(See) Korps Mariniers und Seebataillon
Für die Bundespolizei ist doch aber an der Grenze zu unseren hoheitsgewässern Schluss ? Also kommt man ohne Militär doch eigentlich nicht aus?
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Scheinbar ist ein auch ein Aufwuchs des Seebatallions geplant oder vielleicht ist es auch nur organisatorisch geboten.

Es ist wohl auf jeden Fall geplant das ehemalige MFG 5 Gelände von der Stadt Kiel zurückzukaufen und (Aussage im radio) rund 1 Mrd. Euro in den Standort zu investieren.
Macht halt Sinn, im Plüschowhafen wäre Platz für die Kampfboote und man will wohl das Seebatallion von den verschiedenen Standorten im Raum Eckernförde am Standort Kiel zusammenlegen.
Und das Ganze nun nachdem nach gefühlten 20 Jahren endlich die Schwimmhalle in Eckernförde fertig geworden ist.

Die Kieler Stadtplaner sind natürlich in heller Aufregung, kaum hat man mal 10 Jahre nichts gemacht will die Marine Ihre Flächen zurück...


https://archive.is/20250709084614/https:...J5Z3Q.html

https://www.kn-online.de/lokales/kiel/ko...3ASAY.html
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Naja war ja auch irgendwo zu erwarten.
Irgendwo müssen die „Spezialisten für den Maritimen Jagdkampf“ ja herkommen, die kannst du ja nicht einfach aus den Bordeinsatzkompanien ziehen sodas die dann fehlen. Aktuell besteht die Küsteneinsatzkompanie mWn aus rund 150-200x Mitgliedern, da wird auf jeden Fall ein Aufwuchs vonnöten sein wenn man damit effektiv wirken will.

Mich würde aber mal interessieren, mit wie viel man da plant.

Bedarf hat man ja für 40x Kampfboote angemeldet, vorerst beschaffen will man aber nur 15x. Wenn wir da mal das CB90 als Beispiel nehmen (dessen Beschaffung ich aufgrund des angestrebten Aussatzes von einem Mutterschiff für am wahrscheinlichsten halte) passen da jeweils 18x Soldaten rein + eine 3-köpfige Besatzung.

Wenn wir sagen, dass 2/3 dieser 40x Boote dauerhaft zur verfügen stehen (die anderen 1/3 in Wartung sind), sind das rund 27 Boote, also Kapazität (theoretisch) für 486x Soldaten. Mehr als doppelte der aktuellen Stärke der KEK.
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Bis jetzt hat man 4 Boote bestellt , also immer nur der Ruhe.
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(09.07.2025, 22:32)alphall31 schrieb: Bis jetzt hat man 4 Boote bestellt , also immer nur der Ruhe.
Quelle?
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Zukunft des Seebataillons: Interview mit Admiral Meyer, EF 1 (Soldat & Technik)
Zitat:Natürlich lassen sich aus den Beobachtungen des Krieges in der Ukraine viele Schlüsse ziehen, die von Bedeutung sind. Allerdings umfasst das amphibische Spektrum sehr viel mehr als das, was in der Ukraine genutzt wird. Große amphibischen Operationen, expeditionary amphibious operations mit mehreren Schiffen von der See auf die Küste kommend haben weiter ihre Berechtigung. In der Ukraine und auch für uns in der Ostsee sind sie allerdings nicht das Mittel der Wahl.

Unsere Antwort auf die veränderten Bedingungen heißt: kleiner werden, flexibler sein, in Bewegung bleiben, signaturarm operieren und mit unbemannten Systemen aufklären und wirken. Einsetzen der Kräfte sowohl zur Küstenverteidigung als auch zur Durchführung offensiver Operationen von See kommend. Und dies mit eigenen, kleinen Booten, Mehrzweckkampfbooten und anderen.

... schließlich tragen Erkenntnisse aus der Gelände- und Küstenerkundung sowie Schutz- und Sicherungsoperationen in der baltischen Topographie zur Verfeinerung taktischer Verfahren und dem Verständnis für den möglichen Einsatzraum bei.

„Spezialisierung der Kompanien im Seebataillon wird es nicht mehr geben“
S&T: Zum Jahresanfang sollte sich die Bordeinsatzkompanie 2 des Bataillons auf militärische Evakuierungsoperationen über den Seeweg spezialisieren. Im Januar hat der Inspekteur der Marine dann angekündigt, dass deren infanteristische Kräfte auf den maritimen Jagdkampf ausgerichtet werden sollen. Was bedeutet das für die Spezialisierungen im Bataillon? Langfristig war ja auch dessen Einsatz als geschlossener Gefechtsverband geplant.

Eine Spezialisierung der infanteristischen Kompanien des Seebataillons wird es nicht mehr geben. Ein wesentliches Merkmal der Umgliederung wird die hohe Querschnittlichkeit. Die Marineinfanteriekompanien haben den gleichen Auftrag, werden entsprechend gegliedert und ausgebildet. Schwerpunktbildung erfolgt zukünftig lageabhängig und auftragsorientiert. Neu wird dann ferner auch der Anspruch, das Bataillon auf Verbandsebene mit eigenen Führungselementen einzusetzen. Auch dies wird Teil der Umgliederung.

Erklären Sie uns doch einmal die besonderen Bedingungen und Erfordernisse des maritimen Jagdkampfes. Was braucht es an besonderer Ausbildung und Ausrüstung, und wie könnte ein konkretes Szenario aussehen?

Der Begriff maritimer Jagdkampf lehnt sich als Bezeichnung für ein besonderes Einsatzverfahren der Marineinfanterie an die Definition der Coastal Amphibious Forces im Bündnis an. Ziel dieses Einsatzverfahrens ist es, zu maritimen Effekten – zum Beispiel Sea Control beziehungsweise Sea Denial – beizutragen. Dazu werden im Rahmen des maritimen Jagdkampfes gegnerische Kräfte und Einrichtungen im küstennahen Bereich an Land oder in See aufgeklärt, gestört, getäuscht oder zerstört. Die eingesetzten Marineinfanteriekräfte sind dazu hochmobil und kämpfen weitgehend auf sich allein gestellt.

Im amphibischen Jagdkampf können kleine Boote und Hubschrauber als Verbringungsmittel zum Einsatz kommen.
Wichtiges Element ist dazu die eigene taktische Seebeweglichkeit – Mehrzweckkampfboote sowie weitere Boote zur Unterstützung, zum Transport und zum Waffeneinsatz, etwa von Flugkörpern See beziehungsweise Land. Darüber hinaus sind auch andere Verbringungsmittel wie beispielsweise Hubschrauber denkbar und möglich.
...
Aus den vielfältigen Aufgaben sowohl in der Landes- als auch in der Bündnisverteidigung lässt sich zweifelsohne ein notwendiger Aufwuchs der Marineinfanterie ableiten. Die Verbindung mit den gemeinsamen Ansätzen mit dem Korps Mariniers der Niederlande sehe ich dabei weniger als ausschlaggebend als die wachsende Kooperation mit finnischen und schwedischen Kräften, von deren Expertise wir erheblich profitieren können. In jedem Fall bringen der maritime Raum und die Randmeerbedingungen unseres Operationsraums ein spezielles Auftragsfeld mit sich, für eben das die Marineinfanterie gemacht ist.
Zusammenfassung:

- keine "großen amphibischen Operationen", denn:
- Einsatzraum Ostsee/Baltikum, daher:
- klein, flexibel, Bewegung, signaturarm
- Aufklärung und Wirkung mit unbemannten Systemen
- Keine Spezialisierung der Kompanien (auch nicht -wie bisher geplant- milEvac!)
- Gleich aufgebaute Kompanien mit Führungselementen auf Verbandsebene
- "maritimer Jagdkampf" dient maritimen Effekten (Sea Control / Sea Denial)
– Jagdkampf gegen Kräfte und Einrichtungen im küstennahen Bereich und in See
- "taktische Seebeweglichkeit" durch Mehrzweckkampfboote u.ä., tlw. Hubschrauber
- Aufwuchs der Marineinfanterie
- Weniger Fokus auf Kooperation mit NL, stattdessen mit Finnen und Schweden

Keine Erwähnung von MUsE oder Landungsbooten. Es bleibt außerdem offen, ob von der Vereinheitlichung der Kompanien auch die Spezialisten betroffen sind, also Aufklärer, Objektschützer und vor allem Minentaucher. Auch die Abgrenzung zu den Spezialkräften wird nicht angesprochen.
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"Eine Spezialisierung der infanteristischen Kompanien des Seebataillons wird es nicht mehr geben. Ein wesentliches Merkmal der Umgliederung wird die hohe Querschnittlichkeit. Die Marineinfanteriekompanien haben den gleichen Auftrag, werden entsprechend gegliedert und ausgebildet. Schwerpunktbildung erfolgt zukünftig lageabhängig und auftragsorientiert. Neu wird dann ferner auch der Anspruch, das Bataillon auf Verbandsebene mit eigenen Führungselementen einzusetzen. Auch dies wird Teil der Umgliederung."
https://soldat-und-technik.de/2025/08/st...illon-itv/

Also so wie ich das verstehe, soll der Maritime Jagdkampf zu einer Art "Grundqualifikation" werden auf der dann die Schwerpunkt aufgebaut wird (Dann wahrscheinlich Bordeinsatz, Küsteneinsatz und Aufklärung gehe ich mal von aus?)

Die Frage ist jetzt natürlich, was macht man mit den Spezialisten? Und stehen AShM Trucks nicht auch noch im Raum?
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(11.08.2025, 17:48)DopePopeUrban schrieb: Die Marineinfanteriekompanien haben den gleichen Auftrag, werden entsprechend gegliedert und ausgebildet. Schwerpunktbildung erfolgt zukünftig lageabhängig und auftragsorientiert.

Also so wie ich das verstehe, soll der Maritime Jagdkampf zu einer Art "Grundqualifikation" werden auf der dann die Schwerpunkt aufgebaut wird
Ich versteh' das so, dass jede Kompanie austauschbar ist, also alles "lageabhängig und auftragsorientiert" erbringen kann und somit Schwerpunktfähigkeiten gleichermaßen auf die Kompanien verteilt vorhanden sein müssen.

Die Frage ist für mich, welche Fähigkeiten in den Kompanien bleiben und welche zentral außerhalb der Einsatzkompanien auf Bataillonsebene vorgehalten werden. Aber ich denke mal, das weiß die Marine selbst noch nicht so genau und ist gerade Teil der Untersuchungen.
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Den Maritimen Jagdkampf gibt es im Bündniss überhaupt nicht und ist auch in keinster Weise vorgesehen.
Man soll das Seebtl endlich auflösen und die Teile dem Heer überstellen . Nachdem man bei der Evakuierung aus Israel schon wieder völlig versagt hat und die Luftwaffe alles alleine machen musste sollte endlich mal einer den arsch in der Hose haben und den ganzen Laden umkrempeln . Die Marine spielt auf dieser Ebene im Bündniss einfach keine Rolle damit sollte man endlich mal klar kommen.

Zitat: - Weniger Fokus auf Kooperation mit NL, stattdessen mit Finnen und Schweden
Falsch , die NL haben aufgegeben weil es einfach zwecklos ist . Die Heeresverbände haben mehr amphibische Erfahrungen mit den NL als die Marine selber . Das sollte schon mal zu denken geben .
In jeder Marine im Bündniss hat man kapiert das man nicht einmal mit einem Schlauchboot heutzutage ungesehen irgendwo landen kann. Das ist der Grund warum sich die NL abgewand haben, das man bei der Marine nicht in der Lage ist die einfachsten NATO Zusagen einzuhalten . Und warum sollten die Schweden oder Finnen sich mit jemandem abgeben der seine Zusagen nicht einhält? Es ging um ein einfaches Infanterie btl vor zehn Jahren . Seit Anfang des Jahres hat man auch beim Seebtl mit fehlendem Personal zu kämpfen , das hat es in den letzten zehn Jahren nicht gegeben .
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(11.08.2025, 21:39)alphall31 schrieb:
Zitat:- Weniger Fokus auf Kooperation mit NL, stattdessen mit Finnen und Schweden
Falsch , die NL haben aufgegeben weil es einfach zwecklos ist .
Das macht die Aussage aber nicht falsch. Weder meine Zusammenfassung, noch das Original vom Admiral:
Zitat:Die Verbindung mit den gemeinsamen Ansätzen mit dem Korps Mariniers der Niederlande sehe ich dabei weniger als ausschlaggebend als die wachsende Kooperation mit finnischen und schwedischen Kräften, von deren Expertise wir erheblich profitieren können.
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Wer sagt den das die Finnen oder die Schweden das wollen ? Die Aussage zur Zusammenarbeit mit den NL ist doch auch nicht korrekt , es ist doch seit Jahren bekannt was der Grund dafür ist. Mit Schweden gab es doch ebenfalls schon Probleme im ragmennvon Ausbildungen die von schwedischer Seite ermöglicht wurden für viel Geld und am Ende für umsonst waren .
Wie glaubwürdig ist den jemand der innerhalb so kurzer Zeit zweimal seine Doktrin ändert und dann immer noch nicht die zugesagten Fähigkeiten vorhalten kann.
Es gibt schon einen Grund warum der Jagdkampf von Seeseite von der NATO aus einzig den spezialkräften zugesprochen wurde. In der Landesverteidigung kann jedes Land tun was es will . Es geht hier aber um einen Verband der komplett der NATO unterstellt ist im Ernstfall und wer da seine Zusagen nicht einhält bleibt außen vor. Das scheint hier etwas in Vergessenheit geraten zu sein , das man vor zehn Jahren Zusagen gemacht hat die man bis heute nicht erfüllt hat. Damit sollte sich die Frage nach Fähigkeiten überhaupt nicht stellen .
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Ich kann deine Kritik an der Vergangenheit und Gegenwart mangels näherer Einsicht nicht bewerten.
Aber auch wenn das alles so stimmt, macht das doch die Aussagen nicht falsch. Man orientiert sich weniger an den NL und will stattdessen von Schweden und Finnen lernen. Das sagt nichts darüber aus, ob sich die NL ohnehin von uns abgewandt haben oder ob Schweden und Finnen uns aktiv unterstützen wollen. Es sagt auch nichts darüber aus, ob wir alte Zusagen erfüllen, überarbeiten oder ignorieren.

Davon ungeachtet halte ich es generell für schwierig, wenn man das Seebataillon als einen einsatzfähigen Verband zur Erfüllung von NATO-Forderungen/Zusagen betrachtet. Dafür haben wir einfach viel zu wenig Kapazitäten in diesem Aufgabenfeld.

Da ist natürlich grundsätzlich das Problem, dass wir in den letzten 30 Jahren der NATO das zugesagt haben, was wir uns selbst als Ziel gesetzt hatten, ohne uns dann auch mal wirklich um die Umsetzung dieser Planungen zu kümmern. Aber da das nicht speziell das Seebataillon, sondern eigentlich die gesamt BW betrifft, sollte uns das jetzt nicht davon abhalten, das Seebataillon weiterzuentwickeln. Man muss nur parallel solche Zusagen auch anpassen.


Was mich aber noch interessiert an deinen Aussagen: Inwiefern ist das Seebataillon "komplett der NATO unterstellt im Ernstfall", wie ist das gemeint? Da sind doch nach bisheriger Gliederung zwei Bordeinsatzkompanien drin, deren angehörige auf die Fregatten verteilt in den Einsatz gehen und Minentaucher, die gar nichts in einem NATO-Kampfverband der Marineinfanterie verloren haben. Wie hatte man sich das vorgestellt? Das ganze Bataillon ist doch nur eine Ansammlung einzelner Fähigkeiten. Für mein Verständnis müsste das min. ein Seeregiment sein, um daraus ein geschlossen einsetzbares Infanteriebataillon zur Verfügung stellen zu können.
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Es gibt schon seit Jahrzehnten die amphibischen kampfgruppen(derzeit müsste Spanien die HauptKräfte stellen) und Deutschland hat 2016 ein manöverelement Marineinfanterie zugesagt . Selbst Länder wie Rumänien und Bulgarien schaffen es ihre Zusagen zu erfüllen.
Die Zusagen mussten in den letzten Jahren teilweise von Gebjg (Norwegen) oder Fschjg (Australien/Norwegen) oder von den Niederländern erfüllt werden.
Mit den neuerlichen Aussagen wird man sich diesen Zusagen wohl endlich wieder bewusst.
Zitat:Eine Spezialisierung der infanteristischen Kompanien des Seebataillons wird es nicht mehr geben.
Trotzdem kann man es nicht lassen eine Sonderrolle spielen zu wollen.
Damit hat man zwar noch kein manöverelement , es wäre aber ein Anfang. Wo das Personal dafür herkommen soll steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das ist auf jedenfalls der erste Schritt . Das es keinerlei Aussagen gibt über das durchaus spezialisierte und wichtige Personal was derzeit Dienst tut in den kp des Seebtl ist allerdings bedenklich und lässt nichts Gutes erahnen. Allerdings ist die Umstrukturierung in einen reinen Verband Marineinfanterie schon lange überfällig . Das boardeinsatzsoldaten 4-5 Monate die wache stellen für unseren Stützpunkt auf Zypern kann nicht sein . Dieses Personal brauchen wir für andere Aufgaben .
Inwieweit man auch noch auf Hilfe von anderen Ländern bauen kann bleibt abzuwarten nachdem was die letzten Jahre geboten war .

Mal vom Seebtl abgesehen haben wir hier jetzt schon die zweite Zusammenarbeit von NL und Bw die gescheitert ist . Durch unseren bürokratisierungswahn und zwanghaften vorschriftenwahn einiger Teile ist die Zusammenarbeit bei der Pztruppe ja ebenfalls schon mehrfach auf die Probe gestellt worden . Wie weit wir mit dieser Art und Weise noch kommen bleibt abzuwarten. Auch wenn in Sachen Bürokratie derzeit die Schweden die Lacher auf ihrer Seite haben innerhalb des Bündnisses.
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(12.08.2025, 00:57)alphall31 schrieb: Deutschland hat 2016 ein manöverelement Marineinfanterie zugesagt
Manöverelement bedeutet in dem Fall Bataillons-Äquivalent? Dann ist es natürlich wirklich frech, erst jetzt langsam mal in diese Richtung zu planen.
Zitat:Wo das Personal dafür herkommen soll steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das ist auf jedenfalls der erste Schritt . Das es keinerlei Aussagen gibt über das durchaus spezialisierte und wichtige Personal was derzeit Dienst tut in den kp des Seebtl ist allerdings bedenklich und lässt nichts Gutes erahnen. Allerdings ist die Umstrukturierung in einen reinen Verband Marineinfanterie schon lange überfällig . Das boardeinsatzsoldaten 4-5 Monate die wache stellen für unseren Stützpunkt auf Zypern kann nicht sein . Dieses Personal brauchen wir für andere Aufgaben .
Ich war bisher davon ausgegangen, dass es die Bordeinsatzsoldaten sind, die zukünftig dann "Marinejäger" darstellen sollen, zusammen mit den Kräften der Küsteneinsatzkompanie.
Ansonsten bliebe ja eigentlich nur übrig, drei Marineinfanteriekompanien komplett zusätzlich aufzustellen und aus den vorhandenen Kräften nur für die Unterstützungsaufgaben heran zu ziehen. MMn wäre das auch gar nicht mal falsch. Eine echte, neu aufgestellte Marineinfanterie für den Jagdkampf wäre sicher eine für Bewerber sehr attraktive Verwendung, vergleichbar mit der Anziehungskraft der Fallschirmjäger. Geht dann halt zulasten anderer, weniger attraktiver Stellen in der BW...
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Das mit dem Personal dürfte tatsächlich das kleinste Problem sein. Jeder abgelehnte Kampfschwimmer wäre zum Beispiel die logische Wahl. Also jeder der körperlich und mental geeignet ist, aber durch Erkältung während des Lehrgangs oder auch beim Durchfallen des Schwimmanteils durchfällt aber generell geeinigt wäre. Körperlich nicht mehr als tauchfähig eingestufte Kampfschwimmer sind schon mal der Feldwebel Kader u.ä..
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