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	Beiträge: 7.315Themen: 14
 Registriert seit: Apr 2007
 
	
	
		Ich finde den Aufmarsch eigentlich ganz ordentlich. Vor allem beeindruckend das gepanzerte Bataillon das sie mal eben von der Elfenbeinküste aus haben anrollen lassen.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 812Themen: 15
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		Lol, es sind ein paar tausend Mann in der Wüste gegen die man kämpft, und Frankreich bettelt sich durch.Denke das sagt alles über Frankreichs Fähigkeiten.
 
	
	
	
		
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		nach der Süddeutschen von gestern (print) waren die Franzosen überrascht von der Kampfstärke der Islamisten - das sind allerdings wohl ziemlich viele bei Gaddafi ausgebildete Soldaten dabei, die auch noch ihre Waffen mitgenommen haben 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8521758.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8521758.html</a><!-- m -->
 Zitat:Militäreinsatz in Mali edit:Frankreichs Truppen beginnen mit Bodenoffensive
 
 Die französische Armee rückt mit ihren Panzern in Richtung Norden Malis vor. Dort soll die Stadt Diabali eingenommen werden. Derweil will Paris das Truppenkontingent drastisch aufstocken.
 ...
 
 15.01.2013 22:19 Uhr
 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8522764.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8522764.html</a><!-- m -->
 Zitat:Kampf um MaliBodentruppen rücken in den Norden vor
 
 Frankreich lässt auf seine Luftangriffe eine Bodenoffensive im Kampf gegen die Islamisten in Mali folgen. Hunderte französische und malische Soldaten haben sich auf den Weg in den Norden gemacht.
 ...
 
 Die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS wollte ihre Beratungen über ihren geplanten Militäreinsatz am Mittwochmorgen fortsetzen. Die ECOWAS-Eingreiftruppe soll 3300 Mann stark sein. Am Donnerstag wollen die EU-Außenminister laut Diplomaten über eine EU-Ausbildungsmission in Mali sprechen. Daran will sich auch Deutschland beteiligen.
 
 (AFP, RTR, dpa, N24)
 
 16.01.2013 07:37 Uhr
 
	
	
	
		
	Beiträge: 2.473Themen: 31
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		Ambassador schrieb:Momentan sieht es nach einer Französischen Show für Second Hand Ware aus(es ist ja auch Afrika), denn die gepanzerten Fahrzeuge, Gazelle und Mirage F1 lassen sich dort sicher auch gut verkaufen. Was anderes habe ich bisher auf Fernsehbildern, Videos etc noch nicht gesichtet. Die Mirage F1 sind glaub ich nur für Aufklärung im Einsatz. Luftangriffe werden von vier Rafale und sechs Mirage 2000D geflogen, die vom Tschad aus operieren.  
Die Gazelle werden durch Eurocopter Tiger HAP verstärkt. Zwei Gazelle werden bereits als Verluste abgeschrieben (wurden durch Beschuss zu stark beschädigt).  
Bei den Panzerfahrzeugen greift man wohl vor allem auf die franz. Radpanzer zurück, die sich in Afrika bewährt haben. 
 
Nachzulesen im Wiki-Artikel zur Opération Serval (bzw. in den entsprechenden Links): 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Op%C3%A9ration_Serval">http://de.wikipedia.org/wiki/Op%C3%A9ration_Serval</a><!-- m -->
 Exirt schrieb:Lol, es sind ein paar tausend Mann in der Wüste gegen die man kämpft, und Frankreich bettelt sich durch.Denke das sagt alles über Frankreichs Fähigkeiten.
 Ansar Dine & Co. haben es geschafft, die malische Armee zu schlagen. Mag sein, dass diese einfach schlecht ist. Aber unterschätzen tät ich die Rebellen nicht. Wie Erich schon sagte, dürften bei denen libysche Waffen und Ausbildung (bzw. Kampferfahrung) eine Rolle spielen. Ob sie von Gaddafi ausgebildet wurden - naja, dass soll mir mal einer erklären: Gaddafi war strikt gegen Al-Kaida. Im libyschen Bürgerkrieg soll Gaddafi zwar auf malische Söldner zurückgegriffen haben, aber dass die ausgerechnet von Ansar Dine gekommen sein sollen? Doch wohl eher von der MNLA?
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 540Themen: 10
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		Zuerst waren es ja verschiedene Tuareg-Gruppierungen, die den Norden einnahmen, dann kam Ansar Dine ins Spiel, wo viele Islamisten aus Mali, aber auch anderen Ländern gesammelt sind, aber auch wirklich ein grosser Teil der Tuareg, die in Libyen Gaddafis Elitetruppe waren und Waffen und Ausbildung erhielten, die sich sehen lässt und die auch durch Fachleute aus anderen Ländern(Frankreich, Italien, USA, Russland) erfolgte.Diese Tuareg hatten nach Gaddafis sturz keinen Halt und sammelten sich zu grossen Teilen in Ansar Dine. Daher bin ich eher überrascht, das Frankreich angeblich so überrascht ist über die Kampfkraft.
 
 Bisher sieht es für mich dennoch so aus, als wollten einige Länder da ihren Militärschrott verheizen, denn ich finde es sehr gewagt, wenn nun zb. auch noch die Bundeswehr Transall und A310 runterschickt, die ich für sehr angreifbar halte in diesem Gebiet. Es würde mich nicht wundern, wenn da nicht die eine oder auch mehr Transall danach durch neueres Fluggerät ersetzt werden muss auf Kosten der Besatzungen. Die leichten Radpanzer zb., die die Franzosen einsetzen, mögen sich in Afrika vielleicht bewährt haben, aber auch da gibt es besseres Gerät, was die Sicherheit der Soldaten verbessert und die Einsatzfähigkeit und Kampfkraft erhöht.
 
	
	
	
		
	Beiträge: 13.811Themen: 226
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		Man wird abwarten müssen, wenn es zu ersten ernsteren Bodengefechten kommt. Die Truppen vor Ort (u. a. Fremdenlegion) sind sicher gut, aber an Fahrzeugen habe ich bislang nur AMX-10 und VAB gesehen. Und die sind teils schlechter geschützt gegen RPG-Feuer als mancher Fennek oder US-Mannschaftstransporter im Irak. Feuerkraft dürften sie sicher haben, aber es wenn es gegen RPGs, IEDs etc. geht, so wird man vorsichtig sein (müssen). Wie auch schon geschrieben wurde, sollte man den Gegner nicht unterschätzen...
 Schneemann.
 
	
	
	
		
	Beiträge: 7.315Themen: 14
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		Die Franzosen haben jede Menge Erfahrungen im Kampf mit leichten Fahrzeugen, ich würde mir da wenig Gedanken machen. Es ist wesentlich mehr Feuerkraft im Einsatz als in Afghanistan, die Franzosen werden sehr robust vorgehen, das Gelände ist relativ offen und der Gegner macht keine Anstalten in der Zivilbevölkerung unterzutauchen. Die Franzosen müssen ihre Feuerkraft und Mobilität nur voll ausspielen und sie werden den Gegner schnell brechen. Nur stoppt man damit lediglich die Offensive der Islamisten, dass Land  gewinnt man für die Malische Regierung noch lange nicht zurück. Das müssten die Anrainer machen, Frankreich hat dazu nicht die Quantität.
 
	
	
	
		
	Beiträge: 28.156Themen: 558
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		nach neuester Meldund bieten die Tuareg eine Unterstützung der Franzosen an - gegen die Erwartung einer späteren weitgehenden Autonomie
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 13.811Themen: 226
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		Oh Gott, zwei Transall schicken die Deutschen...wie erbärmlich...die SZ von heute hatte doch richtig gelegen...wie kann so ein europäisch formiertes Verteidigungsbündnis - oder besser: VerteidigungsVERSTÄNDNIS - entstehen?
 Schneemann.
 
	
	
	
		
	Beiträge: 2.081Themen: 21
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		Was soll man erwarten? Wir sind nur die stärkste europäische Wirtschsftsmacht.
 Ich gehe jetzt mal mein vom Mund abgespartes trockenes Brot kauen, bis morgen Abend gibt´s nix mehr...  :twisted:
 
	
	
	
		
	Beiträge: 28.156Themen: 558
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/intervention-gegen-islamisten-malis-schwache-helfer-1.1575536">http://www.sueddeutsche.de/politik/inte ... -1.1575536</a><!-- m --> Zitat:17. Januar 2013 17:12 Intervention gegen Islamisten
 Malis schwache Helfer
 
 Sie stellen mehr als 3000 Mann, um dem Krisenland zur Seite zu stehen - und sind selber alles andere als stabil. Die Nachbarländer Malis haben oft mit religiösen und ethnischen Konflikten zu kämpfen. Die Geiselnahme mit vielen Toten in Algerien zeigt bereits, dass der Einsatz gegen die Islamisten die westafrikanischen Länder tief in den Kampf hineinziehen könnte.
 ...
 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/mali356.html">http://www.tagesschau.de/inland/mali356.html</a><!-- m -->
 Zitat:Gesellschaft für bedrohte Völker kritisiert Mali-EinsatzDas Terrain zu groß, die Gegner zu professionell
 
 Die Entführung von Ausländern in Algerien und der offenbar missglückte Befreiungsversuch verkomplizieren die Lage in Mali zusätzlich. Im Interview mit tagesschau.de warnt Afrika-Experte Ulrich Delius davor, den Einsatz zu unterschätzen. Das Vorgehen der Staatengemeinschaft sei amateurhaft.
 ....
 
 Stand: 17.01.2013 17:49 Uhr
 
	
	
	
		
	Beiträge: 13.811Themen: 226
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		Zitat:Intervention in Mali
 Islamisten aus Konna vertrieben
 
 Mali meldet die vollständige Rückeroberung der Stadt Konna. Die Kämpfe dauerten fast eine Woche, die französische Armee bombardierte aus der Luft. [...]
 
 Die malische Armee hat nach eigenen Angaben die umkämpfte Stadt Konna komplett zurückerobert. Die Armee übe seit Donnerstag die «vollständige Kontrolle» über die Stadt im Zentrum Malis aus, teilten die Streitkräfte am Freitag mit. Die Feinde hätten «schwere Verluste» erlitten. Die Kämpfe um Konna dauerten fast eine Woche; die französische Interventionstruppe war mit Luftschlägen stark daran beteiligt, wie französische Medien berichten.
 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/intervention-in-mali-islamisten-aus-konna-vertrieben-1.17946974">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.17946974</a><!-- m -->
 
Schneemann.
	 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/kampf-gegen-islamisten-malische-armee-meldet-rueckeroberung-umkaempfter-stadt-1.1576561">http://www.sueddeutsche.de/politik/kamp ... -1.1576561</a><!-- m --> Zitat:18. Januar 2013 14:22 Kampf gegen Islamisten Malische Armee meldet Rückeroberung umkämpfter Stadt
 
 Erfolg für die Armee Malis: Die strategisch wichtige Stadt Konna befindet sich nach Kämpfen mit den Islamisten offenbar wieder in der Hand der Regierung. Unterstützung aus Deutschland ist auf dem Weg in das westafrikanische Kriegsgebiet.
 ...
 
	
	
	
		
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		Interessantes Interview mit einem Mitglied der Stern-Redaktion:
 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fQzmHxrl8Ek#">http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... zmHxrl8Ek#</a><!-- m -->!
 
	
	
	
		
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		Exirt schrieb:Interessantes Interview mit einem Mitglied der Stern-Redaktion:
 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fQzmHxrl8Ek#">http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... zmHxrl8Ek#</a><!-- m -->!
 
Also die Aussage Frankreich hätte diesen Krieg einseitig begonnen ohne seine Partner zu fragen, halt ich schon für sehr zweifelhaft. Betrachtet man die Vorgeschichte wird doch deutlich das die Uneinigkeit unter den Partner doch erst die Lage so eskalieren hat lassen. Man berät Monate lang wie man evtl helfen kann. Diese Zeit der Uneinigkeit nutzen die Islamisten und schaffen Fakten. 
Der Konflikt in Mali ist auch nicht mit dem in Afghanistan vergleichbar.
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