Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges)
(19.04.2025, 06:06)alphall31 schrieb: Die Firma Knauf ist doch einer der größten Gewinner beim Wiederaufbau von Mariupol auch ohne den deutschen Steuerzahler.
Hättest du dazu vlt. etwas zusätzlichen Kontext?
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https://www.tagesschau.de/investigativ/m...d-100.html

https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...23346.html
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Ah, danke.

Zusammenfassend: Es werden beim Wiederaufbau in Mariupol in großem Umfang Baustoffe von deutschen Firmen verwendet, Knauf taucht besonders häufig auf und der Chef hat Verbindungen nach Moskau, war Honorarkonsul etc.
Nach eigenen Angaben handelt es sich um eine russische Tochterfirma, die nur innerhalb des russischen Marktes agiert. (Die Frage, ob Mariupol zu Russland gehört, wird nicht angeschnitten.)

Hintergrund: der Knauf-Konzern besteht aus sehr vielen kleinen Tochterunternehmen, die unter den diversen Marken des Konzerns (Knauf, Sakret, Marbos) produzieren und handeln.
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(19.04.2025, 16:45)Broensen schrieb: Ah, danke.

Zusammenfassend: Es werden beim Wiederaufbau in Mariupol in großem Umfang Baustoffe von deutschen Firmen verwendet, Knauf taucht besonders häufig auf und der Chef hat Verbindungen nach Moskau, war Honorarkonsul etc.
Nach eigenen Angaben handelt es sich um eine russische Tochterfirma, die nur innerhalb des russischen Marktes agiert. (Die Frage, ob Mariupol zu Russland gehört, wird nicht angeschnitten.)

Hintergrund: der Knauf-Konzern besteht aus sehr vielen kleinen Tochterunternehmen, die unter den diversen Marken des Konzerns (Knauf, Sakret, Marbos) produzieren und handeln.

Knauf hat sich doch schon lange aus Rußland zurückgezogen. Baut ein neues Werk in Kiew auf, da das in Soledar von Rußland erobert wurde. Die Werke in Rußland produzieren aber sicher unter anderem Namen das Selbe weiter.
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Knauf alleine hatte 14 Produktionsstätten in Russland . Glaubt doch nicht jemand ernsthaft das die aufgegeben wurden. Knauf hatte vor seine Geschäfte in Russland zu verkaufen , daraus ist aber nichts geworden. Also läuft alles weiter wie gehabt. Man hatte unter anderem mit der Gazprom Bank verhandelt , allerdings steht die auf der sanktionsliste , wurde also Nix draus.

https://www.wiwo.de/unternehmen/industri...42654.html
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Anscheinend hat man vergessen bei der ganzen diskusion um eine etwaige Lieferung von Taurus das wohl doch nicht alle Teile aus Deutschland kommen. So scheinen zumindest Teile des GPS und des Triebwerkes aus den USA. Im englischen Pioneer wurde das wohl thematisiert .
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Hast du dies aus der folgenden Quelle ?

https://www.youtube.com/watch?v=BHUBZLth3Co

https://apollo-news.net/gross-angekuendi...eckzieher/

Beim Pioneer habe ich bisher den Artikel über Taurus welcher dort angeblich am 23.04. veröffentlicht wurde nicht gefunden. Da gibt es nur den folgenden:

https://www.thepioneer.de/originals/othe...n?q=taurus

in welchem aber keineswegs geschrieben wird, dass keine Taurus geliefert werden. Wenn du eine Vernetzung dazu hast wo explizit steht, dass keine Taurus geliefert werden weil die USA dies untersagen, stell sie doch bitte hier ein !

Insgesamt muss ich die Behauptung, man könne wegen einer Interventione der USA keine Taurus liefern nach aktuellem Informationsstand als Fehlinformation bzw. bewusste Lüge der üblichen Kreise einstufen.
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Die neue Bundesregierung hat offenbar entschieden, die Öffentlichkeit zukünftig nicht mehr über Art und Umfang der deutschen Hilfeleistungen für die Ukraine zu informieren. Diese gelten jetzt als geheim. Ziel sei es, "strategische Ambiguität" herzustellen und, Zitat, "dem Aggressor im Ukraine-Krieg militärische Vorteile verweigern". Die nun beendete Transparenz war von der Scholz-Administration eingeführt worden, um anschaulich zu machen, dass Deutschland nach den USA die meiste Hilfe geleistet hat. (Quelle).
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Merz betreibt hier glaube ich Risikomanagement in eigener Sache, hat keine Lust über Fragen wie "Taurus Ja/Nein" öffentlich zu debattieren. Das kann man gut oder schlecht finden, aber "strategische Ambiguität" klingt in diesem Zusammenhang nach grobem Unfug.
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Das sehe ich komplett anders. Es gibt nur einen einzigen Grund, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, welche Güter man liefert: innenpolitische Transparenz. Hingegen gibt es keinen vernünftigen Grund, die Russen wissen zu lassen, was man gerade geliefert hat oder zukünftig zu liefern gedenkt.
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(10.05.2025, 16:56)muck schrieb: Das sehe ich komplett anders. Es gibt nur einen einzigen Grund, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, welche Güter man liefert: innenpolitische Transparenz. Hingegen gibt es keinen vernünftigen Grund, die Russen wissen zu lassen, was man gerade geliefert hat oder zukünftig zu liefern gedenkt.

Für Rußland dürfte es genug Quellen geben dieses Wissen abzuschöpfen. Insofern kann man davon ausgehen dass es andere Gründe hat und dieser nur vorgeschoben ist.
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Zitat:Germany Enhances Ukraine’s Artillery Capabilities with Delivery of Three Additional Zuzana 2 Howitzers

On May 6, 2025, the German Ministry of Defense publicly confirmed the delivery of three additional Zuzana 2 wheeled self-propelled howitzers to Ukraine, reinforcing Kyiv’s long-range artillery arsenal in its ongoing defense against Russian military invasion. This latest shipment raises the total number of Zuzana 2 howitzers supplied by Germany to nine units, under a trilateral procurement agreement also involving Denmark and Norway.
https://armyrecognition.com/news/army-ne...-howitzers

Wobei man anmerken sollte, dass dieses System eigentlich ein slowakisches ist, wir finanzieren und kaufen es "nur" und liefern es dann an die Ukrainer.

Schneemann
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Der frühere Europa-Abteilungsleiter des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA, Ralph Goff, hat in einem Interview mit 'The Times' Mutmaßungen bestätigt, dass die Biden-Administration nie die Absicht hatte, die Ukraine zu einem Sieg über Russland zu befähigen. Joe Biden sei wegen einer möglichen nuklearen Eskalation besorgt gewesen und habe deshalb in Abstimmung mit den US-Alliierten die Waffenhilfen auf das Maß dessen begrenzt, was nötig gewesen sei, um den russischen Vorstoß zu verlangsamen.

Goff, der die CIA-Operationen in der Ukraine bis Oktober 2023 verantwortete, erklärte auch, seit 2014 vor russischen Invasionsplänen und dem Eskalationspotenzial des Donbass-Krieges gewarnt zu haben. Er behauptet, aufgrund seiner Warnungen berufliche Nachteile erlitten zu haben; so sei er von Donald Trump bei einer turnusmäßigen Beförderung übergangen worden. Seiner Einschätzung nach hätte der Krieg verhindert werden können, wenn die USA und Europa sich bereits damals hinter die Ukraine gestellt hätten. (Quelle)
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Zitat:UK supplies Raven air defence system to Kyiv

The UK Ministry of Defence (MoD) is supplying the Raven air defence system to Ukraine. The system, mounted on the Supacat High Mobility Tranporter (HMT) 600 6x6 all-terrain vehicle and armed with the Advanced Short-Range Air-to-Air Missile (ASRAAM), was presented in a UK MoD video posted online on 12 May.
https://www.janes.com/osint-insights/def...em-to-kyiv

Schneemann
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n-tv berichtet:
Zitat: ....
+++ 14:54 Artillerie-Boost: Macron will Ukraine alle in diesem Jahr produzierten Caesar-Radhaubitzen geben +++
Die Ukraine wird laut dem französischen Staatschef Emmanuel Macron alle in diesem Jahr produzierten Caesar-Haubitzen erhalten. Dies teilt er beim französischen Sender TF1 mit. Die monatliche Produktionsrate liegt laut verschiedenen Berichten bei acht Stück und soll laut dem Blog Militarnyi auf zwölf erhöht werden. Die Ukraine könnte also in diesem Jahr mehr als 100 der leistungsstarken Caesar-Haubitzen aus Frankreich erhalten. Kiew produziert mit der Bohdana auch eine eigene Radhaubitze, die Produktionsrate liegt laut Angaben von Präsident Selenskyj aus 2024 bei 20 Stück pro Monat, mittlerweile könnten es sogar noch deutlich mehr sein. Darüber hinaus erhält die Ukraine auch Archer-Radhaubitzen aus Schweden und das RCH 155 aus Deutschland.
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