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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3215303">http://derstandard.at/?url=/?id=3215303</a><!-- m -->
Zitat:Teheran - Fünf Wochen vor den Parlamentswahlen im Iran hat der frühere Präsident Mohammad Khatami den Ausschluss von vermutlich mehr als 2000 Reformkandidaten als "Katastrophe" bezeichnet. Es sei schon schlimm genug, dass "anständige Leute" ausgeschlossen worden seien, zitierte die iranische Nachrichtenagentur ISNA am Donnerstag Khatami. Noch beklagenswerter sei es jedoch, dass mit diesem Vorgehen das Votum der Iraner vorherbestimmt werde.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547047,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Tote bei Anschlag auf Moschee in Iran
Bei einer Bombenexplosion in einer Moschee in der südiranischen Stadt Schiras sind am Samstag nach vorläufigen Angaben acht Menschen getötet und über 60 verletzt worden. Die Explosion ereignete sich während der Predigt eines Geistlichen.
Auffällig ist, das die Explosion während der Predigt eines Geistlichen erfolgte. Könnte dahinter ein Versuch des Regimes in Teheran stecken, einen kritischen Geistlichen - und einen Teil seiner Anhänger - auszuschalten?
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=3395820/1rrptpx/">http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/ ... 0/1rrptpx/</a><!-- m -->
Zitat:Oppositionelle glauben an Racheakt
Auf Internet-Seiten, die iranische Oppositionellen im Ausland betreiben, wird über einen anderen Hintergrund für den Bombenanschlag spekuliert. Die Tat könnte ein Racheakt sein für die Hinrichtung zweier sunnitischer Geistlicher am vergangenen Mittwoch in Sahedan im Südosten Irans. Sie waren wegen Waffenbesitzes und der Gründung einer Untergrundarmee zum Tode verurteilt worden. Bei ihrer Festnahme vor mehreren Monaten hatte es eine Schießerei gegeben, bei der unter anderem mehrere Polizisten getötet wurden.
Die Sunniten stellen nur etwa fünf Prozent der Bevölkerung Irans. Sie leben im Südosten an der Grenze zu Pakistan und Afghanistan sowie in den Kurdengebieten im Nordwesten an der Grenze zum Irak und der Türkei. Die iranische Führung verdächtigt die Sunniten, Kontakte mit iran-feindlichen Kreisen vor allem in Saudi-Arabien zu haben.
In ihrer Religionsausübung werden die Sunniten von der schiitischen Mehrheit und den Behörden normalerweise nicht behindert. Politische Aktivitäten werden aber mit großer Härte verfolgt. Für diesen Hintergrund der Explosion spricht der Zeitpunkt des Anschlags in Schiras. Er fand während der Predigt eines schiitischen Geistlichen statt, der als scharfer Gegner der Sunniten gilt.
Quelle: tagesschau.de
Sieht nicht so aus als stecke das Regime dahinter, in der Regel haben sie ja nichts gegen "hardliner".
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/society/20080426/105977536.html">http://de.rian.ru/society/20080426/105977536.html</a><!-- m -->
Zitat:Wahlen in Iran: Ahmadinedschad-Anhänger bauen Mehrheit im Parlament aus
16:08 | 26/ 04/ 2008
TEHERAN, 26. April (RIA Novosti). Die konservativen Kräfte besetzen nach der zweiten Runde der Parlamentswahl in Iran rund 69 Prozent der Parlamentssitze.
...
eigentlich erstaunlich: hier im Westen schreiben die klassischen Medien kaum etwas über die Wahlen im Iran ...
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Zitat:Kurzbesuch Ahmadinejads in Delhi
Abkommen über eine Gaspipeline soll in Kürze geschlossen werden
Der iranische Präsident Ahmadinejad ist in Delhi mit dem indischen Premierminister Singh zusammengetroffen. Im Zentrum der Gespräche stand der Bau einer Gaspipeline von Iran über Pakistan nach Indien. In den USA stösst das Projekt auf Ablehnung, weil es die Bemühungen, Teheran politisch und wirtschaftlich zu isolieren, unterläuft.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/kurzbesuch_ahmadinejads_in_delhi_1.722670.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 22670.html</a><!-- m -->
Gar nicht so einfach, diese Meldung richtig einzuordnen. Einerseits betrifft es den Iran, der versucht, sich neue Absatzmärkte zu erschliessen. Andererseits betrifft es das Verhältnis zwischen Indien und Pakistan. Und schliesslich das Verhältnis der USA zu all diesen Staaten.
Sollte die Pipeline bis nach Indien realisiert werden und auch funktionieren (ohne dass Pakistan den Hahn zudreht), dann sind die Chancen für Iran gewaltig (Profilierung als wichtiger Energielieferant in Südasien, evtl. Verzweigung der Pipeline nach China, Investitionen Indiens in die iranische Wirtschaft, Schaffung von wichtigen Verbündeten in Asien).
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es deutet immer mehr darauf hin, dass sich Iran und Indien annähern;
so hat sich vor einiger Zeit die Regierung in Dehli jeden "Ratschlag" aus den USA zum Umgang mit Teheran verbeten
und die Russen liefern weiter für den Leichtwasserreaktor in Bushir (eine von Aserbaidschan festgehaltene Lieferung ist jetzt freigegeben worden)
aber das ist in dem Kontext auch interessant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubE073BC45BF914FEAA6F729039898A785/Doc~E8C1C13608B6F4FA491AD2A57B5E9A93C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubE073BC45BF914FE ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftliche Anreize für Iran
Von Johannes Leithäuser, London
02. Mai 2008 Die fünf Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrates und Deutschland haben ihr Gesprächsangebot an Iran mit zusätzlichen wirtschaftlichen Anreizen versehen, die Bedingung jedoch aufrechterhalten, zuvor müsse Teheran den Prozess zur Herstellung waffenfähigen Urans aussetzen.
...
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Schneemann schrieb:US-Präsident Bush beschuldigt Iran der Unterstützung der Terrorgruppen im Irak. Im Grunde nichts neues, aber wieder einmal einen alten Vorwurf, der sicher auch korrekt sein mag, erneut geäußert.
Zitat:Bush: Iran threatens world security
ABU DHABI, United Arab Emirates (CNN) -- President Bush said Sunday that Iran is threatening the security of the world, and that the United States and Arab allies must join together to confront the danger "before it's too late."
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/POLITICS/01/13/bush.mideast.speech/index.html">http://www.cnn.com/2008/POLITICS/01/13/ ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Haha, der war gut Georgi....
Die meissten Westler habens vllt schon wieder vergessen, aber ich erinnere immer wieder gerne daran:
Afghanistan 2001
Irak 2003
Die Gefahr geht von wo ganz anders aus, nämlich tausende von Kilometern weit entfernt vom Iran Richtung Westen. Abzielen tut die Gefahr allerdings auf den Iran.
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Mal was anderes aus dem Iran
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3904&Alias=wzo&cob=352057">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=352057</a><!-- m -->
Zitat:Teheran. Es ist eine kleine Sensation: Im streng islamischen Iran klopft knapp drei Monate nach der von Claus Peymann inszenierten und prämierten Aufführung von Bertolt Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder" in Teheran der nächste "westliche Kulturschock" an die Türen der Mullahs: Diesmal handelt es sich um den im Iran überaus beliebten Popstar Chris de Burgh. Es wäre der erste große Auftritt eines westlichen Pop-Musikers seit der Islamischen Revolution 1979.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel62.html">http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel62.html</a><!-- m -->
Zitat:Zensurumgehung in Iran
Viva in der Wüste
Auf der Jagd nach dem, was die Mullahs als "verderbliche Einflüsse von außen" verdammen, ist ein ganzes Land damit beschäftigt, die staatliche Zensur zu umgehen. Illegale Parabolantennen sind dabei in Iran Schlüssel zur Welt.
...
Den vollständigen Beitrag sehen Sie im Weltspiegel, heute Abend (am Sonntag) um 19.20 Uhr im Ersten.
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Ich möchte hier einen Hintergrundartikel über die Wirtschaftspolitik von Ahmedinedschad und seine innenpolitischen Zielsetzungen und die daraus resultierenden Ergebnisse posten.
Letztlich wurde er 2005 gerade deswegen gewählt, weil er sich stärker für die Armen einsetzen wollte und für die Bekämpfung der Armut und für die soziale Gerechtigkeit. Mit diesem Fokus machte er Wahlkampf und wegen diesen Zielsetzungen wurde er gewählt.
Djavad Salehi-Isfahani zieht für den Brookings Think-Tank für die ersten Jahre Ahmedinedschads eine gemischte Bilanz entsprechend den inzwischen vorliegenden Daten:
Die absolute Armut, nachdem sie unter Khatami sehr stark zurückgegangen war, wurde 2005 und 2006 weiter leicht gesenkt, aber die Einkommensunterschiede vergrößerten sich beträchtlich - ein Ergebnis, das in starkem Widerspruch zu der angekündigten Politik von Herrn Ahmedinedschad steht.
Zitat:...
These are not signs of increasing poverty but of a deteriorating distribution of income, which is where Mr. Ahmadinejad is most vulnerable, because his slogans have been more about economic justice than poverty reduction. According to the Household Expenditure and Income Survey data for 2005 and 2006, the distribution of income actually worsened in the first two years of his presidency.[6]
Lifting 350,000 Iranians above the $2 per day poverty line as revealed by survey data is not what one would call a policy failure, but it is hardly impressive given the increase in the inflow of oil revenues in 2006 and the resulting expansion of the economy.
...
Quelle:
http://www.brookings.edu/opinions/2008/0...7&v=804890
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Wer Interesse hat, hier der Link zu einem ausführlichen Interview mit Herrn Ahmedinedschad, das von Redakteuren der NYT geführt wurde.
Zitat:An Interview With President Mahmoud Ahmadinejad
On Sept. 25, 2008, President Mahmoud Ahmadinejad was interviewed by reporters and editors of The New York Times. The following is an edited transcript of the interview prepared by The New York Times.
The New York Times: In about seven months you will be facing re-election, so what are you going to present to the people of Iran as your main accomplishments? Do you think they are going to vote against you because people are upset about the economy, about high inflation and high unemployment? There have been some questions asked in the Majlis [the name of Iran’s Parliament] and elsewhere about where the oil revenue of about $120 billion dollars has been spent?
President Mahmoud Ahmadinejad: In the name of God the merciful, the compassionate .... We are indeed very glad to be able to discuss issues with one another. Our government has had numerous achievements in different sectors — cultural, economic and political sectors. It is true that the entire world is faced with economic problems today. It is only natural that Iran’s economy is affected. But Iran has had very rapid economic growth in some areas. We are in fact going through a period where we are experiencing a steady high level of economic growth. It’s true that there is also inflation, but we are preparing to curb it. Pretty much all over the world we can find that the absolute figure for inflation has doubled. It hasn’t yet doubled for us. I have very good relations with the Majlis. Our Majlis is a very free one. They express opinions on every issue.
.......
Quelle:
http://www.nytimes.com/2008/09/26/world/...middleeast
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Über die Probleme zwischen den arabischen Staaten und dem Iran:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.strategypage.com/qnd/iran/articles/20081004.aspx">http://www.strategypage.com/qnd/iran/ar ... 81004.aspx</a><!-- m -->
Zitat:Waiting For The Gift From Nowhere
October 4, 2008: Increasingly, Sunni Arab clerics are agreeing with their Shia counterparts, that Iran and the Sunni Arabs are on a collision course. It's not just about which version of Islam is to be dominant, but which Islamic country will control the most sacred Islamic shrines, and, in effect, become the spiritual leader of the Islamic world.
Finde den Artikel ganz interessant.
Der Konflikt zwischen Arabern und Iran wird in ihm ganz gut beleuchtet.
Ich bin schon seit längerem davon überzeugt, das der Iran - trotz aller gegen Israel und die USA gerichteten Rhetorik - seine arabischen Nachbarn als seine Hauptgegner betrachtet...
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... so wie die Herrscher der arabischen Golfstaaten den Iran potentiell als Hauptgegner einschätzen und nicht Israel ...
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Zitat:Finde den Artikel ganz interessant.
Der Konflikt zwischen Arabern und Iran wird in ihm ganz gut beleuchtet.
Ich bin schon seit längerem davon überzeugt, das der Iran - trotz aller gegen Israel und die USA gerichteten Rhetorik - seine arabischen Nachbarn als seine Hauptgegner betrachtet...
Es kommt darauf an, von welchen Standpunkt aus da der Iran keine Theokratie ist kann man annehmen das der Irrsinn sie dazu verleitet in Israel und den USA ihren Hauptfeind zu sehen. Rein Geostrategisch und Machtpolitisch ist Saudi Arabien und Ägypten der Feind, doch ich denke das sie schlicht alle ihre Nachbarn wie Israel und die USA als Hauptfeind betrachten.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,582723,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran meldet erzwungene Landung eines westlichen Flugzeugs
Die Meldung klang dramatisch: Ein Kampfflugzeug sei in Irans Luftraum eingedrungen und zur Landung gezwungen worden, berichtete eine iranische Nachrichtenagentur. Woher die mysteriöse Maschine stammt, ist unklar.
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