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(08.10.2018, 19:49)Helios schrieb: (07.10.2018, 21:07)lime schrieb: (07.10.2018, 20:24)Helios schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage.
Die mehr über deine Einstellung zum Thema verrät als über den Brexit - wie allerdings alle anderen Vorhersagen auch, die meinen, ein deutliches Bild zeichnen zu können.
Man kann auch Vorhersagen zum Ausgang des Brexit treffen und dabei selbst neutral zum Brexit stehen.
Vorhersagen in der Art zu treffen ist zwar populär, aber nicht seriös. Für einzelne Teilbereiche sind bedingte Prognosen machbar, immer mit dem Vorbehalt, dass weitere Einflüsse das Ergebnis verändern könnten. Die Gesamtsituation und deren externe Abhängigkeiten sind dafür aber viel zu komplex. Wer also neutral und objektiv an das Thema heran geht, wird genau das einsehen müssen und eben keine Vorhersagen treffen. Schon gar keine derart vereinfachten, wie du es gemacht hast (und wie sie ja auch in manchen Medien und bei einigen Demagogen verbreitet sind).
Meine persönliche Meinung zum Brexit. Die EU ist eine gute Idee, die Ausführung vor allem in den letzten Jahren, leider miserabel. Aber das zu diskutieren wäre wieder ein anderes Thema. Es ist schade das die Briten die EU verlassen wollen, aber ich kann es schon verstehen. Die Personenfreizügigkeit in der EU hat eben auch Schattenseiten. Dies zusammen mit der großzügigen Asylpolitik hat wohl den Ausschlag gegen die EU gegeben, ansonsten wären die Remainer sicher stärker gewesen. Nun muss man die Entscheidung des Volkes akzeptieren und das Beste draus machen.
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Nach dem mehr oder minder krachenden Scheitern von Premierministerin Mays Brexit-Plan im Parlament vor zwei Wochen, und angesichts einer Situation, wonach sowohl Brexit-Befürworter wie auch Brexit-Gegner kaum mehr gesittet-lösungsorientiert miteinander reden, gilt es als sehr unsicher, ob es noch einen Kompromiss bis zum 29. März geben wird, der ein geregeltes Ausscheiden Großbritanniens ermöglicht. Und offenkundig bereiten sich hinter den Kulissen bereits viele Firmen auf einen "worst case" vor...
Zitat:Britische Handelskammer
Tausende britische Firmen bereiten sich auf No-Deal-Brexit vor
Die britische Handelskammer schlägt Alarm: Der Großteil ihrer 75.000 Mitglieder würde sich mit Notfallplänen auf einen ungeregelten Brexit vorbereiten. Dazu gehöre die Verlagerung von Geschäften ins Ausland. [...]
Viele Unternehmen würden etwa erwägen, Teile ihrer Betriebe ins Ausland zu verlagern. "Unternehmen, die bereits damit begonnen haben, sind nur die Spitze des Eisbergs", teile die Kammer gegenüber der britischen Zeitung "The Guardian" mit. Ein Großteil der 75.000 Mitglieder hätte bereits Gelder für die Vorbereitung solcher Notfallmaßnahmen bereitgestellt.
"Nachdem das Abkommen von Premierministern Theresa May abgelehnt wurde, sehen wir eine massive Zunahme von Unternehmen, die sich vor den schlimmsten Auswirkungen eines No-Deal-Brexits schützen wollen", heißt es weiter in der Mitteilung des Verbands.
Allein in den vergangenen Tagen hätten 35 Firmen bekannt gegeben, Firmenaktivitäten ins Ausland zu verlagern, oder Waren einzulagern, um sich auf die schlimmsten Auswirkungen eines No-Deal-Brexits vorzubereiten. Darunter war etwa der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus, der auf der Insel 14.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Falle eines ungeregelten Austritts aus der EU drohte der Konzern mit der Schließung von Fabriken. [...]
Labour-Abgeordnete Yvette Cooper möchte nun mit einem Änderungsantrag dafür sorgen, dass die Abgeordneten die Befugnis erhalten, den Brexit-Termin am 29. März zu verschieben. In ihrem Wahlkreis hat sowohl der Luxushersteller Burberry als auch der Süßwarenhersteller Haribo einen Produktionsstandort. Beide Firmen hätten sich mit Warnbriefen an sie gewandt und mit dem Abbau von Arbeitsplätzen gedroht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...50180.html
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Wie ich hier im Strang schon vor längerer Zeit vorhergesagt habe steht der harte Brexit nun kurz vor der Tür. Ich bezweifle stark dass zum Schluß noch eine andere Lösung gefunden werden kann. Wegen Corona lässt sich die weitere wirtschaftliche Entwicklung nun nur noch schwer vorhersagen. Ich bin aber weiterhin der Überzeugung dass der Brexit sich für GB mittelfristig positiv auswirken, während er Deutschland und teilen der EU eher schaden wird.
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(06.12.2020, 23:27)lime schrieb: Wie ich hier im Strang schon vor längerer Zeit vorhergesagt habe steht der harte Brexit nun kurz vor der Tür. Ich bezweifle stark dass zum Schluß noch eine andere Lösung gefunden werden kann. Wegen Corona lässt sich die weitere wirtschaftliche Entwicklung nun nur noch schwer vorhersagen. Ich bin aber weiterhin der Überzeugung dass der Brexit sich für GB mittelfristig positiv auswirken, während er Deutschland und teilen der EU eher schaden wird.
Eher das Gegenteil, wer entwickelt Produkte für einen Markt mit 50 Mio Konsumenten? Und wer schließt mit denen Handelsverträge?
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(07.12.2020, 19:30)ede144 schrieb: (06.12.2020, 23:27)lime schrieb: Wie ich hier im Strang schon vor längerer Zeit vorhergesagt habe steht der harte Brexit nun kurz vor der Tür. Ich bezweifle stark dass zum Schluß noch eine andere Lösung gefunden werden kann. Wegen Corona lässt sich die weitere wirtschaftliche Entwicklung nun nur noch schwer vorhersagen. Ich bin aber weiterhin der Überzeugung dass der Brexit sich für GB mittelfristig positiv auswirken, während er Deutschland und teilen der EU eher schaden wird.
Eher das Gegenteil, wer entwickelt Produkte für einen Markt mit 50 Mio Konsumenten? Und wer schließt mit denen Handelsverträge?
Diese Frage kann ich nicht nachvollziehen. Die EU-Bürokratie in Sachen Import ist doch bei der Entwicklung von Produkten weitaus hinderlicher als die kommende Britische? Und auch ganz ohne Handelsverträge würden automatisch erst einmal die Grundbestimmungen der WHO gelten.
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Gegenfrage: Du hast ein Handy mit 4G. Bald kommt 5G.
Und du willst plötzlich freiwillig wieder mit GSM, telefonieren und SMS schicken?
Die Briten sind verloren!
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(07.12.2020, 21:35)Mondgesicht schrieb: Gegenfrage: Du hast ein Handy mit 4G. Bald kommt 5G.
Und du willst plötzlich freiwillig wieder mit GSM, telefonieren und SMS schicken?
Die Briten sind verloren!
Es wäre schön wenn Du diese Metapher etwas präzisieren würdest.
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(07.12.2020, 22:29)lime schrieb: (07.12.2020, 21:35)Mondgesicht schrieb: Gegenfrage: Du hast ein Handy mit 4G. Bald kommt 5G.
Und du willst plötzlich freiwillig wieder mit GSM, telefonieren und SMS schicken?
Die Briten sind verloren!
Es wäre schön wenn Du diese Metapher etwas präzisieren würdest. Es gelten höhere Zölle. Möchte England diese dann souverän senken, zieht aber die Meistbegünstigungsklausel.
Eine Zwickmühle.
Das Regelwerk ist rudimentär ausgeprägt und keineswegs auf dem Niveau, welches derzeit innerhalb der EU gilt.
Hier ist das in Ansätzen gut erklärt.
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(08.12.2020, 18:49)Mondgesicht schrieb: (07.12.2020, 22:29)lime schrieb: (07.12.2020, 21:35)Mondgesicht schrieb: Gegenfrage: Du hast ein Handy mit 4G. Bald kommt 5G.
Und du willst plötzlich freiwillig wieder mit GSM, telefonieren und SMS schicken?
Die Briten sind verloren!
Es wäre schön wenn Du diese Metapher etwas präzisieren würdest. Es gelten höhere Zölle. Möchte England diese dann souverän senken, zieht aber die Meistbegünstigungsklausel.
Eine Zwickmühle.
Das Regelwerk ist rudimentär ausgeprägt und keineswegs auf dem Niveau, welches derzeit innerhalb der EU gilt.
Hier ist das in Ansätzen gut erklärt. Die gelten doch aber für Im- und Exporte? Da GB wesentlich weniger in die EU exportiert als selbst importiert müsste gerade der EU daran gelegen sein die Zölle zu senken.
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(08.12.2020, 20:38)lime schrieb: Die gelten doch aber für Im- und Exporte? Da GB wesentlich weniger in die EU exportiert als selbst importiert müsste gerade der EU daran gelegen sein die Zölle zu senken.
Theoretisch ist das korrekt. Praktisch tritt Großbritannien aber im direkten Vergleich gegen jedes EU-Land einzeln an. Insofern verteilen sich die riesigen Summen auf viele Spieler, was im einzelnen verkraftbar ist.
Nur GB leidet allein.
Und da die EU-Verhandlungsseite einfach nicht auseinander bricht und Barnier den Laden zusammenhält, sieht es für GB einfach ganz beschissen aus.
Es ist eine Mischung aus Faszination, Schadenfreude und Trauer - als würde man der Titanic beim Sinken zusehen.
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Zitat:Brexit-Handelspakt
Einigung in letzter Minute
Zum gefürchteten No-Deal-Brexit wird es nicht kommen: Die EU und Großbritannien haben sich doch noch geeinigt. Doch mit dem Deal sind nicht alle Probleme behoben. Und auch aus dem EU-Parlament kommt Kritik. [...] Die Erleichterung in Brüssel ist fast mit Händen zu greifen. Kein Wunder. Denn die Einigung kommt in buchstäblich letzter Minute. "Endlich haben wir ein Abkommen gefunden!" - nach langen und schwierigen Verhandlungen, sagt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und spricht von einem fairen und ausgewogenen Kompromiss, der die größten Nachteile für Unternehmen, Reisende und Beschäftigte auf beiden Seiten verhindern kann. [...]
Auch weil sich Großbritannien dazu bereit erklärt hat, die EU-Standards etwa im Umwelt- oder Sozialbereich weiter zu beachten - und dafür seinen Zugang zum Binnenmarkt behält. Für die Kommissionschefin besonders wichtig: Die EU hat zusammengehalten und sich gut auf den Brexit vorbereitet. Auch EU-Chefunterhändler Michel Barnier ist mit der Einigung insgesamt zufrieden: Nach vier Jahren gemeinsamer Arbeit für faire Wettbewerbsregeln, Bürgerrechte, Frieden und Stabilität auf der irischen Insel und eine neue Partnerschaft mit Großbritannien ticke die Brexit-Uhr jetzt nicht mehr.
Der etwa 2000 Seiten dicke Vertrag wird jetzt in den 27 EU-Hauptstädten überprüft. Die Regierungen aller Mitgliedsstaaten müssen zustimmen, das Europaparlament ebenfalls. Weil die Zeit dafür äußerst knapp ist, wird das Abkommen zum 1. Januar zunächst wohl nur vorläufig in Kraft gesetzt - was bei den europäischen Abgeordneten nicht sonderlich gut ankommt.
https://www.tagesschau.de/ausland/brexit...g-105.html
Also nun also doch irgendwie, bislang erst einmal, und dann aber ganz gewaltig richtig doch nicht - oder so ähnlich? Als Freund britischen Humors von Monty Python über Blackadder bis zu Little Britain würde ich - frei nach Vicky Pollard - sagen: "Yeah, but, no, but, yeah, but, no, but...oooh my God, I so can't believe you just said that!!"
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(27.12.2020, 16:11)Schneemann schrieb: Zitat:Brexit-Handelspakt
Einigung in letzter Minute
Zum gefürchteten No-Deal-Brexit wird es nicht kommen: Die EU und Großbritannien haben sich doch noch geeinigt. Doch mit dem Deal sind nicht alle Probleme behoben. Und auch aus dem EU-Parlament kommt Kritik. [...] Die Erleichterung in Brüssel ist fast mit Händen zu greifen. Kein Wunder. Denn die Einigung kommt in buchstäblich letzter Minute. "Endlich haben wir ein Abkommen gefunden!" - nach langen und schwierigen Verhandlungen, sagt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und spricht von einem fairen und ausgewogenen Kompromiss, der die größten Nachteile für Unternehmen, Reisende und Beschäftigte auf beiden Seiten verhindern kann. [...]
Auch weil sich Großbritannien dazu bereit erklärt hat, die EU-Standards etwa im Umwelt- oder Sozialbereich weiter zu beachten - und dafür seinen Zugang zum Binnenmarkt behält. Für die Kommissionschefin besonders wichtig: Die EU hat zusammengehalten und sich gut auf den Brexit vorbereitet. Auch EU-Chefunterhändler Michel Barnier ist mit der Einigung insgesamt zufrieden: Nach vier Jahren gemeinsamer Arbeit für faire Wettbewerbsregeln, Bürgerrechte, Frieden und Stabilität auf der irischen Insel und eine neue Partnerschaft mit Großbritannien ticke die Brexit-Uhr jetzt nicht mehr.
Der etwa 2000 Seiten dicke Vertrag wird jetzt in den 27 EU-Hauptstädten überprüft. Die Regierungen aller Mitgliedsstaaten müssen zustimmen, das Europaparlament ebenfalls. Weil die Zeit dafür äußerst knapp ist, wird das Abkommen zum 1. Januar zunächst wohl nur vorläufig in Kraft gesetzt - was bei den europäischen Abgeordneten nicht sonderlich gut ankommt.
https://www.tagesschau.de/ausland/brexit...g-105.html
Also nun also doch irgendwie, bislang erst einmal, und dann aber ganz gewaltig richtig doch nicht - oder so ähnlich? Als Freund britischen Humors von Monty Python über Blackadder bis zu Little Britain würde ich - frei nach Vicky Pollard - sagen: "Yeah, but, no, but, yeah, but, no, but...oooh my God, I so can't believe you just said that!!"
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GB hat tatsächlich fast alles durchbekommen und erlangt somit bis auf die Fischereigründe volle Souveränität wieder. Interessant die Verhandlungstaktik die sich zu großen Teilen auf die Fischfangquoten stützte, obwohl man diese Kapazitäten in den nächsten Jahren gar nicht so schnell hätte aufbauen können.
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(27.12.2020, 18:17)lime schrieb: GB hat tatsächlich fast alles durchbekommen und erlangt somit bis auf die Fischereigründe volle Souveränität wieder.
So kann man das natürlich auch sehen. Ihre Souveränität hätten sie so oder so wieder erlangt, nur eben dafür mit dem Verlust des Marktzugangs bezahlt. Jetzt verlieren sie diesen (zumindest in Teilen) nicht, allerdings nur solange sie ihre Souveränität nicht ausnutzen. Im Endeffekt ist es eine Mischung aus verlängerter Übergangsphase und No-Deal, mit dem beide Seiten irgendwie das Gesicht wahren können. Ich sehe weiterhin nur Verlierer, außer es ist einem halt das "wohlige Gefühl" wichtig, dass man ja könnte, wenn man wollte. Aus der Sicht hat GB natürlich gewonnen.
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(27.12.2020, 18:58)Helios schrieb: (27.12.2020, 18:17)lime schrieb: GB hat tatsächlich fast alles durchbekommen und erlangt somit bis auf die Fischereigründe volle Souveränität wieder.
So kann man das natürlich auch sehen. Ihre Souveränität hätten sie so oder so wieder erlangt, nur eben dafür mit dem Verlust des Marktzugangs bezahlt. Jetzt verlieren sie diesen (zumindest in Teilen) nicht, allerdings nur solange sie ihre Souveränität nicht ausnutzen. Im Endeffekt ist es eine Mischung aus verlängerter Übergangsphase und No-Deal, mit dem beide Seiten irgendwie das Gesicht wahren können. Ich sehe weiterhin nur Verlierer, außer es ist einem halt das "wohlige Gefühl" wichtig, dass man ja könnte, wenn man wollte. Aus der Sicht hat GB natürlich gewonnen.
In Bezug auf die Idee des vereinten Europa in Form der EU haben sicher alle Beteiligten verloren, da gebe ich Dir recht. Wirtschaftlich gesehen sehe ich den Verlust für GB aber nicht. Gerade dies wird ja durch das Abkommen verhindert falls es rechtskräftig wird.
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Es wird spannend sein, die Wohlfahrtsverluste oder -gewinne zu beobachten und zu sehen, wo diese auftreten.
Die Londoner City wird leiden, sie stand bisher viel zu stark im Zentrum des brit, äh, englischen Denkens.
Denn die Finanzbranche wird Probleme bekommen.
Viele EU-Einwanderer, Billiglöhner, werden sich endgültig abwenden, sind aber eigentlich bereits systemrelevant geworden. Bobby, Dave und Dan werden nur ungern ihr kaltes Büchsenbier stehen lassen um den Müll abzufahren.
Dann ist da die Frage nach dem Lohnniveau. Wird dieses sinken, um Wettbewerbsfähig bleiben zu können? Würden sich die Menschen damit zufrieden geben?
Werden die Leute sich wehren, wenn der NHS trotz des Brexits nicht mit den angeblichen Milliarden gepampert wird, die bisher nach Brüssel flossen?
Werden die abgehängten Regionen Englands, die bisher massive Strukturhilfen aus Brüssel bekamen, nun aus London mit Geld versorgt werden?
Das wird ne interessante Geschichte.
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