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		 (26.06.2023, 08:27)Pmichael schrieb:  Die Alternative ist nicht günstiger 
Aber auch nicht teurer. Und vor allem besser. 
 
Israel hat für 18 CH-35K 3 Milliarden Euro inkl. Ersatzteilen bezahlt.
 
Wenn ich das auf 45 Helikopter bei uns hochrechne und davon ausgehe, dass der Anteil der Ersatzteile pro Helikopter bei 45 statt 18 Stück sinkt, komme auf den gleichen Preis wie jetzt für den Chinook ausgegeben werden soll.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (26.06.2023, 08:42)Bairbus schrieb:  Aber auch nicht teurer. Und vor allem besser.  
 
Israel hat für 18 CH-35K 3 Milliarden Euro inkl. Ersatzteilen bezahlt. 
 
Wenn ich das auf 45 Helikopter bei uns hochrechne und davon ausgehe, dass der Anteil der Ersatzteile pro Helikopter bei 45 statt 18 Stück sinkt, komme auf den gleichen Preis wie jetzt für den Chinook ausgegeben werden soll. 
Nicht ganz… 
Für 45 CH53K würde man dann 7,5 Mrd zahlen (Israel preis)… mit deutschen Anforderungen und Mwst aber wahrscheinlich 8,5 Mrd 
Die CH47F mit allen Extras und Ersatzteilen kostet 6,6 Mrd 
Der Rest ist Infrastruktur (da fällt beim CH53K auch einiges an… da die Plätze nicht nur für die CH47 extra umgebaut werden müssen… die müssen einfach allgemein renoviert werden!!! Die Besonderheiten für CH47 verursachen hier lediglich Mehrkosten von 100-200 Mio)
 
also unterm Strich wäre man trotzdem 1 Mrd günstiger mit dem chinook 
außerdem  
geringeres Risiko 
früher verfügbar 
bessere Interoperabilität mit Verbündeten  
mehr Helis (Masse)
 
nicht falsch verstehen …ich bin auch ein Freund des CH53K … 
aber es gibt trotzdem auch gute Gründe pro CH47F
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (26.06.2023, 09:44)ObiBiber schrieb:  Nicht ganz… 
Für 45 CH53K würde man dann 7,5 Mrd zahlen (Israel preis)… mit deutschen Anforderungen und Mwst aber wahrscheinlich 8,5 Mrd 
Die CH47F mit allen Extras und Ersatzteilen kostet 6,6 Mrd 
Der Rest ist Infrastruktur (da fällt beim CH53K auch einiges an… da die Plätze nicht nur für die CH47 extra umgebaut werden müssen… die müssen einfach allgemein renoviert werden!!! Die Besonderheiten für CH47 verursachen hier lediglich Mehrkosten von 100-200 Mio) 
 
also unterm Strich wäre man trotzdem 1 Mrd günstiger mit dem chinook 
außerdem  
geringeres Risiko 
früher verfügbar 
bessere Interoperabilität mit Verbündeten  
mehr Helis (Masse) 
 
nicht falsch verstehen …ich bin auch ein Freund des CH53K … 
aber es gibt trotzdem auch gute Gründe pro CH47F 
Der aktuelle Preis für den Chinook laut meinem Link liegt bei 7,21 Milliarden Euro... 
Mehr Masse=Mehr Personal, was wir nicht haben 
Geringeres Risiko eher beim CH-53K, da komplett fertig entwickelt 
Interoperabilität ist ein Argument 
Ich denke nicht, dass wir mehr Anforderungen haben, als Israel
 
Ich habe die Hoffnung, dass man wie bei der Entscheidung für die F-35 die vorherige Entscheidung revidiert. Der großen Kostenvorteil war immer das Hauptargument.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (26.06.2023, 09:44)ObiBiber schrieb:  geringeres Risiko 
Wieso? Weder ist Block II fertig noch wurden die Tanksonde bisher in eine F-Zelle integriert. 
 Zitat:früher verfügbar 
Es wurde hier bereits mehrfach belegt ausgeführt, dass das nicht stimmt.
 
Und das Thema "Interoperabilität" wird in meinen Augen überstrapaziert, insbesondere wenn man bedenkt, dass man eine fruchtbare, jahrelange Zusammenarbeit mit Israel aufgibt.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Gibt es vergleichbare Beispiele, in denen trotz bereits erster vertraglich fixierter Großbestellung (in unserem Fall F-35), ein Angebotspreis für eine weitere Großbestellung (in unserem Fall CH-53K) einen überdurchschnittlichen Rabatt auch im Nachgang gewährt hat? Oder ist dieser Zug für uns bereits abgefahren?
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Entgegen irgendwelcher Gerüchte wird es den Zug nie gegeben haben, plausibel war der eh nie. Sowohl Boeing wie auch Lockheed haben großes Interesse den Hubschrauberverkäufen und werden da bereits gute Angebote abgegeben haben, während umgekehrt bei F-35 aufgrund der Drucksituation und der Nachfrage kein Grund dafür Bestand. Gegengeschäfte hatte man ja bei der CH-53K auch integriert, es gibt sowieso deutsche Anteile am Programm, die haben augenscheinlich auch nichts geändert.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Man hätte bei ch53 k die ersten beiden Exemplare aber dieses Jahr noch erhalten für Ausbildung und Zertifizierung und dann ab 2025 die restlichen . So beginnt man jetzt ab 2027 .  
 
In Holzdorf sind seit 2014 schon ch53 stationiert , somit wurde schon etwas an Infrastruktur geschaffen für dieses Modell.  Die Neubauten jetzt wären für beide Modelle angefallen .
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		CH-53G und CH-53K haben aber nichts miteinander gemein, das sind von Grund auf unterschiedliche Muster.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		https://www.flugrevue.de/bundestag-chino...genehmigt/
Chinook-Kauf genehmigt
 
Am Mittwoch haben Verteidigungs- und Haushaltsausschuss des Bundestags dem Kauf von 60 Boeing Chinook-Hubschraubern für die Luftwaffe zugestimmt. 
KS 
05.07.2023
 
Die neuen Schweren Transporthubschrauber als Ersatz für die überalterten Sikorsky CH-53 sollen 7,2 Milliarden Euro kosten. Hinzu kommen 750 Millionen Euro für neue Infrastruktur, sprich Neubau von Gebäuden und Hallen, die Anpassung von Flugbetriebsflächen sowie die Erweiterung bestehender Tanklager.
 
Zu den Kostensteigerungen heißt es "Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges wie der starke Anstieg der Inflation, gestiegene Rohstoff- und Energiepreise, Engpässe in den Lieferketten und Wechselkursschwankungen waren so nicht absehbar". Zitat Ende
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Nein war bestimmt nicht absehbar. /s
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Eigentlich sollten es doch 7.75 Mrd € (nicht USD) sein zzgl. 850 Mio. € für Infrastruktur. 
Wo man da wieder gekürzt hat? Hoffentlich nicht beim Service/Ersatzteilen...
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Ersatzteile lesen sich als Laie eigentlich OK. Ich meine wie sah die Ersatzteilsituation bei der CH53 aus? Wie viel hat man da damals mitbestellt prozentual?
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (06.07.2023, 10:42)HansPeters123 schrieb:  Ersatzteile lesen sich als Laie eigentlich OK. Ich meine wie sah die Ersatzteilsituation bei der CH53 aus? Wie viel hat man da damals mitbestellt prozentual? 
Ob das nach 50 Jahren noch jemand so genau weiß? War damals ja auch eine andere Ausgangslage, weil zumindest die Zellen fast aller Maschinen in Deutschland gebaut wurden und da eine Nachproduktion vor Ort möglich war.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (26.06.2023, 10:09)Helios schrieb:  Wieso? Weder ist Block II fertig noch wurden die Tanksonde bisher in eine F-Zelle integriert.  
 
 
Es wurde hier bereits mehrfach belegt ausgeführt, dass das nicht stimmt. 
 
Und das Thema "Interoperabilität" wird in meinen Augen überstrapaziert, insbesondere wenn man bedenkt, dass man eine fruchtbare, jahrelange Zusammenarbeit mit Israel aufgibt. 
Weißt du Helios, die Zukunft wird es zeigen.   
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Was soll die Zukunft zeigen? An den Fakten jedenfalls wird diese nichts ändern, allenfalls geraten sie in Vergessenheit.
	 
	
	
	
	
 
 
	 
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