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(16.08.2021, 14:39)Ottone schrieb: @hunter1: Es geht aber nicht darum uns zu helfen, sondern „denen“. Abgesehen davon dürfte der grösste Teil der Ortskräfte, die uns mit viel Risiko unterstützt haben, männlich sein.
Jede Ortskraft hat vermutlich dutzende oder sogar hunderte Verwandte. So kann durch die Taliban immer Druck ausgeübt werden über die Verwandtschaft, auch wenn man jetzt nur die Helfer selbst bzw. die Kernfamilie ausfliegt. Ich sehe da ein enorm hohes Sicherheitsrisiko, welches mal wieder pauschal ausgeblendet wird, weil man jetzt in puren Aktionismus verfällt.
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Dann sollten wir das auch auf alle Chinesen in Deutschland ausweiten, wenn das das Kriterium ist. Und alle Türken. Und … aber was machen wir mit den deutschen Konvertiten? Hach, das Leben ist lebensgefährlich. Dann lieber in Zukunft keine Ortskräfte mehr nutzen, oder klar machen dass ihre Loyalität eine garantierte Einbahnstrasse ist und bleibt?
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@lime
Wobei es aber nicht um die Verwandten ginge, sondern um Personen, die eindeutig als Unterstützer (also ca. 1.200 Menschen, davon haben rund 450 eh schon ein Visum) der Bundeswehr identifizierbar wären. Und in der Regel lassen sich diese Personen, die Zugang zu Camps etc. hatten, sehr leicht anhand ID Cards etc. identifizieren.
Schneemann.
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(16.08.2021, 14:57)Ottone schrieb: Dann sollten wir das auch auf alle Chinesen in Deutschland ausweiten, wenn das das Kriterium ist. Und alle Türken. Und … aber was machen wir mit den deutschen Konvertiten? Hach, das Leben ist lebensgefährlich.
Aber wie lebensgefährlich hängt von der jeweiligen Politik ab.
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Schneemann:
Zitat:vllt. sehen wir ja irgendwann einen IS-Verschnitt im Lande?
Nur so am Rande: der IS ist schon vor Jahren nach Afghanistan gekommen, stieg dort parallel zum Aufstieg des Kalifates rasant auf - und wurde dann von den Taliban massiv angegriffen und größtenteils vernichtet. Die Taliban tolerieren hier und heute keine IS Kämpfer in Afghanistan mehr und töten alles und jeden den sie auch nur verdächtigen mit dem IS zu liebäugeln.
Das ganze hat noch eine bizarre Folge gehabt: in einer afghanischen Provinz in welcher der IS besonders stark war, haben die Taliban mit der afghanischen Regierungsarmee und mit US Sondereinheiten, teilweise unterstützt durch US Luftangriffe gegen den IS gekämpft. Dabei trugen sie am Boden die Hauptlast der Kämpfe anstelle der afghanischen Regierungsarmee. Diese Geschichte ist hier im Westen kaum bekannt.
Zitat:Wobei es aber nicht um die Verwandten ginge, sondern um Personen, die eindeutig als Unterstützer (also ca. 1.200 Menschen, davon haben rund 450 eh schon ein Visum) der Bundeswehr identifizierbar wären. Und in der Regel lassen sich diese Personen, die Zugang zu Camps etc. hatten, sehr leicht anhand ID Cards etc. identifizieren.
Die sind in Kabul teilweise recht weit verstreut und die Taliban haben inzwischen überall Kontrollposten und durchsuchen Passanten. Wenn ein Afghane entsprechende ID Cards oder andere solche Dokumente mit sich führen würde, dann würden die Taliban ihn bei einer solchen Kontrolle herausfinden und sicher festsetzen. Das ist praktisch meiner Kenntnis nach sogar schon geschehen.
Und wir haben keine ausreichenden eigenen biometrischen Daten dieser Personen welche es uns ermöglichen würden vor Ort zu unterscheiden wer wer ist. Entsprechend sollte man das sein lassen. Die ganze Evakuierungsaktion ist ohnehin viel zu spät angelaufen und militärisch genau genommen ein Desaster.
Wir werden mehr als froh sein können, wenn wir wenigstens alle deutschen Staatsangehörigen evakuieren können und wenn alle eingesetzten Soldaten überhaupt lebend und heil heraus kommen. Die Taliban haben etliche Flugabwehrwaffen der afghanischen Regierungsarmee erbeutet, überwiegend Rohrflak tlw Rohrflak und andere geeignete MK welche hochmobil und kompakt sind - mit welchen sie den An- und Abflug am Flughafen im Prinzip nach belieben abstellen können. Entsprechend gab es schon massive Drohungen der USA sollte es zu Angriffen auf NATO Flugzeuge kommen.
Die Taliban haben aber nicht alle ihre Leute wirklich sicher im Griff. Da gibt es jede Menge Verrückte und sonstige eigenständige Grüppchen welche sehr leicht hier eine Katastrophe vom Zaun brechen könnten - dies auch gegen den Willen der Führung der Taliban.
Wir sollten froh sein, wenn wir überhaupt alle eingesetzten Soldaten lebend heraus kriegen.
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Impressionen aller Art:
Taliban-Streifen in Kabul:
https://www.youtube.com/watch?v=zhIBgOjvccc
Russland und China belassen ihre diplomatischen Vertretungen im Land:
https://www.youtube.com/watch?v=K9WWOSklh0g
Chaos am Flughafen - Afghanen fallen von Flugzeugen auf welchen sie sich festgeklammert haben:
https://www.youtube.com/watch?v=-qNthLakb6Q
https://www.youtube.com/watch?v=N2E6dNS8frk
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Das folgende hatte ich auch noch nicht auf dem Schirm, dass es die offizielle Seite der Taliban jetzt auf Englisch gibt. Für den Interessierten:
https://alemarahenglish.net/
Offizielle Deklaration zur Wiederrichtung des Emirates:
https://alemarahenglish.net/?p=48412
Und so banal fiel alles um:
https://alemarahenglish.net/?p=48408
Zitat:Mohammad Ismail Khan, the famous commander of Herat after the conquest of Herat province, Abdul Rahman-ur-Rehman, the deputy interior minister of Kabul administration, Khayal Nabi Ahmadzai, the commander of Zafar corps of Herat administration, Abdul Sabur Qane, the governor of Herat, director of national security Hasab Siddiqui joined Mujahideen Islamic Emirate with thousands of soldiers and supporters.
He was welcomed by Islamic Emirate governor for Herat and the provincial officials of preaching and guidance commission in Herat while they all were assured of security and a dignified life.
Der hier beschriebene Vorgang hat sich so im Endeffekt wie eine Lawine im ganzen Land ereignet. Fast alles was da laufen konnte lief einfach unspektakulär über.
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(16.08.2021, 22:11)Quintus Fabius schrieb: https://www.youtube.com/watch?v=-qNthLakb6Q
Als ob es nötig gewesen wäre, diese Szenen noch mit dramatischer Musik zu unterlegen....
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Das ist typisch für indische Nachrichtenseiten. Auf Al Jazeera klingt es auch immer ähnlich:
https://www.youtube.com/watch?v=4r1LWypDSvw
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Sind halt alles Opportunisten die sich immer mit dem Stärkeren verbünden.
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(16.08.2021, 14:39)Ottone schrieb: @hunter1: Es geht aber nicht darum uns zu helfen, sondern „denen“. Abgesehen davon dürfte der grösste Teil der Ortskräfte, die uns mit viel Risiko unterstützt haben, männlich sein.
Mir ging es eigentlich mehr um die Menschen, die später aus Afghanistan raus wollen, wegen der etablierten Taliban-Herrschaft. Und dann geht es sehr wohl darum, uns zu helfen.
Dass man seine Verbündeten (wie jetzt die afghanischen Helfer) nicht im Stich lässt, ist für mich eigentlich selbstverständlich. Gibt in der Geschichte genug Beispiele, wo das nicht gemacht wurde, mit entsprechenden Folgen.
lime schrieb:Heute früh wurde von einem Kollegen das Thema aufgeworfen, warum es keine Demos von Muslimverbänden gegen die Machtübernahme der Taliban gibt. Sollte man die nächsten Wochen mal beobachten ob in der Richtung noch was kommt.
Wieviele Demos bzw. Statements gab es denn von denen seit den 1990er-Jahren gegen die Taliban, bzw. wer ist damit überhaupt gemeint? Und ist das überhaupt üblich? Ich gehe mal davon aus, Du meinst sunnitische Verbände, die Schiiten haben vielleicht das ein oder andere Mal gegen sunnitischen Fundamentalismus demonstriert.
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@Quintus
Zitat:Nur so am Rande: der IS ist schon vor Jahren nach Afghanistan gekommen, stieg dort parallel zum Aufstieg des Kalifates rasant auf - und wurde dann von den Taliban massiv angegriffen und größtenteils vernichtet. Die Taliban tolerieren hier und heute keine IS Kämpfer in Afghanistan mehr und töten alles und jeden den sie auch nur verdächtigen mit dem IS zu liebäugeln.
Ah, okay, danke. Das hatte ich tatsächlich so nicht auf dem Schirm. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich Afghanistan die letzte Zeit teils nur etwas stiefmütterlich beobachtet hatte.
Zitat:Wir werden mehr als froh sein können, wenn wir wenigstens alle deutschen Staatsangehörigen evakuieren können und wenn alle eingesetzten Soldaten überhaupt lebend und heil heraus kommen. Die Taliban haben etliche Flugabwehrwaffen der afghanischen Regierungsarmee erbeutet […] …
Stimme ich zu, wobei es aber dann etwas peinlich wirkt, wenn eine C-17 der USAF in Katar mit mehr als 600 (manche Quellen nennen sogar 800) Menschen landet, während eine A400M der Luftwaffe mit nur sieben Menschen an Bord startet. Also wenn wir in dem Tempo bzw. Volumen weitermachen, dann sind wir an Ostern nächstes Jahr mit der Evakuierung fertig.
Aktuelle Entwicklungen (das Thema des FAZ-Artikels hatten wir schon vor einiger Zeit hier im Forum diskutiert):
Zitat:Erbeutete Ausrüstung
Eine Motorrad-Armee bekommt Raketenwerfer
Die Vereinigten Staaten haben Milliarden Dollar in die Ausrüstung afghanischer Truppen gesteckt. Etliches davon haben nun offenbar die Taliban erbeutet. Doch der Erfolg könnte von kurzer Dauer sein. […]
Weil ihnen fast das gesamte Land kampflos in die Hände fiel, verfügen sie jetzt über eine Ausrüstung, von der Kommandeure zuvor nur träumen konnten. Und sie zeigen es auch: In Dschalalabad paradieren Kämpfer auf einem erbeuteten amerikanischen Humvee-Geländewagen. In Kundus posieren sie vor russischen Kampfhubschraubern, die Indien der afghanischen Armee geschenkt hatte, und vor Artilleriegeschützen. Videos zeigen angeblich, wie sie in Herat und Kandahar schon mit Transporthubschraubern unterwegs sind. […] Die Lowtech-Kämpfer haben reiche Beute gemacht. Sie besitzen jetzt fast alles, was die afghanischen Streitkräfte eigentlich dazu befähigen sollte, die Islamisten zurückzuschlagen. Von einer Hightech-Ausrüstung sprachen westliche Militärs noch vor ein paar Wochen. […]
Eine Vorstellung von dem, was die Taliban erbeutet haben, geben die Rechenschaftsberichte des vom amerikanischen Kongress eingesetzten „Special Inspector General for Afghan Reconstruction“ (SIGAR). Die Amerikaner haben wie kein anderes Land in die Ausbildung und Ausrüstung der afghanischen Sicherheitskräfte investiert. Aus dem jüngsten Bericht von Ende Juni geht hervor, dass von 145 Milliarden Dollar, die Washington seit 2002 für den Wiederaufbau des Landes ausgegeben hat, gut 88 Milliarden für Sicherheit aufgewendet wurden. […]
Die meisten Feuerwaffen und Fahrzeuge, größtenteils Humvees, dürften Taliban-Kämpfer nach kurzer Einweisung beherrschen. […] So haben die Afghanen 390 Laserzielsysteme bekommen; damit wird ein Ziel im Feld für Präzisionsbomben markiert. Die gehören ebenfalls zur Ausstattung, Bomben der Typen GBU-12 und GBU-58 mit jeweils 227 Kilogramm Sprengstoff. Wie viele davon noch vorhanden sind, ist ungewiss. […] Das Fachbuch Military Balance weist in seiner jüngsten Ausgabe 154 Flugzeuge im Besitz der afghanischen Luftwaffe aus, davon 34 Kampfflugzeuge. Die Zahl der Hubschrauber wird mit 157 angegeben, darunter sind auch amerikanische Black Hawks. Ein Teil dieser Flotte steht noch auf dem militärischen Teil des Kabuler Flughafens, also unter amerikanischer Kontrolle. […] Außerdem sind nicht alle Fluggeräte flugfähig. […]
Ein ranghoher NATO-Militär sagte am Montag, der Einsatzstand der afghanischen Luftwaffe sei schlechter als jener der Bundeswehr.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...87893.html
Den letzten Satz fand ich nun doch ziemlich peinlich...
Weiterhin - es wird in diesen Tagen in den Medien häufig die Parallele zur Hauruck-Evakuierung aus Saigon 1975 zu Ende des Vietnamkrieges gezogen, nachdem Südvietnam von den Nordvietnamesen überrannt worden war, auch damals war der Verbündete relativ schnell zusammengebrochen. Gleichwohl ist die Kritik der Republikaner an Biden etwas unangebracht, war es doch noch die Verantwortung Trumps, was den Rückzug betrifft...
Zitat:Tödliches Chaos in Kabul
Biden erlebt sein Saigon
Das US-Militär und die Geheimdienste wussten wohl, was in Afghanistan auf ihre Verbündeten und sie selbst zukam. Doch Präsident Biden gab sich öffentlich unwissend. Wegen des Chaos in Kabul werde Biden "Blut an den Händen" haben, sagen die Republikaner. Sie fordern eine Untersuchung. […] Wie viel Verantwortung hat Bidens Regierung für das Chaos in Kabul? Als Biden im vergangenen Jahr die Wahl gewonnen hatte, hoffte die afghanische Regierung auf einen Aufschub des Abzugs und eine ständige Truppenpräsenz des amerikanischen Militärs. Sie bekam vier Monate Gnadenfrist. Die US-Regierung hatte so mindestens ein halbes Jahr Zeit, um den Abzug ihres eigenen Personals und ihrer einheimischen Helfer, die Angst vor Racheakten der Taliban haben, zu organisieren. Biden verteidigte sich am Montag, es habe sich eben alles schneller entwickelt als vorhergesehen. Der inzwischen geflohene Präsident Aschraf Ghani habe zudem seine Ratschläge über Verhandlungen mit den Taliban im Juli in den Wind geschlagen und sich auf das Militär verlassen. […]
Auch die regierungsfreundlichen Medien sparen nicht mit Kritik an der Regierung der Demokraten. Außenminister Antony Blinken etwa musste sich bei CNN erklären, der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, bei NBC. "Die Schande lastet auf Präsident Joe Biden", schrieb der Journalist George Packer im Magazin "The Atlantic". Die Vorgänge seien "ehrloser Verrat": "Dass wir die Afghanen im Stich lassen, die uns geholfen haben, auf uns gezählt haben, ihre Leben auf uns aufgebaut haben, ist eine letzte, unnötige Schande, die wir hätten vermeiden können." […]
Trotzdem wird Biden wegen der offensichtlichen Fehleinschätzung über die Stärke der Taliban und der entsprechend schlechten Organisation des Abzugs nun kritisiert. "Schneller als wir vorhergesehen haben" hätten die Taliban die Macht übernommen, gibt Blinken zu. Ähnlich äußerte sich auch der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan: "Die Geschwindigkeit, mit der die afghanischen Städte fielen, war schneller als irgendjemand vorhergesehen hatte, inklusive der Afghanen, inklusive vieler Analysten." Die afghanischen Sicherheitskräfte hätten schlussendlich entschieden, "nicht für Kabul und nicht für das Land zu kämpfen".
https://www.n-tv.de/politik/Biden-erlebt...46908.html
Schneemann
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Anbei zu den 7 (in Worten SIEBEN Geretteten):
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...88503.html
Darunter immerhin 1 (in Worten EIN) Afghane .....
Zum Vergleich ein Bild einer amerikanischen C-17 welche etwas mehr Afghanen nach Qatar evakuierte:
https://www.defenseone.com/media/ckedito...G_0084.jpg
Und es gibt immer noch Reporterinnen welche sich mitten unter den Taliban tummeln - Mutig Mutig !
https://edition.cnn.com/videos/world/202...e-taliban/
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Was soll das Rumreiten auf diesen sieben – deutlich früher (!) wurden von den USA die 640 unfreiwillig mitgenommen, und so wurde die Situation auf dem Rollfeld mit entspannt und der Betrieb desselben prinzipiell wieder möglich. Schliesslich hat der A400M vor allem die 60 (80?) Fallschirmjäger für das Einsammeln der Kunden mitgebracht, und das Team für die Organisation am Flughafen. Der Betrieb des Flughafens wird wieder anlaufen, auch unter den Taliban, und die sind im Moment nicht auf dem grossen Rachefeldzug sondern am Abzug der Störfaktoren interessiert.
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(17.08.2021, 11:38)Quintus Fabius schrieb: Anbei zu den 7 (in Worten SIEBEN Geretteten):
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...88503.html
Darunter immerhin 1 (in Worten EIN) Afghane .....
Zum Vergleich ein Bild einer amerikanischen C-17 welche etwas mehr Afghanen nach Qatar evakuierte:
https://www.defenseone.com/media/ckedito...G_0084.jpg
Und es gibt immer noch Reporterinnen welche sich mitten unter den Taliban tummeln - Mutig Mutig !
https://edition.cnn.com/videos/world/202...e-taliban/
Zur C-17 wurde sich quasi auch gewaltsam Zutritt verschafft. Die Piloten hatten sich dann spontan entschlossen es einfach zu akzeptieren.
Reporterinnen von Tolo News sind etwas weniger streng gekleidet unterwegs und haben auch Taliban Sprecher interviewt. Die Taliban bemühen sich scheinbar etwas gemäßigter zu wirken als noch vor 20 Jahren. Ob dies von ihren Fußsoldaten mittelfristig honoriert wird wage ich zu bezweifeln. Würde mich nicht wundern wenn der IS dort in den nächsten Jahren an Zulauf gewinnt.
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