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Ja, ich habe ihn gelesen, aber ich misstraue ihm durchaus, auch wenn ich den Spiegel öfters selbst anführe als Beleg.
Wieso? Ein Bsp.:
Zitat:- allein Teheran habe über 50.000 Milizionäre in Syrien, hieß es.
Unwahrscheinlich. Man wird hier, um mal Pro-Assad und Pro-Iran zu argumentieren, locker eine '0' wegstreichen können. :wink:
Die Iraner haben zwar sicher bis über beide Ohren ihre Finger drin, aber niemals 50.000 Milizen dort...und genauso ist es umgekehrt auch...
Schneemann.
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Der Spiegelartikel bezieht sich auf die WP.
http://www.washingtonpost.com/world/nati...story.html
Da ist ja auch nicht explizit von 50.000 Iranern die Rede.
Zitat:Die fundamentalistischen Kräfte, die gerne genannt werden und die u. a. i. d. T. von Saudi-Arabien gesponsert werden, haben (geschätzt, je nach Quelle) bis maximal 10.000 Mitglieder, dazu kämen vermutlich noch (maximal) rund 10.000 ausländische Söldner (iranische Angabe)
Eben nicht. Welche Quellen sagen das? Allein der von dir genannte WP Artikel geht von bis zu 10.000 Kämpfern bei al-Nusra aus. Dazu kommen dann noch die größere SPL, ein paar tausend Ausländer und eine Vielzahl kleinerer autonome Gruppierungen.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...apern.html
Evtl lässt sich darüber streiten was überhaupt als islamistisch gezählt werden kann.
Jene die einen islamischen Staat mit der Sharia als Rechtsgrundlage anstreben kann man aber sicher auf 50% der Kämpfer schätzen.
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Anfangs hat man gerade die FSA (Freie Syrische Armee) als einen Verbund religiös gemäßigter Gruppierungen bezeichnet, welche sich auch überwiegend aus einfachen sunnitischen Deserteuren der syrischen Armee zusammensetzte und derer sich anfangs im Zuge des Medienhypes außerdem eine nicht unerhebliche Zahl an zumeist unterpriviligierten "Zivilisten", insbesondere aus der Peripherie, anschloss. Dieses Idealbild hätten die gemäßigten Kräfte sicherlich gerne behalten. Wäre der Krieg nach wenigen Monaten beendet worden, hätte man das vielleicht auch so hinbekommen.
Inzwischen haben sich gewisse Hierarchien etabliert, bei denen Geld, Kontakte, Gewalt und Erfahrung maßgeblich sind. Gerade jene syrische Kämpfer mit Auslandserfahrung im Irak oder Libyen (und das sind einige Tausend) sind hier tonangebend. Der Konflikt selbst hat sich zudem an den ethnischen Bruchzonen radikalisiert, so dass die Luft für gemäßigte Kräfte innerhalb der Rebellenfraktion sehr, sehr dünn geworden ist. Ein weiterer Grund für den Niedergang der gemäßigten Kräfte in der FSA ist, dass die Radikalislamisten einfach den deutlich besseren Sold bezahlen und über das bessere Material verfügen.
Die Radikalislamisten auf der einen, sowie die Bürgermilizen religiöser Minderheiten auf der anderen Seite sind seit Monaten jene Gruppierungen mit signifikant steigender Bedeutung und sie werden auch den Konflikt der nächsten Monaten maßgeblich weiter bestimmen.
Zitat: eben immer noch zwischen 80 und 90% der Aufständischen KEINE Islamisten oder Söldner.
Vielleicht sollten wir jemand von Infratest nach Syrien schicken und den Kämpfern die Sonntagsfrage stellen? :lol:
Die Idee den Sachverhalt (Radikalislamist Ja/Nein) in Prozenten ausdrücken zu wollen, ist ein überaus naiv komischer Ansatz. Absolut unstrittig ist, dass die Bruchzone des Konflikt sich entlang einer ethnisch-religiösen Grenze bewegt und die Islamisten auf der Seite der Rebellen den Ton angeben. Auf Seiten der Rebellen haben die Islamisten das Geld, die Waffen, die wertvollen Kontakte und sie sind hochmotiviert insofern wird sich bei ihnen tendenziell nichts ändern. Im Gegenteil: Auf ihrem Zug fahren die Mitläufer mit, oder sie machen sich verdächtig... Den religiösen Minderheiten bleibt nur die Flucht ins Ausland, oder die Hoffnung auf einen Sieg von Assads Armee. Es sind daher nicht zuletzt die neuen Bürgermilizen, die zu den jüngsten Erfolgen gegen die Rebellen geführt haben.
Zitat:[Ischinger via SpOn:]"Bislang haben wir die Grundlage dafür gelegt, dass wir in der Nach-Assad-Welt keine Freunde mehr in Syrien haben", sagt er.
Das hat Herr Ischinger sehr richtig erkannt.
Zitat:"Es ist überfällig, dass Deutschland mit seinen Partnern darüber diskutiert, die syrischen Rebellen mit Ausrüstungslieferungen bis hin zu Waffen zu unterstützen."
Tja, und wer sind Deutschlands Partner in der Region? Katar, Saudi Arabien, Türkei, Israel.
Diese Partner sind bereits sehr aktiv dort unten und sie bezahlen ja die derzeitige deutsche Unterstützung ihres Krieges dort bereits fürstlich.
Aber, da Herr Ischinger ja offenbar seine eigene kleine Rebellengruppe vermisst: Wie wäre es alternativ oder in Ergänzung mit der Errichtung geheimer Trainingslager für radikal-demokratische Terroristen, z.B. irgendwo auf den Golanhöhen? Also um auch die späteren finanziellen Interessen Deutschlands im Post-Assad System zu wahren. :lol:
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http://www.welt.de/politik/ausland/artic...haber.html
Zitat:14:52 Provinzregierungen
Syrische Rebellen wählen Islamisten als Machthaber
Erstmals haben in Syrien die Rebellen lokale Vertretungen für die von ihnen eroberten Gebiete gewählt. In Aleppo und Umgebung setzten sich Islamisten durch. Säkulare Gruppen waren ohne Chance.
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Offenbar sind heute bis zu 200 syrische Soldaten gefallen. Möglicherweise sind darunter auch etwa ein Dutzend irakischer Soldaten.
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Zitat:150 Bewaffnete in Homs getötet; Folterzentrum entdeckt
http://syrieninfo.blogspot.de/2013/03/15...totet.html
Die Einwohner von Homs wachten heute durch starken Lärm auf, der aus der Altstadt kam, wo die Syrische Arabische Armee ihre Operationen fortsetzte, besonders in den Gebieten al-Khalidia, Joret al-Shiyah und Wadi al-Sayeh. Breakingnews erfuhr aus Militärquellen, dass „20 Märtyrer der syrischen Armee bei der Operation gefallen sind, während die Zahl der Toten der FSA-Milizen auf 150 seit Beginn der Operation gestiegen ist“. Am Rande der Operation sicherte die syrische Armee einen riesigen Tunnel im Gebiet al-Khalidia, der ein Folterzentrum enthielt.
[url]Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.breakingnews.sy/en/article/13373.html">http://www.breakingnews.sy/en/article/13373.html</a><!-- m -->[/url]
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Zitat:Syrian industry sues Turkey for ‘looting’
DAMASCUS - Agence France-Presse
A Syrian rebel produces mortar shells in Aleppo. Syria’s industry body has filed a case against the Turkey for allegedly sponsoring terrorism.
Syria’s industry body has filed a case in a European court against the Turkey for allegedly sponsoring terrorism and looting factories in strife-torn Syria, a report said yesterday.
The Syrian Chamber of Industry filed the case in an unspecified European country, and accused Turkish Prime Minister Recep Tayyip Erdoğan of backing armed gangs against the national interest of Syria, pro-regime daily Al-Watan reported.
“This is a case aimed at asserting our rights, regardless of our political opinion,” Al-Watan quoted the chamber’s President Fares Shehabi as saying. He said that several Syrian unions have signed on to the complaint.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hurriyetdailynews.com/syrian-industry-sues-turkey-for-looting.aspx?pageID=238&nID=42338&NewsCatID=359">http://www.hurriyetdailynews.com/syrian ... sCatID=359</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-rebellen-nehmen-uno-blauhelme-als-geiseln-a-887345.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 87345.html</a><!-- m -->
Zitat:Kairo/New York - Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich in das Geiseldrama um 21 Blauhelme in Syrien eingeschaltet. Eine syrische Rebellengruppe hatte die philippinischen Soldaten am Mittwoch gefangen genommen. Ban Ki Moon forderte die Rebellen auf, die Blauhelme sofort freizulassen. Auch die Regierung der Philippinen in Manila verurteilte die Geiselnahme scharf.
Der Vorfall hatte sich in der Nähe der Grenze zu Israel ereignet. Die bewaffneten Rebellen wollen mit der Geiselnahme nach eigenen Angaben einen Rückzug der syrischen Regierungstruppen aus der Region erzwingen. In einem Video bekannten sie sich zu der Tat: Darin wettern die Rebellen gegen eine angebliche Zusammenarbeit von Syriens Staatschef Baschar al-Assad und den "Zionisten" in Israel.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-03/eu-syrien-rebellen-ausbildung">http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ausbildung</a><!-- m -->
Zitat:EU will syrische Rebellen militärisch ausbilden
Im Kampf gegen das Regime sollen die syrischen Rebellen von Ausbildern aus der EU unterstützt werden. Machthaber Assad vermutet eine geplante Bewaffnung des Widerstands.
...
Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, plädierte dem Spiegel zufolge aus strategischem Interesse des Westens für Waffenlieferungen an die Gegner Präsident Baschar al-Assads. "Bislang haben wir die Grundlage dafür gelegt, dass wir in der Nach-Assad-Welt keine Freunde mehr in Syrien haben", sagte er. Das Argument, Waffen könnten in falsche Hände gelangen, ziehe nicht. "Wenn der Westen die Waffen selbst liefert, hat er noch eher die Chance, Einfluss darauf zu nehmen, was mit ihnen passiert."
Der Herr Ischinger ruft also dazu auf Terroristen und Geiselnehmer mit Waffen zu beliefern und diese Auszubilden. Scheint in Deutschland wohl nicht strafbar zu sein, oder UN-Soldaten sind neuerdings Freiwild. Er will also Waffen an Rebellen liefern denen die "Zusammenarbeit" Assads mit Israel (wie absurd) ein Grund für eine Geiselnahme ist.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_126644.html">http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... 26644.html</a><!-- m -->
Zitat:CDU-Politiker Mißfelder für Waffenlieferungen an Syriens Opposition
Der Unions-Außenpolitiker Philipp Mißfelder hat sich für die Ausrüstung der syrischen Opposition mit Waffen ausgesprochen. Waffenlieferungen an die Opposition halte er für notwendig. Ausbildung und Ertüchtigung der Opposition würden durchaus Sinn machen, sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag «Spiegel online». Die Bundesregierung unterstützt dagegen die Position der EU, die ihr Waffenembargo gegen Syrien verlängert hat. Allerdings wird die Lieferung von Militärgütern zum Schutz von Zivilisten erwogen, die nicht für den Kampf geeignet sind.
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Ist das jetzt schlimmer wie das Morden ganzer Familien in Syrien durch die "Rebellen"?
Ist das schlimmer wie das zwingen von Kindern sich mit Waffen am krieg zu beteiligen?
Ist das schlimmer als mit 300kg Sprengstoff beladenen Autos Anschläge auf Zivilisten durchzuführen?
Ist das schlimmer als wenn die "Rebellen" alles und jeden Foltern, erniedrigen, töten welche nicht für "ihre Sache" ist?
Wie können wir bitte in Mali "Rebellen" bekämpfen und in Syrien "Rebellen" unterstützen?
Was ist bitte hier falsch im Kopf dieser Menschen?
Das System Syrien vor 2011 war kein Land welches den Maßstab Demokratie und Rechtsstaat erfüllt.
Es war aber ganz sicher kein Land wo täglich hunderte brutalst getötet wurden, gefoltert, vergewaltigt, Haus und Familie verlieren etc.
Wer solche Handlungen unterstützt ist nichts anderes wie ein Terrorist.
Wenn ein Volk meint das das Land sich ändern soll dann wird es dies mit friedlichen mitteln schaffen.
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@701
Es gibt ein recht breites Bündnis jener, die aus verschiedenen Motiven heraus der Meinung sind, dass die schiitischen Kräfte der Region zerschlagen werden müssen. Das von einer alawitischen Minderheit dominierte Syrien, zwischen dem Libanon und dem Irak/Iran, hat hierbei als Bindeglied und vermeintlich schwächstes Glied eine spezielle Rolle für diesen übergeordneten Konflikt. Dort überlagert sich in einer hervorragenden Gelegenheit die Motivation der syrischen Rebellen, die dort den Kampf gegen die Ungläubigen austragen (im Irak tun sie das übrigens aus) mit den Interessen Saudi Arabiens, der Türkei und der USA. Wären die Interessen dieser Parteien nicht so deckungsgleich in diesem Fall, wäre die Situation in Syrien nicht derart eskaliert. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Terroristen auf den Golanhöhen nicht etwa die israelischen Besatzer "ihres syrischen Bodens" angegriffen haben, sondern durch die Geiselnahme der neutralen Blauhelme die Regierung Assad erpressen wollen. Ein Ischinger dagegen trägt lediglich Sorge, dass er ohne Waffenlieferungen keine Freunde findet. Ihm geht es um Einfluss und Geschäfte. Seine Gedankenwelt ist jene eines Trittbrettfahrers der sich vor jedem Scheich verneigt, sofern dieser nur das Scheckbuch zückt.
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Gibt es aber dennoch, auch wenn du in manchem sicherlich Recht hast, nicht auch ein Eigenverschulden der Assad-Regierung an der Lage? Als zu Beginn die Demonstrationen und Proteste im Kontext des arabischen Frühlings in Syrien aufkamen, und zu diesem Zeitpunkt handelte es sich um weitgehend friedliche Proteste bei denen nicht irgendwelche Fundamentalisten mitmischten, fand man keine andere Lösung, als brutal draufzuhauen und hunderte von Demonstranten umzubringen (und tausende zu verhaften).
Diese Vorgehensweise hat maßgeblich mit zur Eskalation beigetragen, die nun - zugegeben - von manchem, im religiös-ideologischen Sinne konträr zu Assad stehenden ausländischen Staat (Saudi-Arabien, Emirate), ausgenutzt wird und die derzeit eine wachsende Zahl von Fundamentalisten anzuziehen scheint. Auch die hier genannte al-Nusra gründete sich erst 2012 und rund ein Jahr nach dem Beginn der Auseinandersetzungen.
Schneemann.
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Zitat:Der Witz ist das diese Brigade offentsichtlich dem "gemäßigtem Flügel" angehört. Auf deren Videos tragen sie die französische Mandatsfahne (diese mit dem grünen Streifen) und nicht die für Salafisten üblichen Schwarzfabigen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://forum.spiegel.de/f22/verschleppte-uno-soldaten-syrische-entfuehrer-prahlen-mit-exekutions-video-84659-9.html#post12186183">http://forum.spiegel.de/f22/verschleppt ... st12186183</a><!-- m -->
Eventuell steht dies ja im Zusammenhang mit der Ankündigung Israels sich einen weiteren 16km breiten Streifen vom Golan zu gönnen. Da stören solche Blauhelme ja nur.
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Möglicherweise waren es tatsächlich eher gemäßigte Kräfte (ich dachte, solche gibt es nicht bei den Aufständischen... :lol:; nee, Spaß beiseite), denn es gibt Anzeichen, dass die Lage der UN-Soldaten evtl. nicht so dramatisch ist, wie teils berichtet wurde.
Zitat:Syria rebels urged to release UN peacekeepers
Talks under way with Syrian opposition-linked captors of 21 Filipino ceasefire observers in occupied Golan Heights. [...] An officer who identifies himself as a member of the Filipino battalion says he and his men were in "a safe place" and had stopped in the village of Jamla because of bombing and artillery fire in the area. "Civilian people helped us for our safety and distributed us in different places to keep us safe. They gave us good accommodation and gave us food to eat and water to drink," he said.
Talks to secure release
Talks were under way for the release of the unarmed peacekeepers, who were detained on Wednesday, Raul Hernandez, Philippines foreign affairs department spokesman, said.
The foreign affairs department spokesman said that the Filipino peacekeepers were unharmed. "The apprehension and illegal detention of the Filipino peacekeepers are gross violations of international law," the statement said. The hostages are part of a 300-member Filipino peacekeeping unit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2013/03/2013372515733958.html">http://www.aljazeera.com/news/middleeas ... 33958.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Ja Schneemann die sind echt gut informiert.
Man könnte fast sagen die UN Soldaten sind zu Gast bei Freunden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-verschleppte-blauhelme-sind-in-haenden-von-fanatikern-a-887392.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 87392.html</a><!-- m -->
Zitat:Verschleppte Uno-Soldaten: Syrische Entführer prahlen mit Exekutionsvideo
Die von syrischen Rebellen verschleppten Uno-Blauhelme sind offenbar in Lebensgefahr: Bei ihren Entführern handelt es sich wohl um Fanatiker - ein von ihnen ins Internet gestelltes Video soll zeigen, wie sie Soldaten des Assad-Regimes exekutieren.
Die im Niemandsland zwischen Israel und Syrien entführten Uno-Blauhelmsoldaten scheinen einer äußerst gefährlichen islamistischen Splittergruppe der Freien Syrischen Armee (FSA) in die Hände gefallen zu sein. Auf YouTube-Videos, die die Geiselnahme zeigen, brüsten sich die Entführer damit, einer sogenannten Märtyrer-Brigade Jarmuk anzugehören. Diese Brigade ist keine Unbekannte: Zwei am Dienstag online gestellte Videos zeigen allem Anschein nach, wie Mitglieder eben jener Brigade etwa ein Dutzend syrische Soldaten exekutieren.
Die Rebellen hatten am Mittwoch 21 philippinische Uno-Soldaten auf den Golanhöhen gefangen genommen. Das Gebiet wird seit 1974 von Friedenstruppen der Vereinten Nationen überwacht. Nach eigenen Angaben wollen die Entführer durch die Geiselnahme einen Rückzug der syrischen Regierungstruppen aus dem Dorf Dschamla in der Nähe der Golanhöhen erzwingen. Wenn die Soldaten des Regimes sich nicht innerhalb von 24 Stunden aus Dschamla zurückzögen, würden sie die Blauhelme als Gefangene behandeln, sagt ein Rebell in dem Video.
Genau und jetzt behandelt man sie wie Gäste...die man mit vorgehaltener Waffe zum bleiben überedet. Auf einen Tee werd ich bei denen bestimmt nie vorbeikommen. :evil:
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Zitat:Auf einen Tee werd ich bei denen bestimmt nie vorbeikommen...
Na, du bist ja vermutlich auch kein philippinischer UN-Soldat... :wink:
Nein. Im Ernst: Die Anzeichen, dass radikale Kräfte für die Tat verantwortlich sind, sind i. d. T. eindeutig da. Ich fand es nur interessant, wie irgendwie auf einmal "gemäßigte Gruppen" ins Spiel für diese Tat gebracht wurden (über diesen von 701 geposteten Link aus dem Spiegel-Forum, wohlgemerkt, kein Artikel, sondern ein Forenbeitrag).
Und das irritiert. Einerseits wird von manchen Mitgliedern des Forums hier immer gerne dargelegt, dass die Masse/ein Großteil der Rebellen Fundamentalisten seien, und nun hätte man mit dieser Entführung ja eine Steilvorlage für diese These zur Hand, aber nein, nun werden andererseits "gemäßigte Kräfte" als mögliche Täter verortet. Und dies macht keinen Sinn...vor allem, weil die "gemäßigten Kräfte" sicher kein Interesse daran hätten, sich durch eine solche Entführung selbst vor der Weltgemeinschaft zu diskreditieren.
Schneemann.
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