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Ich glaube so mancher hier versteht Orban da komplett falsch. Gerade der wird den Teufel tun da irgendwas an Technik nach Russland zu senden. Der ist Patriot. Habe ich auch schon so gesagt, je länger das in der Ukraine läuft, umso sicherer wird es für ihn.
Aber warum dafür zahlen, wenn es andere gibt die dann umso mehr zahlen. Warum nicht gute Gas Geschäfte mitnehmen und einem potentiellen Angreifer selbstsicher entgegentreten aber ihn nicht verärgen. Putinfreund ist der nicht, der will ihn bloß nicht durch auf die Brust trommeln einladen. Gibt es großartige hybride Angriffe ihn Ungarn? Glaube ich nicht
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Hartpunkt: Rheinmetall sieht Synergien beim Marinegeschäft und will die Space-Sparte ausbauen
Zitat:Der Düsseldorfer Rüstungskonzern befindet sich gegenwärtig auf einem rasanten Expansionskurs. „Bei Rheinmetall werden wir in einigen Bereichen die Kapazitäten nicht nur verdoppeln, sondern verzehnfachen“, kündigte Papperger während einer Podiumsdiskussion der Handelsblatt-Veranstaltung an. So soll die Fertigung bei gepanzerten Fahrzeugen seinen Worten zufolge von gegenwärtig 70 Exemplaren auf 700 im Jahr 2027 erhöht werden.
Voraussetzung für den schnellen Aufwuchs der Produktionskapazitäten ist die Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen. Das sieht offenbar auch Rheinmetall so und hat eine Bevorratung für mindestens fünf Jahre aufgebaut, wie Papperger ausführte. Dazu seien auch Lager angemietet und im Bereich der Microchips etwa zehn Hersteller in verschiedenen Ländern von Taiwan bis in die USA qualifiziert worden. Im Gegensatz zur öffentlichen Diskussion schätzt der Rheinmetall-CEO die Situation bei den Seltenen Erden nicht so kritisch ein wie andere Player. Denn im Gegensatz zur Automobilbranche benötige die Rüstungsindusindustrie deutlich geringere Stückzahlen.
Der Teil des Artikels aus der Überschrift ist schon mehr oder weniger bekannt. Was ich persönlich interessant finde ist das Kommentar, dass man sich von 70 gepanzerte Fahrzeuge auf 700 steigern will.
Welche Fahrzeuge zählt Rheinmetall hier? Alle Fahrzeuge an denen Rheinmetall beteiligt ist können es mMn nicht sein. Alleine mit allen Boxern kommt man hier schon auf über 70.
Ich vermute, es geht hier um Fahrzeuge die man alleine baut. Also im Moment hauptsächlich KF41 Lynx. Oder gibt es andere Erklärungen?
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Zitat:Rheinmetalls ultimative Waffe für den Drohnenwall
Die über Polen abgeschossenen ... Drohnen zeigen, wie wichtig die Abwehr solcher Waffen ist. Rheinmetall hat mit dem Skyranger-System eine Hightech-Abwehranlage im Angebot, die bald in der Ukraine zum Einsatz kommen wird. Auch Deutschland will 650 Exemplare bestellen ...
(WELT - Werbeartikel für Rheinmetall, Paywall)
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Es ist soweit:
Zitat:Rheinmetall übernimmt die Militärsparte der Bremer Lürssen-Gruppe (Handelsblatt)
Der Düsseldorfer Technologiekonzern und der Bremer Schiffbauer haben sich über die Bedingungen eines Erwerbs der Naval Vessels Lürssen geeinigt. Die Übernahme wird für Anfang 2026 angestrebt.
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Ist NVL ein Fregatten-Systemhaus oder machen die eher andere Schiffsklassen?
Glaubt ihr, das wird ein Wettbewerber von TKMS oder eher ein starker Unterstützer?
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(15.09.2025, 08:25)Frank353 schrieb: Ist NVL ein Fregatten-Systemhaus oder machen die eher andere Schiffsklassen?
Glaubt ihr, das wird ein Wettbewerber von TKMS oder eher ein starker Unterstützer? NVL ist letztendlich nur das Unternehmen in denen eine Menge deutsche Schiffbauer aufgegangen sind. Viele davon waren früher an Fregattenprojekten beteiligt, bspw Blohm + Voss.
Was Combatants angeht hat es sich da mittlerweile aber sehr gelegt. Die K130 kommen noch aus dem „Hause NVL“, das wirds dann aber mehr oder weniger gewesen sein. Die bieten aktuell noch die GMF120 an, aber ansonsten bauen die eigentlich nur noch OPVs, Versorger usw.
Die werden bei Fregattenprojekten aber mal ganz gerne inkludiert um auf zusätzliche Werftkapazitäten für Module stellen zu können. Quasi ein deutsches Babcock.
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Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen .
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(15.09.2025, 16:45)alphall31 schrieb: Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen . Ich würde mal sagen, was das Projektmanagement angeht, ist Rheinmetall noch eine Verbesserung gegenüber dem, was NVL so abliefert. Ist aber nur ein subjektives Empfinden, du kannst das gerne fundiert widerlegen.
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Ist doch nicht schwierig :
Rheinmetall soll laut Pappberger vierdimensional werden... Heer Marine, Luftwaffe, space.... Komplett Anbieter.
Und Rheinmetall schwimmt im Geld... Und Geld stinkt nicht.
Wer als werft ohne große komplett Auftrags Zukunft (NVL hat aktuell null Monopol Produkt..im Gegensatz zu TKMS, mit BW Fregatten und U Booten weltweit) würde da Nein sagen.
Mit dem Rheinmetall Geld können nun Schiffs Designer eingekauft und Hallen gebaut werden... Für zukünftige deutsche Marine groß Projekte, wie zb LHD etc.
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(15.09.2025, 16:45)alphall31 schrieb: Für was brauchten die Werften den Rheinmetall ? Preisexplosion und verspätet haben die doch auch alleine hinbekommen .
Rheinmetall könnte den deutschen Werften langfristig das Überleben sichern und so verhindern dass eine weitere Schlüsselindustrie in Deutschland komplett baden geht.
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ergänzend Rheinmetall kauft sich eine Perle der deutschen Marinerüstung
der Kurs hat die 1900er Hürde übersprungen und liegt jetzt aktuell bei 1.950,00 EUR. Das sagt alles. Die Anleger und Investoren sind überzeugt.
Und die 2000er Marge wird Rheinmetall auch noch übertreffen.
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(15.09.2025, 19:49)Milspec_1967 schrieb: Rheinmetall soll laut Pappberger vierdimensional werden... Heer Marine, Luftwaffe, space.... Komplett Anbieter.
Das ist sicher nicht im Interesse Deutschlands, dass es hier einen Quasi-Monopolisten gibt.
Kurzfristig ist das sicher erstmal von Vorteil, da Rheinmetall eben die Potenz hat, auch schnell etwas hochzuziehen (siehe Munition).
Aber mittel- und langfristig wird das eher teuer .... (aber das wird es ohnehin).
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Auf Augengeradeaus.net ist der aktuell letzte Kommentar (von "Küpstengang01")zum Thema sehr bemerkenswert
und er trfft genau die Punkte, die mir auch in den Sinn gekommen sind:
- NVL verdient gut mit zivilprodukten aber "grau" läuft nicht.
-Rheinmetall bekommt Stahlbau als Kernkomepetenz frei Haus gekauft...kann man somit in HH schlicht dort auch Panzerwannen bauen.
- TKMS geht bald an die Börse ....und Rheinmetall macht denen dann auch noch ein unmoralisches Angebot (supported by BMVg hoffentlich)
... Schwupps hätte man mit einem Schlag die deutsche Marine Werft Situation fusioniert zu EINEM deutschen Player mit internationaler Geltung (und mit hoffentlich 25% Bund Sperrminorität Beteiligung...was aber durch die Bedeutung als nationale Kritis Industrie wohl anzunehmen ist !!) .
so geht man zukünftig besser international in Stellung gegen Navantia, Navalgroup und andere EU Staatskonzerne und gegen Südkorea.
.... und national ist dann NULL Wettbewerb erforderlich (und der Bund als 25% Eigentüner kann da klar mitreden, was Preise senkt)
- Und : Thyssen als Holding über TKMS bekommt auch was vom Kuchen ab.
Klingt irgendwie logisch und folgerichtig.
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(16.09.2025, 14:18)Milspec_1967 schrieb: Auf Augengeradeaus.net ist der aktuell letzte Kommentar (von "Küpstengang01")zum Thema sehr bemerkenswert
und er trfft genau die Punkte, die mir auch in den Sinn gekommen sind:
- NVL verdient gut mit zivilprodukten aber "grau" läuft nicht.
-Rheinmetall bekommt Stahlbau als Kernkomepetenz frei Haus gekauft...kann man somit in HH schlicht dort auch Panzerwannen bauen.
- TKMS geht bald an die Börse ....und Rheinmetall macht denen dann auch noch ein unmoralisches Angebot (supported by BMVg hoffentlich)
... Schwupps hätte man mit einem Schlag die deutsche Marine Werft Situation fusioniert zu EINEM deutschen Player mit internationaler Geltung (und mit hoffentlich 25% Bund Sperrminorität Beteiligung...was aber durch die Bedeutung als nationale Kritis Industrie wohl anzunehmen ist !!) .
so geht man zukünftig besser international in Stellung gegen Navantia, Navalgroup und andere EU Staatskonzerne und gegen Südkorea.
.... und national ist dann NULL Wettbewerb erforderlich (und der Bund als 25% Eigentüner kann da klar mitreden, was Preise senkt)
- Und : Thyssen als Holding über TKMS bekommt auch was vom Kuchen ab.
Klingt irgendwie logisch und folgerichtig.
Ergänzung aus dem heutigen Hartpunkt Artikel, was meine These durchaus kräftigt :
Zitat :
"Papperger will dabei nicht nur das klassische Werftgeschäft weiterführen, sondern auch in die Segmente Führungssysteme und Kommunikation, Raketen und Launcher sowie Sensoren und Radare einsteigen.
Dabei werde man mit Partnern zusammenarbeiten und mitunter Joint Ventures gründen"
Zwischen den Zeilen lesen heißt hier für mich :
Rheinmetall strebt auch bei (Marine) Raketen und Sensoren Produkte in Kooperation mit anderen Partnern (Diehl / Hensoldt/ TKMS?? ?) an.... und "Launcher" im Marine Sektor heißt : VLS.....Führung Systeme : CMS.
Ggf wird da für schnell zu planende und zu bauende F-127B oder F-128 schon hinter den Kulissen mächtig was geplant.
Und das macht mehr Sinn als die F-124 jahrelang für BMD Upgrades zu verlieren und dort Milliarden zu investieren.
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Seit wann kann man mit 25% an der Preisgestaltung teilnehmen . Das halte ich für wunschdenken.
Man hat jetzt schon nur Probleme mit Rheinmetall und Rheinmetall eigentlich auch selber genug mit ihre landsystemen . Und das man da irgendetwas in den Griff bekommt , danach sieht es wirklich nicht aus.
Die Abhängigkeit von China ist ein weiterer Punkt .
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