(Luft) Alliance Future Surveillance and Control (AFSC) // NATO-AWACS Ersatz
#16
https://www.flightglobal.com/defence/nat...04.article

Sehr gute Entscheidung.
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#17
(14.11.2025, 17:31)Bairbus schrieb: https://www.flightglobal.com/defence/nat...04.article

Sehr gute Entscheidung.
Aha.

Warum?
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#18
(16.11.2025, 15:05)PKr schrieb: Aha.

Warum?
Weil die E-7 nur unter dem Umstand einer US-Beteiligung die sinnvollste Maschine für unsere europäische AWACS-Flotte gewesen wäre. Da die USA jedoch ausgestiegen sind, stellt ein anderes Muster wie GlobalEye vmtl. die bessere Lösung in der Gesamtbetrachtung dar.
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#19
Der Rückzug der USA ist ein Zeichen mangelnder strategischer Weitsicht. Airborne early warning & control ist einer der Bereiche, wo multinationale Kooperation am meisten Sinn ergibt.
(16.11.2025, 15:17)Broensen schrieb: Weil die E-7 nur unter dem Umstand einer US-Beteiligung die sinnvollste Maschine für unsere europäische AWACS-Flotte gewesen wäre. Da die USA jedoch ausgestiegen sind, stellt ein anderes Muster wie GlobalEye vmtl. die bessere Lösung in der Gesamtbetrachtung dar.
Und wieso? Um ein B737-Derivat zu betreiben, brauchen wir nicht die USA. Aufgrund ihrer extrem weiten Verbreitung dürfte das Flugzeug auch günstiger zu unterhalten und leichter zu versorgen sein als eine Vertreterin der Global-Familie. Und für die Aufgabe besser geeignet ist die B737 ohnehin. Gäbe es ein europäisches AWACS auf Basis eines Airbus A32_, dann wäre es etwas Anderes. Aber so …
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#20
(16.11.2025, 15:18)muck schrieb: Und wieso? Um ein B737-Derivat zu betreiben, brauchen wir nicht die USA. Aufgrund ihrer extrem weiten Verbreitung dürfte das Flugzeug auch günstiger zu unterhalten und leichter zu versorgen sein als eine Vertreterin der Global-Familie.
Bei den nicht unerheblichen Stückzahlen an Bombardier Global, die absehbar bei uns und Verbündeten in Dienst stehen werden, sollte sich das etwas verbessern, zumal die NATO-AWACS ja auch nur von wenigen Flugplätzen aus eingesetzt werden müssen, Betriebslogistik sollte also weniger ein Problem sein.
Die grundsätzlichen Betriebskostenunterschiede kann ich nicht beurteilen, dazu müssten andere sich äußern.
Zitat:Und für die Aufgabe besser geeignet ist die B737 ohnehin.
Auch da gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die Flugleistungen sprechen für die Bombardier, die Boeing punktet mit Platz und Nutzlast. Allerdings taucht auch nicht umsonst immer wieder das Argument der Lautstärke auf, da spielen also auch nicht-militärische Aspekte mit rein.

Und was die Ausrüstung angeht: Ich verlass mich da lieber auf einen europäischen, statt einen US-Anbieter, insbesondere dann, wenn die USA das Produkt selbst nicht mehr nutzen wollen.
Zitat:Gäbe es ein europäisches AWACS auf Basis eines Airbus A32_ ...
Das würde ich mir eigentlich auch wünschen, gelange aber immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Global 6500 vielleicht gar keine so schlecht Alternative darstellt.
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#21
(16.11.2025, 18:45)Broensen schrieb: Das würde ich mir eigentlich auch wünschen, gelange aber immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Global 6500 vielleicht gar keine so schlecht Alternative darstellt.

Ich persönlich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Frankreich will seine AWACS schon ab 2029 ausser Dienst stellen, MOC zu teuer.
Wenn die Entwicklung der A321 MPA planmässig verläuft, besteht noch eine Chance. Allerdings wäre es eine Gemeinschaftslösung mit Schweden (SAAB Radar) und (vielleicht) den Niederlanden, als Leader der NATO Staaten.
Und bitte keine nationalen Radarphantasien. Die schwedische (Global Eye) Lösung in den Airbus A321 (MPA) übertragen.
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#22
(16.11.2025, 19:04)voyageur schrieb: Ich persönlich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Frankreich will seine AWACS schon ab 2029 ausser Dienst stellen, MOC zu teuer.
Wenn die Entwicklung der A321 MPA planmässig verläuft, besteht noch eine Chance. Allerdings wäre es eine Gemeinschaftslösung mit Schweden (SAAB Radar) und (vielleicht) den Niederlanden, als Leader der NATO Staaten.
Und bitte keine nationalen Radarphantasien. Die schwedische (Global Eye) Lösung in den Airbus A321 (MPA) übertragen.
Das können wir liebend gerne als gesamteuropäisches Projekt machen: Ein A321M mit grundlegender Militarisierung und Bewaffnungsoption sowie Varianten für MPA, AEW&C und ggf. C4ISTAR. Die dazu passende Drohne haben wir ja schon.

Das müsste man allerdings schnell angehen, bevor wir jetzt mehrere Duzend Global6500 bestellen.
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#23
(16.11.2025, 20:01)Broensen schrieb: Das können wir liebend gerne als gesamteuropäisches Projekt machen: Ein A321M mit grundlegender Militarisierung und Bewaffnungsoption sowie Varianten für MPA, AEW&C und ggf. C4ISTAR. Die dazu passende Drohne haben wir ja schon.

Das müsste man allerdings schnell angehen, bevor wir jetzt mehrere Duzend Global6500 bestellen.

Bereiten wir da nicht schon mal wieder das Scheitern vor ? Projekt zu komplex, zu viele nationale Eigeninteressen. Sofort wieder 50 Komitees in denen gestritten wird.

* FR arbeitet mit Airbus an einer militarisierten, A.321 Version für MPA
* FR diskutiert mit Schweden Fragen der Zusammenarbeit im militärischen Bereich, darunter die Frage GlobalEye AWACS. Wenn jetzt Schweden grundsätzlich bereit ist diese Konfiguration für Frankreich) in den A321M einzubauen, dann sollte der Diskussionskreis um einen Staat als NATO Vertreter erweitert werden. usw usw
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#24
(16.11.2025, 20:40)voyageur schrieb: Bereiten wir da nicht schon mal wieder das Scheitern vor ? Projekt zu komplex, zu viele nationale Eigeninteressen. Sofort wieder 50 Komitees in denen gestritten wird.
Muss man ja nicht so ausarten lassen. Man kann sich ja auch grundsätzlich zu einem gemeinsamen Projekt entscheiden, ohne dass alle sich mit eigenen Beiträgen überall einbringen müssen.
Zitat:* FR arbeitet mit Airbus an einer militarisierten, A.321 Version für MPA
* FR diskutiert mit Schweden Fragen der Zusammenarbeit im militärischen Bereich, darunter die Frage GlobalEye AWACS. Wenn jetzt Schweden grundsätzlich bereit ist diese Konfiguration für Frankreich) in den A321M einzubauen, dann sollte der Diskussionskreis um einen Staat als NATO Vertreter erweitert werden.
Ja. Und die anderen Nationen des NATO-AWACS-Verbunds gehen dann halt den Weg mit, den diese drei entwickeln. Und eine andere Gruppe bringt dann noch die C4ISTAR-Variante in Gang.

Aber gerade diese Konstellation mit einem Basisflugzeug von Airbus und darauf basierenden Varianten zu unterschiedlichen Zwecken ermöglicht mMn die europäische Kooperation, weil sich jeder in einem Teil des Gesamtprogramms einbringen kann, während die Ergebnisse dann von allen genutzt werden.
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#25
(16.11.2025, 21:48)Broensen schrieb: Muss man ja nicht so ausarten lassen. ..;
Ich bin dafür es von vornherein zu vermeiden.

Zitat:Aber gerade diese Konstellation mit einem Basisflugzeug von Airbus und darauf basierenden Varianten zu unterschiedlichen Zwecken ermöglicht mMn die europäische Kooperation, weil sich jeder in einem Teil des Gesamtprogramms einbringen kann, während die Ergebnisse dann von allen genutzt werden.
Genau das ist es. A310M und A330M können das "Schweizer Taschenmesser" der europäischen Luftwaffen werden. Da sie aus der zivilen Produktion kommen, gibt es keine Workshare Diskussionen, es gibt halt nur als Auswahl Endmontage Hamburg oder Toulouse.
Das Grundmodell ist dasselbe für alle; und wenn einer ein Sonderlösung will (die kein anderer will) dan soll es es halty selber bezahlen. Airbus wird sicher Mit Freude einen Kostenvoranschlag machen. Und keiner behindert einen anderen sein Produkt zu entwickeln.
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#26
Standardisierung von Plattformen ist absolut sinnvoll. Man sollte aber vermeiden, dann zuviele Anwendungen auf diese Plattform festzunageln.
Eine B737- oder A320-Plattfom ist m.E. nur erforderlich, wenn Effektoren oberhalb einer bestimmten Größe eine Rolle spielen, die sinnvollerweise im Rumpf mitgenommen werden sollten. Bei einem MPA wären die Paradebeispiele Torpedos und Antischiff-Raketen.
Eventuell spielt auch noch die Energieerzeugung eine Rolle. Meines Wissens nutzen GobalEye und G550 CAEW dafür ihre APU, aber das stößt irgendwann an Grenzen, die bei einem Passagierjet erst deutlich später erreicht werden.
Falls beides nicht nötig ist, reicht offensichtlich vielen Luftwaffen inzwischen ein Business Jet als Plattform. Oft sind diese inzwischen auch für Ein-Pilot-Betrieb zugelassen, ein nicht ganz unwichtiger Faktor in der Kostenrechnung
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#27
(17.11.2025, 09:41)PKr schrieb: Oft sind diese inzwischen auch für Ein-Pilot-Betrieb zugelassen, ein nicht ganz unwichtiger Faktor in der Kostenrechnung

Das ist nicht korrekt, in den üblicherweise für Umbauten verwendeten Marktsegmenten der Geschäftsreiseflugzeuge gibt es keine Zulassungen für SPO. Es gibt aber eine Initiative der EASA, die auf neue Regularien bezüglich SPOs bei größeren Flugzeugen drängt, das gilt aber explizit auch für Passagierflugzeuge und würde also für die Betrachtung hier keine relevante Rolle spielen.

Letztlich ist die Basis Geschäftsreiseflugzeug immer ein ökonomischer Kompromiss, über die Anschaffungs- und Betriebskosten hinaus bieten die Maschinen keinen grundsätzlichen Vorteil gegenüber entsprechend größeren Passagierflugzeugen.
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#28
Zukunftsmusik:

Laut Wikipedia:
"The GlobalEye can be operated without any onboard operators, streaming its surveillance output to ground-based stations instead. "

Das würde eine sichere und leistungsfähige Kommunikation vorraussetzen.
Dann braucht man nur noch das Flugzeug selber als uav umzubauen und man hat ein unbemanntes AEW-Flugzeug.
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#29
(17.11.2025, 10:42)Kopernikus schrieb: Dann braucht man nur noch das Flugzeug selber als uav umzubauen und man hat ein unbemanntes AEW-Flugzeug.
Das dann wohl so aussähe:
[Bild: https://www.edrmagazine.eu/wp-content/up...00x534.jpg]
Quelle: EDR Magazin -hier-
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#30
(17.11.2025, 11:26)PKr schrieb: Das dann wohl so aussähe:
[Bild: https://www.edrmagazine.eu/wp-content/up...00x534.jpg]
Quelle: EDR Magazin -hier-

Ich bin ja kein Fachmann, aber vermute da fehlt die nötige energie, oder man erstetzt eine Globaleye durch mehrere kleinere Drohnen.
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