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kollaborativen Kampfdrohnen (CCA) an die deutsche Luftwaffe.
Die Rheinmetallstrategie kann ich ja noch verstehen
Zitat:OpexNews
@OpexNews
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#Rheinmetall verhandelt mit Lockheed Martin, Boeing und Anduril über die Lieferung von rund 400 kollaborativen Kampfdrohnen (CCA) an die deutsche Luftwaffe. Ziel ist es, schnell voranzukommen, mit einem hohen Anteil an europäischer Produktion und weitgehend amerikanischer Technologie.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/Gx7yjNVW8AAM...name=small]
aber das Airbus nach jahrelangen eigenen Entwicklungen jetzt amerikanische Drohnen an die Luftwaffe verkaufen will, da .....
Zitat: Airbus, Kratos team to pitch German Air Force drone wingmen
https://breakingdefense.com/2025/07/airb...e-wingmen/
An Airbus spokesperson told Breaking Defense that the partnership, featuring Kratos’s XQ-58A Valkyrie paired with Airbus-provided mission systems, is “offer[ing] our German customer something we believe they have a requirement for in the coming years.”
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(11.08.2025, 17:26)voyageur schrieb: kollaborativen Kampfdrohnen (CCA) an die deutsche Luftwaffe.
Die Rheinmetallstrategie kann ich ja noch verstehen
aber das Airbus nach jahrelangen eigenen Entwicklungen jetzt amerikanische Drohnen an die Luftwaffe verkaufen will, da .....
So weit wir wissen hat die Luftwaffe einen konkreten Bedarf von loyal wingman Drohnen bis spätestens 2029. Daraufhin haben sich mehrere Firmen gemeldet. Rheinmetall mit entweder Boeing und Ghost Bat, Anduril und Fury oder Lockheed Martin mit einem unbekannten Drohnensystem. General Atomics mit YFQ-42A via GA-ATS. INTEC und UAVD mit Falcon.
Bei Valkary liefert Kratos die Hardware, während von Airbus die Software wie zum Beispiel die Combat Cloud kommt. Auch Produktion soll in Europa statt finden. Airbus hat hier bei Valkyrie von einem "Learning Vehicle" gesprochen. Es sollen Erfahrungen im Einsatz gesammelt werden, die dann in ein eigenes System fließen. Wahrscheinlich spielt der Zeitrahmen hier auch eine große Rolle. Laut Pappberger liegt der Fokus bei dem Projekt auch auf etablierten Systemen ohne noch lange Entwicklungszeiten dran zuhängen.
Airbus hat auch noch einmal festgehalten, dass Valkyrie unabhängig von dem loyal wingman für LUWES ist. Der Eurofighter EK Step 2 soll ja eher in den 2030er Jahren kommen. Da ist also mehr Zeit um ein eigenes Design in Dienst zu stellen.
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(11.08.2025, 17:26)voyageur schrieb: aber das Airbus nach jahrelangen eigenen Entwicklungen jetzt amerikanische Drohnen an die Luftwaffe verkaufen will, da ..... (11.08.2025, 18:00)Gecktron schrieb: Es sollen Erfahrungen im Einsatz gesammelt werden, die dann in ein eigenes System fließen. Wahrscheinlich spielt der Zeitrahmen hier auch eine große Rolle. Das ist vor allem jetzt ein Beleg dafür, dass man bei Airbus nach Barracuda wohl nicht mehr viel in diese Produktkategorie investiert hat. Jetzt können wir uns drüber streiten, ob das die Schuld von Airbus oder der Politik/BW war. Ich glaube, beiden einen Vorwurf zu machen, ist bei diesen Beteiligten meistens schon mal ein guter Anfang.
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@Gecktron
Puuuhhh...
Wenn du Recht hast bin ich beruhigt.
Das was ich bisher so gesehen hatte, ist alles ja eher in der Richtung: fliegt halt irgendwie.
Wenn man das als Testbed nimmt um zu lernen und die Software zu entwickeln und sie zu testen, dann wird der eigentliche Wingman ja vielleicht tatsächlich richtig gut.
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(12.08.2025, 08:37)Falli75 schrieb: @Gecktron
Puuuhhh...
Wenn du Recht hast bin ich beruhigt.
Das was ich bisher so gesehen hatte, ist alles ja eher in der Richtung: fliegt halt irgendwie.
Wenn man das als Testbed nimmt um zu lernen und die Software zu entwickeln und sie zu testen, dann wird der eigentliche Wingman ja vielleicht tatsächlich richtig gut.
Michael Schöllhorn, CEO Airbus Defence and Space, sagte das so im März:
Zitat:Man könne jedoch nicht warten, „bis eine Spezifikation geschrieben wird, um dann diese Kampfdrohnen zu bauen“, betonte der CEO von Airbus Defence and Space. „Wir brauchen jetzt erst mal ein Learning Vehicle.“ Er könne zwar noch nicht genau sagen, wie dieses aussehe, aber man benötige sehr schnell etwas.
Dieses müsse dann mit deutschen Missionssystemen ausgestattet werden, um daran zusammen mit der Luftwaffe lernen zu können, wie mit Drohnen gekämpft werden kann. Parallel dazu sollte laut Schöllhorn eine europäische Entwicklung angestoßen werden, „die dann sozusagen durch diese Lernergebnisse immer wieder befruchtet wird“. Durch diesen Ansatz könne der Entwicklungszyklus seiner Einschätzung zufolge deutlich verkürzt werden.
Damit ist man ziemlich nah dran an dem was wir jetzt beobachten konnten. Möglichst schnell, ein existierende System beschaffen mit dem man dann praktische Erfahrungen sammeln kann. Nicht nur was die Entwicklung der Hardware angeht, sondern auch die Anwendung von solchen Wingman Drohnen im Einsatz.
Hier aus dem Hartpunkt Artikel von vor 4 Wochen
Nun offiziell: Airbus und Kratos kooperieren bei unbemanntem Kampfflugzeug für die Luftwaffe
Zitat:Heute jedoch bestätigte der europäische Flugzeugbauer die Kooperation mit Kratos. Wie es in einer Pressemitteilung von Airbus heißt, wollen die Unternehmen der Bundeswehr ein UCCA anbieten, welches auf der Kratos XQ-58A Valkyrie basiert, das mit einem von Airbus hergestellten Missionssystem ausgestattet wird und bis 2029 für die deutsche Luftwaffe einsatzbereit sein soll.
Mit Valkyrie hätte man auch ein System das relativ schnell einsatzbereit ist. Zwar ist die Valkyrie Drohne nicht auf dem selben Leistungsniveau wie die CCA Vertreter oder andere größere Drohnen, für das erklärte Ziel wäre das aber nicht wirklich ein Problem.
Airbus hat ja über die letzten Monate und Jahre demonstriert welche Arbeit in die Software gesteckt wurde. Combat Cloud in Norwegen vor ein paar Monaten, als Teil der LUWES Demonstration im gleichen Zeitraum, und auch verschiedene manned-unmanned teaming tests mit Do DT-25 und A400M oder A310 MRTT
Was bislang fehlte war ein Drohnensystem mit dem dass auch praxisnah getestet werden kann. Und darauf aufbauend etwas eigenes Entwickeln. Laut Hartpunkt ist man bei Airbus wohl in Gesprächen mit Saab für ein europäisches CCA äquivalent.
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Leider ist es ein Armutszeugnis von Airbus. Man hätte einfach für den Valkyrie-Zweck schon lange den Barracuda, evtl. sogar in größerer Form wieder auflegen können, sogar müssen. Und gescheitert ist es sicher wieder einmal nur am fehlenden Willen, selbst erstmal zu investieren, ohne, dass das BaainBw schon im vorne herein die Geldscheine schickt.
Wieder macht man sich von den Amis abhängig.
Daher wird die Kombi Helsing/Grob zur Bedrohung für Airbus - die warten ganz sicher nicht so lange. Ganz sicher sind sie auch schon dabei die guten Leute abzuwerben ...
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(12.08.2025, 20:22)Fox1 schrieb: Leider ist es ein Armutszeugnis von Airbus. Man hätte einfach für den Valkyrie-Zweck schon lange den Barracuda, evtl. sogar in größerer Form wieder auflegen können, sogar müssen. Und gescheitert ist es sicher wieder einmal nur am fehlenden Willen, selbst erstmal zu investieren, ohne, dass das BaainBw schon im vorne herein die Geldscheine schickt.
So sehr sich Barracuda modernen Wingman Drohnen ähnelt, ich denke nicht, dass es Sinn gemacht hätte Barracuda wieder aufzulegen. Das Design ist 20 Jahre alt. Es gibt keine Produktionslinie und die Technik ist veraltet. Außer die Schale müsste man alles neu entwickeln. Vielleicht auch die Schale, da die neue Drohne ja Payloads aufnehmen müsste, die Barracuda nie musste.
Zitat:Daher wird die Kombi Helsing/Grob zur Bedrohung für Airbus - die warten ganz sicher nicht so lange. Ganz sicher sind sie auch schon dabei die guten Leute abzuwerben ...
Ich bin gespannt was Helsing da entwickelt. Bei den Erfahrungen von Grob, hätte ich eher eine einfache Drohne ala Aarok. Der bemannte Aarok Protype erinnert mich ja doch sehr an die bisherigen Produkte von Grob.
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(12.08.2025, 21:44)Gecktron schrieb: So sehr sich Barracuda modernen Wingman Drohnen ähnelt, ich denke nicht, dass es Sinn gemacht hätte Barracuda wieder aufzulegen. Das Design ist 20 Jahre alt. Es gibt keine Produktionslinie und die Technik ist veraltet. Außer die Schale müsste man alles neu entwickeln. Vielleicht auch die Schale, da die neue Drohne ja Payloads aufnehmen müsste, die Barracuda nie musste. Würde es sich Stand heute lohnen, hätte Airbus es getan. Das ist nicht die Frage.
Der Vorwurf zielt darauf ab, dass man auf Barracuda aufbauend nicht konsequent weiter gearbeitet hat, denn dann hätte man heute eine eigene Plattform zur Verfügung, die der Valkyrie wohl überlegen wär'.
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(12.08.2025, 21:44)Gecktron schrieb: So sehr sich Barracuda modernen Wingman Drohnen ähnelt, ich denke nicht, dass es Sinn gemacht hätte Barracuda wieder aufzulegen. Das Design ist 20 Jahre alt. Es gibt keine Produktionslinie und die Technik ist veraltet. Außer die Schale müsste man alles neu entwickeln. Vielleicht auch die Schale, da die neue Drohne ja Payloads aufnehmen müsste, die Barracuda nie musste.
Ich bin gespannt was Helsing da entwickelt. Bei den Erfahrungen von Grob, hätte ich eher eine einfache Drohne ala Aarok. Der bemannte Aarok Protype erinnert mich ja doch sehr an die bisherigen Produkte von Grob. Natürlich hätte man nicht alles eins zu eins nachgebaut. Aber man hätte für diesen Zweck einer Kleinserie zum Lernen schon eine pragmatische Lösung mit COTS-Systemen finden können. Das Signal ist einfach verheerend.
Meiner Meinung nach wird Helsing/Grob genau so vorgehen. Man wird sich an den international aktuellen Konfigurationen orientieren und mit COTS-Systemen arbeiten. Dann gibt es eine DEU Plattform, die weiterentwickelt werden kann.
Ich finde sowieso, dass Airbus sich den größeren Klassen zuwenden sollte und das Kleinzeugs bis 3-4 t anderen überlassen.
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(13.08.2025, 16:17)Fox1 schrieb: Ich finde sowieso, dass Airbus sich den größeren Klassen zuwenden sollte und das Kleinzeugs bis 3-4 t anderen überlassen.
Nicht ganz 3-4t, aber in dem unterem "Remote Carrier" Segment sind schon ein paar Projekte in Deutschland in Arbeit.
MBDA hat letztens den Remote Carrier Demonstrator SHARCS vorgeführt.
Deutschlandpremiere mit Live-Flugdemo: Zitat:Deutsches Industrie-Team zeigt elektromagnetischen Kampf aus der Luft:
In der Live-Flugdemonstration in Manching simulierte das Team aus deutschen Verteidigungsunternehmen vor zahlreichen Vertretern der Bundeswehr ein operationsnahes Szenario: Die Evakuierung deutscher Staatsbürger aus einem Krisengebiet, das mit einer flächendeckenden Flugabwehr bestückt ist. Zum Einsatz kamen ein Pilatus-PC-12-Turboprop-Flugzeug, ein simulierter Airbus-A400M-Militärtransporter, ein SHARCS-Technologieträger, der als unbemannter Remote Carrier diente, und ein SA-8-Flugabwehrraketensystem, das die gegnerische Luftverteidigung darstellte. [...]
Der mit einem Stand-In-Jammer ausgerüstete Remote Carrier SHARCS unterstützte, indem er zeitgleich Kommunikation unterdrückte und so eine Reaktion der gegnerischen Streitkräfte verzögerte. Die verzugslose Kommunikation der eigenen Streitkräfte, der Austausch von Aufklärungs- und Wirkungsdaten sowie die Verarbeitung und KI-gestützte Analyse der Daten erfolgte in einer sicheren Cloud.
SHARCS ist ein Technology Demonstrator für den FCAS Remote Carrier von MBDA zusammen mit Airbus. SHARCS hat ein Take-off weight von 150kg. Der volle Remote Carrier wird wahrscheinlich nochmal deutlich schwerer werden, aber basierend auf dem was bislang dazu gesagt wurde dürfte man dennoch unter einem vollen loyal wingman bleiben.
Neben SHARCS arbeitet MBDA auch an dem Multidomain Multirole Remote Carrier RCM²
MBDA Deutschland plant Design Freeze für RCM² noch im laufenden Jahr
Zitat:Das Gewicht dürfte bei etwa 350 kg ohne Booster liegen. Beobachter schätzen, dass von diesem Gewicht etwa ein Viertel auf den Gefechtskopf entfallen könnten. Diese Daten sind jedoch unter Vorbehalt zu betrachten, da der Design Freeze wie gesagt noch aussteht. Beobachter gehen davon aus, dass MBDA im Austausch mit dem potenziellen Kunden steht, auch wenn das Projekt für die Landanwendung bislang aus eigener Tasche finanziert wird.
RCM² sieht ähnelt mehr einem Marschflugkörper, im Gegensatz zu den jet-ähnlichen loyal Wingmans. Air-launch aus einem A400M oder durch einen Jet wie dem Eurofighter sollen auch möglich sein.
Auf der ILA letztes Jahr hatte Diehl ihren Light Remote Carrier FEANIX vorgestellt:
Zitat:Der FEANIX ist Diehl Defence zufolge ein Remote Carrier der leichten Gewichtsklasse (Light Remote Carrier, LRC) mit einem Gewicht unterhalb von 300 Kilogramm und eine Länge von weniger als 4 Metern. Wie der Hersteller in einer Mitteilung weiter ausführt, handelt es sich um einen angetriebenen Flugkörper mit einer hohen Reichweite, der sowohl aus der Luft, als auch von Land und See gestartet werden kann.
Auch hier ist man bei einem deutlich leichteren System mit 300kg. Mehrere FEANIX wurden auch an den Tragflächen eines Eurofighter hängend dargestellt.
Alles in allem gibt es hier schon ein paar interessante Projekte. Allerdings ist unklar ob die Luftwaffe einen Bedarf für solche Systeme sieht, oder ob man sich erstmal auf die größeren loyal Wingman Systeme konzentrieren will.
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Hartpunkt: Collaborative Combat Aircraft: Eurofighter könnte mit Litening-Pod-Lösung zum Kommando-Flugzeug werden
Zitat:Es gilt als ausgemacht, dass eine solches Jagdbomber-CCA nur in Verbund mit einem dafür befähigten Kommando-Flugzeug komplexe Kampfeinsätze bestreiten könnte. Die aktuell in der Bundeswehr eingeführten Varianten des Eurofighter sollen sich dafür jedoch nicht eignen. [...] Beim Eurofighter ist eine solche Architektur erst mit der Ausbaustufe LTE (Long Term Evolution) geplant, diese wird aber dem Vernehmen nach erst mit einer weiteren Tranche Anfang der 30er Jahre der Luftwaffe zulaufen. [...]
Vor diesem Hintergrund bietet sich eine deutlich schnellere und kostengünstigere Lösung an, die offenbar vom Eurofighter-Hersteller Airbus verfolgt wird. Nämlich die Führung von CCA über die Kommunikationsschnittstelle eines externen Pods. Dabei müsste dieser Pod Insidern zufolge nicht einmal neu entwickelt werden. Denn die Bundeswehr beschafft 90 Litening 5 Pods zur Zielbeleuchtung des israelischen Herstellers Rafael für seiner Eurofighter-Flotte. Der Litening-Zielbeleuchtungsbehälter versetzt dank seiner fortschrittlichen Sensorik den Kampfpiloten laut Hersteller in die Lage, Bodenziele auf weite Entfernung zu beobachten, anzupeilen und für den Waffeneinsatz zu identifizieren.
Diese Pods könnten aber auch als Kommunikations-Relais dienen, denn sie haben nach Einschätzung von Experten noch genug Aufwuchspotenzial, um die Verbindung mit dem CCA zu halten – etwa durch die Integration eines Link 16. Sowohl Bauraum als auch eine dafür vorbereitete Schnittstelle sollen wohl in dem POD vorhanden sein. Auch soll der Litening 5 über ausreichend Rechenkapazitäten zur Führung des CCA verfügen. Die Zertifizierung stellt nach Ansicht von Beobachtern kein Hindernis dar, da bereits eine frühere Version des Litening für den Eurofighter zugelassen ist, und demnach nur eine Anpassentwicklung für die modernere Version notwendig wird.
Das Interface mit dem Eurofighter-Piloten könnte über ein elektronisches Tablet dargestellt werden, das auf dem Oberschenkel des Piloten fixiert wird.
Es wurde in den vergangenen Jahren berichtet, dass der Tranche 5 Eurofighter zur Führung von Drohnen befähigt werden soll. Allerdings sollen diese Eurofighter erst Anfang der 2030er Jahre zulaufen. Die Bundeswehr möchte aber schon deutlich früher erste Erfahrungen damit sammeln.
Aus diesem Grund gibt es wohl Überlegungen mit dem neuen Litening 5 Pod (90 Stück wurden erst vor ein paar Monaten bestellt) aktuelle Eurofighter zu „Behelfs-Kommando-Flugzeuge“ zu machen. Dabei übernimmt der Pod die Kommunikation und die nötige Rechenpower für das führen der Drohne. Damit könnte die Bundeswehr schon ab 2029 solche Drohnen in Dienst stellen. Die Pod-Lösung soll auch nicht auf die Airbus/Kratos Drohne beschränkt sein, auch andere Drohnen wären möglich. Ebenso könnte der Pod auch auf andere Flugzeuge installiert werden.
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(24.08.2025, 08:44)Gecktron schrieb: Hartpunkt: Collaborative Combat Aircraft: Eurofighter könnte mit Litening-Pod-Lösung zum Kommando-Flugzeug werden
Es wurde in den vergangenen Jahren berichtet, dass der Tranche 5 Eurofighter zur Führung von Drohnen befähigt werden soll. Allerdings sollen diese Eurofighter erst Anfang der 2030er Jahre zulaufen. Die Bundeswehr möchte aber schon deutlich früher erste Erfahrungen damit sammeln.
Aus diesem Grund gibt es wohl Überlegungen mit dem neuen Litening 5 Pod (90 Stück wurden erst vor ein paar Monaten bestellt) aktuelle Eurofighter zu „Behelfs-Kommando-Flugzeuge“ zu machen. Dabei übernimmt der Pod die Kommunikation und die nötige Rechenpower für das führen der Drohne. Damit könnte die Bundeswehr schon ab 2029 solche Drohnen in Dienst stellen. Die Pod-Lösung soll auch nicht auf die Airbus/Kratos Drohne beschränkt sein, auch andere Drohnen wären möglich. Ebenso könnte der Pod auch auf andere Flugzeuge installiert werden. Führen von Drohnen per Bein tablet ist absoluter Müll.
Das muss HOTAS oder per Sprach Steuerung erfolgen!
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(24.08.2025, 13:51)Milspec_1967 schrieb: Führen von Drohnen per Bein tablet ist absoluter Müll.
Das muss HOTAS oder per Sprach Steuerung erfolgen! Da bin ich völlig bei Dir ! Der EF braucht auch ein Großflächdisplay für die Darstellung der taktischen Situation - das ist mittlerweile auch Standard.
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(25.08.2025, 12:23)Fox1 schrieb: Da bin ich völlig bei Dir ! Der EF braucht auch ein Großflächdisplay für die Darstellung der taktischen Situation - das ist mittlerweile auch Standard.
Ein neues Display soll vermutlich mit Tranche 5 kommen. Zumindestens gibt es Berichte die darauf hinweisen.
Es geht aber bei der Tablet-Lösung darum, dass man auf neue Zertifizierungen oder Modifikationen verzichten möchte um hier im Zeitrahmen zu bleiben.
Oft kommt ja die Kritik dass alles zulange dauert, und dass man auf Goldrandlösungen besteht. Da ist diese Lösung, die nicht perfekt aber schnell ist, eine interessante Abweichung.
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(25.08.2025, 12:47)Gecktron schrieb: Es geht aber bei der Tablet-Lösung darum, dass man auf neue Zertifizierungen oder Modifikationen verzichten möchte um hier im Zeitrahmen zu bleiben.
Oft kommt ja die Kritik dass alles zulange dauert, und dass man auf Goldrandlösungen besteht. Da ist diese Lösung, die nicht perfekt aber schnell ist, eine interessante Abweichung. Optimal wäre natürlich beides, also schnell umsetzen mit der Tablet-Lösung und dann die Voll-Integration bei nächster Gelegenheit nachschieben. So kann man dann dabei auch schon auf Einsatzerfahrung zurückgreifen.
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