- und Windstrom werden zwangsweise mit Priorität eingespeist und die fossilen Kraftwerke müssen dementsprechend herunterregeln oder ganz abschalten, obwohl sie in Wahrheit fast ständig liefern könnten. Dadurch wird der fossile Strom künstlich verteuert.
...
Nun zur Lage in den USA. Die Energiekonzerne die größtenteils auf fossile Energieträger setzen bieten die niedrigsten Strompreise, während der Strom in den Bundesstaaten besonders teuer ist die hohe installierte Solarkapazitäten haben.
in den USA - und über die schreiben wir hier - werden anscheinend fossile Kraftwerke zwangsweise weiter betrieben:
Zitat:Trumps großes „Schrottkraftwerk“ macht einen ganzen US-Staat arm und krank
Koste es, was es wolle: Wenn es um Energie geht, will Donald Trump ein Comeback der Kohle. Was das bedeutet, zeigt sich im US-Staat Michigan. Dort zwingt die US-Regierung ein marodes Kohlekraftwerk dazu, geöffnet zu bleiben - gegen den ausdrücklichen Wunsch der Betreiber. ...
(Video - indem auch die Millionenschäden für den Steuerzahler und die durch den Weiterbetrieb erhöhten Stromkosten genannt werden)
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(02.12.2025, 22:03)Kongo Erich schrieb: in den USA - und über die schreiben wir hier - werden anscheinend fossile Kraftwerke zwangsweise weiter betrieben:
(Video - indem auch die Millionenschäden für den Steuerzahler und die durch den Weiterbetrieb erhöhten Stromkosten genannt werden)
Bezahlt der Eigentümer dann auch die ganzen staatlichen Fördermittel zurück die er von der Biden-Regierung bekommen hat? Denn das Kohlekraftwerk ist ja nur unwirtschaftlich geworden weil die Windmühlen mit Förderkohle gebaut wurden.
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@lime
Zitat:... während der Strom in den Bundesstaaten besonders teuer ist die hohe installierte Solarkapazitäten haben.
Das stimmt so nicht ganz. Texas etwa baut die Solarenergie deutlich aus, ist sogar federführend mit an der Spitze bei allen Bundesstaaten, und die Strompreise sind dort nicht höher als anderswo, teils sogar niedriger. Nur wird irgendwie da nicht gerne oder oft darüber gesprochen - vermutlich weil es ein republikanischer Bundesstaat ist und dort große Ölkonzerne sitzen, was nicht so ganz ins ideologische Konzept passt.
Schneemann
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(03.12.2025, 07:00)Schneemann schrieb: @lime
Das stimmt so nicht ganz. Texas etwa baut die Solarenergie deutlich aus, ist sogar federführend mit an der Spitze bei allen Bundesstaaten, und die Strompreise sind dort nicht höher als anderswo, teils sogar niedriger. Nur wird irgendwie da nicht gerne oder oft darüber gesprochen - vermutlich weil es ein republikanischer Bundesstaat ist und dort große Ölkonzerne sitzen, was nicht so ganz ins ideologische Konzept passt.
Schneemann
Ich habe Verwandtschaft in Texas. Inzwischen hat fast jede Ranch dort Windräder oder Solarfarmen. Allerdings begann der große Ausbau erst durch Förderungen des Bundes. Geschenktes Geld nehmen auch Trumpfans gerne mit. Kalifornien hingegen hat zum Beispiel schon massiv Solarkapazität aufgebaut als die Fördermittel noch nicht so reichlich waren. Dies muss man auf dem Schirm haben wenn man Vergleiche zieht. Hinzu kommt das Kalifornien auch große Batteriekapazitäten hat. Insofern war meine Aussage zu vereinfacht und plakativ.
https://app.electricitymaps.com/map/zone...en_minutes
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noch ist die Windkraft nicht verloren:
Zitat:Unrechtmäßig und willkürlich
Gericht hebt Trumps Stopp neuer Windkraftprojekte auf
09.12.2025, 07:14 Uhr
Donald Trump ist bekanntlich ein Fan fossiler Brennstoffe. Direkt an seinem ersten Amtstag knöpft er sich Windkraftprojekte in den USA vor. Nun entscheidet ein Gericht über eine Anweisung des Präsidenten.
Ein US-Bundesgericht hat den von der Regierung von Präsident Donald Trump verhängten Stopp für die Genehmigung neuer Windkraftprojekte für unrechtmäßig und willkürlich erklärt. Das Gericht in Boston entschied, die Regierung habe keine ausreichende Begründung für die pauschale Aussetzung der Verfahren geliefert.
Die zuständigen Behörden hätten zudem offen zugegeben, dass sie einzig auf Anweisung des Präsidenten gehandelt hätten. Damit verstoße die Regierung gegen die gesetzliche Vorgabe, Anträge in angemessener Zeit zu bearbeiten. Geklagt hatte eine Gruppe von 17 von den Demokraten geführten Bundesstaaten. Die Generalstaatsanwältin des federführenden Bundesstaates New York sagte, die Entscheidung sei ein großer Sieg im Kampf gegen die Klimakrise.
Die Regierung in Washington hatte eine Anweisung Trumps umgesetzt, die dieser an seinem ersten Tag im Amt erlassen hatte. Sie sah vor, die Vergabe von Lizenzen für Windparks auf See zu stoppen und keine Genehmigungen mehr für Windprojekte an Land und auf See zu erteilen. Trump will die Förderung fossiler Brennstoffe ausweiten und hatte im Wahlkampf die Parole "drill, baby, drill" (bohrt, Leute, bohrt) ausgegeben.
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