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Nikeair schrieb:Ja soll der Name des neuen EGVs sein ! Meine Quelle ist die deutsche Marine. Ich nehme regelmäßig an sogenannten KOORD-Sitzungen teil. Mein Kommandeur hält einen immer auf den laufenden. .
Äh:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/presse/pressemitteilungen/archiv_2009?yw_contentURL=/C1256F1200608B1B/W27YBAQ9414INFODE/content.jsp">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/presse ... ontent.jsp</a><!-- m -->
Ich dachte der heißt Bonn!? Jetzt doch Stuttgart?
Und es ist echt seltsam das man auf ein notwendiges JSS verzichtet, zugunsten von gleich 2 U-Booten. Eine U212a dürfte in etwa so viel kosten wie eine Mistral!?
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Ja der ETros soll Bonn werden ! Nein verzichten ist damit nicht gemeint nur verschoben ! Und ausserdem wenn man sich so ein Schiff zulegt ist es damit auch nicht getan , Müssen ja auch noch die ausrüstung beschafft werden ! Das ist ja für die deutsche Marine absolutes Neuland !
Naja so teuer ist ein UBoot vom Typ 212 nun auch nicht.
Schade das ich euch das nicht schriftlich beweisen kann, Ich schreib hier ja sowieso schon zuviel rein ! Das ist der Nachteil wenn man zu diesem Verein gehört !
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@nikeair:
- Das Projekt "ETrUS" ist tot, das angedachte JSS ist was anderes und sollte auch anders benannt werden.
- Als Name für den jetzt in Auftrag gegebenen 3. EGV wird auch auf offiziellen Bundeswehr-Seiten immer "Bonn" genannt
- Öffentlich zugängliche Quellen nennen als Baukosten für ein U212A etwa 500 mio EUR, für den 3. EGV 360 mio EUR - wobei ja die Infrastruktur für beide schon vorhanden ist.
- Die Niederländer haben ihr JSS für 270 mio EUR bestellt, die britische "Bay"-Klasse dürfte etwa 160 mio EUR kosten.
- Die Kosten für das 3. französische Landungsschiff "Dixmude" belaufen sich auf 300 mio EUR für die Bauwerft STX und weitere 100 mio EUR für den Ausrüster DCNS.
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PKr schrieb:- Die Kosten für das 3. französische Landungsschiff "Dixmude" belaufen sich auf 300 mio EUR für die Bauwerft STX und weitere 100 mio EUR für den Ausrüster DCNS.
Jo, kommt ja hin was ich schrieb. Das deckt sich auch mit dem was über die Russen und deren Kosten für die 4 Einheiten bekannt wurde.
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Glaubt nicht immer was auf irgendwelchen offiziellen Seiten steht ! Für aussenstehende ist es klar das das die einzige möglichkeit ist aber ich hab da so andere möglichkeiten
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@ Nikeair
Guten Abend! Ohne unsachlich zu werden, aber in welcher deutschen Marine dienst Du? In der meinen sieht die Lage wie folgt aus:
Im Bereich der EF1 steht im Zuge der Arbeit der Strukturkommission die F125 - wie ich finde berechtigt - ganz oben auf der Streichliste des Ministeriums.
Die Idee, der F123 durch Einfügen einer Abteilung zu verlängern, um die Geiwchtsreserve zu erweitern gibt es bereits seit 2001, eine Umsetzung ist nicht in Sicht.
Im Bereich der EF2 ist mit einer beschleunigten Aussonderung der 206A Boote zu rechnen, mehr als sechs U212 wird es dennoch niemals nicht geben - nie. Es ist auch nich geplant, weitere zu bauen.
Des weiteren ist im Zuge der Umrüstung von fünf MiJBooten Klasse 332 des 3. MGschw damit zu rechnen, dass das 5.MGschw aufgelöst wird und die HLBoote Klasse 352 im 3.MGschw aufgehen. Das Schicksal der Schnellboote ist auch ungewiss, bei mehreren gibt es erhebliche Probleme strukturelle Probleme, die aufgrund der Holzbauweise nicht ohne weiteres angegangen werden können. Die Marine wird auf jeden Fall zugunsten des Heeres bluten müssen, da das Heer trotz Bemühung um Binnenverschiebung um einige Tausend Dienstposten aufwachsen wird.
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@speciman
komisch! entweder hast du nen zahlendreher reingebracht oder du kennst den Bereich EF1 und EF2 nicht ! Komisch ist auch das die MVP für 8-9 Monate in die Werft sollte. Dafür sollte nähmlich der Knurrhahn bereitgestellt werden . Und da ich regelmäßig mit dem Planungsstab spreche weiss ich nicht wo du deine informationen her hast
Wo bist du den stationiert ?????
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Nikeair schrieb:@speciman
Wo bist du den stationiert ?????
Das solltet Ihr wohl besser per PN klären.
Und - wenn Ihr es sagen dürft - wäre eine Info über den Stand der Strukturkommission für die Allgemeinheit interessant. Die Mitteilung der Bundesregierung vom 12.04. -
hier- besagt:
Zitat:BUNDESMINISTERIUM DER VERTEIDIGUNG
Strukturkommission der Bundeswehr
Mo, 12.04.2010
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat eine Strukturkommission der Bundeswehr eingesetzt. Ziel sei es nicht, die Bundeswehr neu zu erfinden. Vielmehr gehe es darum, vorhandene Strukturen effizienter zu gestalten, erklärte zu Guttenberg. Die Kommission soll unnötige Schnittstellen, Zuständigkeitsüberlappungen und Doppelungen ausfindig machen.
Edit: Fehlenden Link nachgepflegt
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@ Pkr
Für nen normal sterblichen heisst das von dieser Kommision, Ausserdeinststellung von mindestens 2 F122, Alle 206a, alle Schnellboote, Schliessung des Stützpunktes Warnemünde und eventuell den Verkauf aller K130.
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Nikeair schrieb:... den Verkauf aller K130.
Aber welcher Depp würde die Teile kaufen?

hock:
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...... du das weiß ich nicht , welcher Idiot sowas kaufen würde ! höchstens vielleicht für nen Euro !
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hm,
wenn das alles so aussieht wie wollen die dann überhaupt noch 2 Geschwader voll bekommen?
Das wären dann an "großen Schiffen" noch
6 F122
3 F123
3 F124
die F125 soll dann ja gestrichen werden.
Die Schnellboote berücksichtige ich hier auch mal nicht da die ja nicht für längere Einsatzzeiten gedacht sind. Und wer weis wie lange die noch im Bestand der Marine sind.
6 x U212A
Das wäre unsere stolze U-Boot-Flotte.
K130 gibts dann ja nicht mehr
Wenn sie die Boote verkaufen wüsste ich auch nix was für die K131 spricht denn die K130-Boote sind relativ nue daher würden die doch nur verkauft wenn sie generell Schrott sind.
Wir haben dann also 12 Überwassereinheiten und 6 U-Boote.
Dafür dann 2 EGV's und 4 Tanker.
Der Rest fällt nicht weiter ins Gewicht. Was für Aufgaben will mann denn damit überhaupt noch ausführen?
Dann doch besser ganz sein lassen. LKieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Alleine die Infrastruktur für genau 18 Kampfeinheiten. Das ist doch ein Witz.
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Mondgesicht schrieb:Aber welcher Depp würde die Teile kaufen?
Jemand mit genug Kohle und geringeren Ansprüchen an die Reichweite, der "normale" Getriebe einbauen läßt und dafür auf Bunkerkapazitäten verzichtet.
Oder jemand mit genug Kohle und größeren Ansprüchen, der "normale" Getriebe einbauen läßt und dafür die Kähne verlängern läßt.
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Man sollte mal von den Anforderungen her denken.
Derzeit nimmt die Deutsche Marine ständig an folgenden Einsätzen teil:
- 1 Fregatte bei ATALANTA
- 2 Minensucher in SNMCG1 und SNMCG2
- 2 Minenjagdboote und 1 Tender bei UNIFIL
Folgende ständige Verpflichtungen werden derzeit nicht erfüllt:
- KEINE Fregatte in SNMG1 oder SNMG2
- KEINE Fregatte bei OEF
Die derzeitigen Einheiten sind für etwa 140 Seetage pro Jahr ausgelegt, so daß etwa 2,5 Schiffe für eine 100%-ige Präsenz notwendig sind. Schon allein für die Erfüllung der "ständigen Verpflichtungen" wären also 10 Fregatten notwendig. (Unter diesem Aspekt versteht man dann auch, weshalb die Marine so scharf auf die F-125 ist und die Preise akzeptiert...)
Wenn die Zahl der Einheiten verringert wird, muß man wohl auch definieren, welche Einsätze in Zukunft nicht mehr möglich sein werden.
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Es muss halt gespart werden !
Mir passt das zwar auch nicht, aber was soll man denn alternativ machen?
Die K130 ist nun mal eine Fehlkonstruktion. Und es sit sogar noch unsere eigene Schuld !
Die 122er sind am Ende ! Es macht keinen Sinn diese Schiffe weiter im Dienst zu behalten.
Die Marine hat in den letzen Jahren nur auf Prestige gesetzt, siehe F124 und K130. Sie hätte auch viel früher mit der Entwicklung der 125er beginnen sollen als noch Geld da war !
Es wird wohl in dem Zeitraum von 2012 bis 2016 die Marine es nicht schaffen ihre Aufträge auch nur ansatzweise zu erfüllen !
Ist nun mal so !
Naja dann hoffe ich das die Bundesregierung wenigstens nen Arsch in der Hose hat und die Auslandseinsätze nicht verlängert !