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(01.07.2025, 23:28)speciman schrieb: Lass' Dich überraschen - die Zahlen werden so kommen. Quelle: ich Scheint, als sollte man mehr auf Dich hören.
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Wenn diese Zahlen auch nur ansatzweise so stimmen, dann macht dies nur Sinn, wenn man eine vollständige uneingeschränkte allgemeine Wehrpflicht wieder einführt. Sollten die Zahlen sich verifzieren lassen, so wäre dies also im Umkehrschluss der Beleg dafür, dass alle aktuellen Pläne und Aussagen längst obsolet sind - also nur Lügen und Täuschungen sind, um die Bevölkerung stückchenweise an die Sache heran zu führen. Denn der Umkehrschluss aus diesen Zahlen ist die Wiederkehr der allgemeinen Wehrpflicht im ganz großen Stil.
Im weiteren ist die Beschränktheit der hinter diesen Bestellungen / Plänen steckenden Sicht auf den modernen Krieg geradezu verblüffend. Bloße Strukturextrapolierung und erstarrtes überkommenes krampfhaftes Festhalten an dem was man halt kennt. So wird man die Bundeswehr nicht kriegsfähig kriegen, sondern nur einen überblähten demotivierten Windbeutel generieren, der es vielleicht gerade mal mit Müh und Not gegen die Russen als drittklassige Gegner schafft.
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(04.07.2025, 18:37)Quintus Fabius schrieb: Im weiteren ist die Beschränktheit der hinter diesen Bestellungen / Plänen steckenden Sicht auf den modernen Krieg geradezu verblüffend. Bloße Strukturextrapolierung und erstarrtes überkommenes krampfhaftes Festhalten an dem was man halt kennt. So wird man die Bundeswehr nicht kriegsfähig kriegen, sondern nur einen überblähten demotivierten Windbeutel generieren, der es vielleicht gerade mal mit Müh und Not gegen die Russen als drittklassige Gegner schafft.
Was meinst du damit? Was wäre fürs Heer angemessener?
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Großauftrag an Helsing für Kampfdrohnen aber das Fähigkeitenprofil wirkt hier eigentlich rund. Vor allem hat man mit Skyranger 30 als eine der ersten Armeen eine Anfangsbefähigung um sich gegen Kleinstdrohnen zu schützen.
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(04.07.2025, 18:37)Quintus Fabius schrieb: Wenn diese Zahlen auch nur ansatzweise so stimmen, dann macht dies nur Sinn, wenn man eine vollständige uneingeschränkte allgemeine Wehrpflicht wieder einführt. Sollten die Zahlen sich verifzieren lassen, so wäre dies also im Umkehrschluss der Beleg dafür, dass alle aktuellen Pläne und Aussagen längst obsolet sind - also nur Lügen und Täuschungen sind, um die Bevölkerung stückchenweise an die Sache heran zu führen. Denn der Umkehrschluss aus diesen Zahlen ist die Wiederkehr der allgemeinen Wehrpflicht im ganz großen Stil.
Im weiteren ist die Beschränktheit der hinter diesen Bestellungen / Plänen steckenden Sicht auf den modernen Krieg geradezu verblüffend. Bloße Strukturextrapolierung und erstarrtes überkommenes krampfhaftes Festhalten an dem was man halt kennt. So wird man die Bundeswehr nicht kriegsfähig kriegen, sondern nur einen überblähten demotivierten Windbeutel generieren, der es vielleicht gerade mal mit Müh und Not gegen die Russen als drittklassige Gegner schafft.
Ich weiß deine Beiträge stets zu schätzen aber ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du einfach nie zufrieden bist. Irgendwie lese ich unter jeder Ankündigung, wie doof es ist und es einfach niemals ausreicht was andere planen. Vorher hatten wir eine Armee von 300 Kfz und wenigen Schützenpanzern, jetzt verzigfacht man dies und es ist auch wieder verkehrt. Hätte die französische Armee so eine Ankündigung rausgehauen wäre es "absoluter Wahnsinn" und super toll. Man muss doch auch mal das gute daran sehen. Der Verteidigungswille scheint nun endlich durchzukommen.
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(04.07.2025, 19:36)Pmichael schrieb: Großauftrag an Helsing für Kampfdrohnen aber das Fähigkeitenprofil wirkt hier eigentlich rund. Vor allem hat man mit Skyranger 30 als eine der ersten Armeen eine Anfangsbefähigung um sich gegen Kleinstdrohnen zu schützen.
Natürlich jetzt 100000 Kampfdrohnen bestellen und ins Lager legen und 2030, wenn wir sie brauchen sind sie buchstäblich altes Eisen. Wenn dann bestellt man nicht, sondern beauftragt eine Entwicklung und eine Kleinproduktion, so dass man eine Fertigung und die Lieferkette im Griff hat. Dann hat man 2030 ein aktuelles Produkt und eine laufende Produktion mit stehender Lieferkette.
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Wenn Helsing bis 2030 über 100000 HX-2 liefern könnte, wäre es schon ziemlich bemerkenswert und eigentlich schon etwas was Priorität hätte.
Realistisch beinhaltet jegliche Bestellung einer modernen Kampfdrohne doch jahrelange Lieferzeiten inklusive langer Erprobung. Ob es dann 100000 bis 2030 sein sollen, damit werden sich Experten beschäftigen aber grundsätzlich benötigt die Bundeswehr durchaus eine größere Anzahl an Drohnen inklusive Bodenstationen um halt das passende Personal auszubilden ob dann HX-3 am Horizont bereits wartet ist dann erstmal nicht wichtig bzw. wird bereits bei der Planung mitberücksichtigt. Natürlich gibt es auch mehr als nur einen Hersteller.
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(04.07.2025, 20:21)Pmichael schrieb: Wenn Helsing bis 2030 über 100000 HX-2 liefern könnte, wäre es schon ziemlich bemerkenswert und eigentlich schon etwas was Priorität hätte.
Realistisch beinhaltet jegliche Bestellung einer modernen Kampfdrohne doch jahrelange Lieferzeiten inklusive langer Erprobung. Ob es dann 100000 bis 2030 sein sollen, damit werden sich Experten beschäftigen aber grundsätzlich benötigt die Bundeswehr durchaus eine größere Anzahl an Drohnen inklusive Bodenstationen um halt das passende Personal auszubilden ob dann HX-3 am Horizont bereits wartet ist dann erstmal nicht wichtig bzw. wird bereits bei der Planung mitberücksichtigt. Natürlich gibt es auch mehr als nur einen Hersteller.
Bei Drohnen/Kampfdrohnen ist der Inovationszyklus deutlich kürzer…
und Updates sind aber auch leichter (neuer Akku, neue Software)
hier macht es Sinn alle 5 Jahre einen halb-Generationswechsel durchzuführen…
also vielleicht 50.000 HX2 bis 2030… und dann 50.000 HX3 bis 2035 usw…
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(04.07.2025, 19:38)Galileo schrieb: Ich weiß deine Beiträge stets zu schätzen aber ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du einfach nie zufrieden bist. Irgendwie lese ich unter jeder Ankündigung, wie doof es ist und es einfach niemals ausreicht was andere planen. Vorher hatten wir eine Armee von 300 Kfz und wenigen Schützenpanzern, jetzt verzigfacht man dies und es ist auch wieder verkehrt. Hätte die französische Armee so eine Ankündigung rausgehauen wäre es "absoluter Wahnsinn" und super toll. Man muss doch auch mal das gute daran sehen. Der Verteidigungswille scheint nun endlich durchzukommen.  Er möge mich korrigieren, wenn er sich zu Unrecht so charakterisiert fühlt, aber ich muss gestehen, dass ich bei @Quintus einen Recency Bias sehe, und außerdem die Neigung, mit seiner oft berechtigten Kritik an der Bundeswehrführung übers Ziel hinaus zu schießen. Das deutsche Heer ist aber nicht das einzige, das nach wie vor das mechanisierte Gefecht in den Mittelpunkt stellt.
Drohnen sind gekommen, um zu bleiben, und verändern die Kriegsführung einschneidend. Doch muss man sich eines vor Augen führen: Es gibt bereits jetzt probate Abwehrmittel, ihre Einführung in der Fläche ist nur eine Frage der Zeit und des Geldes. Drohnen werden daher keine Ausnahme vom ewigen Wettrüsten zwischen Aktion und Reaktion darstellen. Sie erweitern den Werkzeugkasten, aber sie führen nicht dazu, dass man alle anderen Werkzeuge aus dem Fenster werfen kann.
Die Situation, die wir in der Ostukraine vorfinden, ist sehr bestimmten Voraussetzungen geschuldet. Beide Seiten sind durch ihre finanziellen Möglichkeiten, ihre Attritionsrate und den politischen Unwillen, all-in zu gehen, begrenzt.
Was wir beobachten, ist nicht die Grenze des theoretisch Möglichen—oder gar eine Blaupause für künftige Kriege. Alle Zäsuren dies Krieges, ob im Scheitern oder im Gelingen, fanden statt, als die Kriegsparteien Lücken in der Verteidigung ihres jeweiligen Gegners entdeckten und einen mechanisierten Angriff vorzutragen suchten.
Mechanisierte Kräfte könnten daher sogar eine Aufwertung erleben, weil das Zeitfenster für erfolgreiche Vorstöße immer kleiner wird. Noch weit mehr als bisher wird es auf den schnellen, riskanten Stoß in die Tiefe des gegnerischen Raumes ankommen.
Davon mal abgesehen: Der kolportierte Vertrag muss erst einmal zustandekommen. Er muss überhaupt erst im kolportierten Rahmen zustandekommen (vermutlich werden Optionen für andere Staaten enthalten sein). Dann muss man das bisherige Delta zur Vollausstattung und Bildung einer Umlaufreserve für die bestehenden Panzerbataillone abziehen. Am Ende sind einige zusätzliche hundert Leoparden gar nicht mal übertrieben.
Und angesichts des zeitlichen Vorlaufs, der nötig ist, scheint es sinnvoll, diese Einkaufstour prioritär anzugehen. Die Einführung von Loitering Munitions läuft ja parallel dazu weiter.
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Zitat:bis zu 1.000 Leopard-2-Kampfpanzer und bis zu 2.500 GTK-Boxer-Schützenpanzer
Also wenn man diese Zahlen für sich betrachtet und davon ausgeht, dass die tatsächlich komplett an die BW gehen würden, dann drängt sich die Frage nach dem Puma auf. Bei 1300+ Leo2 und nur 400 Puma sowie ansonsten Radschützenpanzern, hielte ich das bisherige Prinzip von Panzer- und Panzergrenadierbataillonen für nicht mehr sinnvoll, da die RadPzGren dann den Regelfall darstellen würden. Abgesehen davon, dass ich das sowieso für absolut falsch hielte, ist der RadSpz nicht gleichermaßen wie der Puma geeignet, unmittelbarer mit dem Leo2 gemeinsam zu agieren. Daher würde ich in dem Fall dazu tendieren, die wenigen Puma als eine Art Geleitschutz-Infanterie in die Panzerbataillone einzuziehen und bei den eigenständigen Grenadierbataillonen komplett auf den RadSPz zu setzen.
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Hartpunkt hat ja letzte Woche auch darüber berichtet, dass womöglich mehr Pumas, über die frühere Vollausstattung Marke hinaus, bestellt werden.
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Zitat:Großauftrag an Helsing für Kampfdrohnen aber das Fähigkeitenprofil wirkt hier eigentlich rund. Vor allem hat man mit Skyranger 30 als eine der ersten Armeen eine Anfangsbefähigung um sich gegen Kleinstdrohnen zu schützen.
Wenn man in mal fertig entwickelt hat dann ja . Wann das sein wird weis keiner , aber das er teurer wird das weis man schon .
Das gleiche trifft auf Leopard Bestellung zu , Carancal und schwerer Waffenträger usw .
Man hat letztes Jahr schon begonnen munitionsbestellungen zu stornieren weil sich die zehn wichtigsten Bestellungen aus dem Sondervermögen bisher um mehr als 13 Milliarden erhöht haben.
Was soll die Bundeswehr bitte mit 2500 Boxern ? Das wären die Fahrzeuge für zusätzliche 56 Btl .
Wir haben derzeit einen Umlauf von etwa 50 Pz , selbst wenn es 1000 wären würde das nichts daran ändern wie es in den einzelnen Btl aussieht.
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So gehen wir jetzt davon aus das Skyranger 30 ein Fehlschlag wird trotz 6 Exportkunden als weitere Nutzerstaaten, damit wir uns Material zum meckern konstruieren können?
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Und wieviel Skyranger haben die exportkunden in Dienst gestellt?
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(Gestern, 09:37)alphall31 schrieb: Und wieviel Skyranger haben die exportkunden in Dienst gestellt?
Ein seltsamer Einwurf für ein System in der Einführung aber es gab wohl genug Experten in den verschiedenen Ländern die gedacht haben das System müssen wir haben.
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