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(22.03.2025, 23:32)Falli75 schrieb: Komme mir hier bitte keiner mit , aber die DJI können doch zu dir zurück fliegen, also haben sie KI. Ich denke das hätten wir 1992 in der 10. Klasse in Turbopascal programmieren können, hätte es GPS u.ä. samt entsprechenden Empfängern gegeben.
Also das kann mein Staubsaugerroboter auch und der ist wirklich dumm, verhungert meistens irgendwo und er lernt es auch einfach nicht, dass manches Hindernis hier seine Tücken hat. War mal bei Aldi auf dem Wühltisch im Angebot.  Laut meinem Verständnis von "KI" ist es sehr unwahrscheinlich, dass Drohnen in absehbarer Zeit in relevantem Umfang mit KI unterwegs sein werden. Bedrohungen erkennen und priorisieren usw.. sind Softwarefunktionen, die es schon lange gibt, die aber mit KI relativ wenig zu tun haben. Dass Drohnen lernen, alte und neue Informationen zu neuen Interpretationen zusammenführen und auf der Grundlage eigenständige Entscheidungen nach Try and Error treffen, erscheint mir nicht wirklich interessant für die Breite. Das ist eher ein Nischenbereich aus meiner Sicht.
(22.03.2025, 01:34)Skywalker schrieb: Immer mehr kritische Komponenten wurden bei den türkischen UAV/UCAV in den letzten Jahren durch heimische Komponenten ersetzt. So setzt Baykar seit einigen Jahren bei den türkischen Bayraktar TB2 Drohnen das CATS Zielerfassungssystem von Aselsan ein. Die Akinci Drohne die an der Suche des Wracks des abgestürzten Helikopters des bei dem Unglück verstorbenen iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi beteiligt war mit einem ASELFLIR-500 ausgestattet.
Baykar hat ein paar wirklich erstklassige Designs entwickelt und ist in der Lage hochwertige Endprodukte zu fertigen. Die Zulieferteile kommen auch zunehmend aus der ebenfalls erstklassigen Elektronikbranche im Inland. Alles gut. Ich meine nur, dass die Europäer weder auf das Knowhow noch auf das Material von Dritten zurückgreifen müssten. Theoretisch.
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Mehr von Skynet:
https://esut.de/2025/05/meldungen/60207/...itkraefte/
Zitat:Die Software ermöglicht eine autonome Objekterkennung, Verfolgung und Navigation in Echtzeit, auch in elektromagnetisch stark belasteten Umgebungen. Das Ziel des Artemis-Programms ist es, kostengünstige Langstrecken-Loitering-Munition für Gefechtsszenarien mit hoher Stückzahl zu entwickeln.
dazu:
https://www.sciencedirect.com/science/ar...5321050732
Zitat:This paper elucidates a facial recognition system using drones augmented with artificial intelligence. The UAV has an attached camera that is integrated with the Face Recognition software, and the drone's endurance is increased by soldering the connections properly and equipping it with LiPo batteries to extend its flying life. The proposed system offers an accuracy of 98.6%. This technology has been used only for security and surveillance purposes but it can safely transition to the real world
Das Offensichtliche: Man kann die Drohnen so programmieren das sie nur Menschen einer bestimmten Hautfarbe, eines bestimmten Geschlechts oder mit einer bestimmten Augenpartie angreifen.
Man kann in die Drohen auch biometrischen Daten bestimmter Parteianhänger einspeisen.
Solche Dinge müssen gedacht werden.
Ich finde dazu leider keine Studien oder Artikel.
Glaubt man den Zahlen, snd in der Ukraine ca. 700.000 Menschen durch Drogenangriffe getötet worden. Das ist mehr als durch alle bisher eingesetzten ABC Waffen.
Sie erscheinen nicht so grausam (obwohl sie das sind) wie BC Waffen und töten nicht so vielen Menschen auf einen Schlag wie Nuklearwaffen.
Man kann und sollte sie in Zukunft dennoch als WMD einordnen.
https://mwi.westpoint.edu/swarms-mass-de...warms-wmd/
https://thebulletin.org/2021/04/meet-the...one-swarm/
KI Drohenschwaerme sind die Traumwaffe aller totalitären Regierungen. Eine Atomwaffe zerstört die ganze Stadt. Mit Drohnen werden nur die "Illegalen" bekämpft an. Wer illegal ist entscheidet dann wer immer an der Macht ist.
Aktuell sind das bei uns noch Demokraten. Das kann sich schnell ändern. Der "Schwarm" kann jederzeit auch die eigen Bevölkerung eingesetzt werden.
Die linksversifften Weicheier im Parlament hatten vielleicht doch Recht.
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(30.05.2025, 12:21)Wittgenstein schrieb: Das kann sich schnell ändern. Der "Schwarm" kann jederzeit auch die eigen Bevölkerung eingesetzt werden. Ja ne, is klar.
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In diesem Kontext ein inzwischen schon etliche Jahre alter Klassiker:
https://www.youtube.com/watch?v=O-2tpwW0kmU
Man könnte das noch weiter denken, bis hin zu Mückengroßen UCAV welche mit extrem leistungsfähigen Kontaktgiften arbeiten und sich mit Wind- / Luftströmungen vertragen lassen können.
Die West-Taiwanesen arbeiten bereits seit Jahren an der präzisen Verbringung chemischer Waffen mittels Drohnen - was das Gelände nicht so weitgehend kontaminiert wie bei normalen Einsätzen dieser Waffen.
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(30.05.2025, 12:21)Wittgenstein schrieb: Glaubt man den Zahlen, snd in der Ukraine ca. 700.000 Menschen durch Drogenangriffe getötet worden. Das ist mehr als durch alle bisher eingesetzten ABC Waffen.
Was sollen das für Zahlen sein? Was für "Drogenangriffe"? Fentanyl? KO-Tropfen?
2/3 der KIA sind durch Drohnenangriffe getötet worden, Rest durch Artillerie, Minen oder small arms fire.
Wenn ich es richtig erinnere, Ukraine insgesamt etwa 150 000 und Russen = Ukrainer * 1.5, mit gewissen Abweichungen nach oben. Also insgesamt weniger als 0.5 Mio. Davon 2/3 durch Drohnen. Also ca. 250 000 bis 300 000 insg. durch Drohnen. Mit einem Vielfachen an Verletzten (wohl 1 bis 1.5 Mio).
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Russia: More than 700,000 killed or injured, according to a January 2025 estimate.3 48,000 missing.
Ukraine: 400,000 killed or injured, according to a January 2025 estimate.4 35,000 missing.
https://www.russiamatters.org/resources
https://index.minfin.com.ua/en/russian-i.../casualtie
Ca. 1 Millionen Tote und Verwundete
Aber korrekt: da hätte getötet oder verwundet stehen müssen.
Ändert am Punkt nichts, aber gute Korrektur.
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Rand Studie:
https://www.rand.org/pubs/research_repor...642-3.html
Zitat:• The U.S. Army is likely to use and to lose many SUASs in multiple echelons in future
dynamic, unpredictable military engagements. The Army will need to prepare its soldiers
with broad and deep unit training on how to use SUASs effectively and adaptively in
such circumstances.
• In such a future, the Army will need an ability to mix and match the components and
payloads of SUAS to meet mission requirements and to replace them quickly when they
are lost.
• To prepare for such a future, the Army will need to tolerate higher levels of loss and
damage of its SUASs in training to motivate full-spectrum unit training in their effective
use. An important part of this increased tolerance is likely to be a change in the
application of its Financial Liability Investigations of Property Loss (FLIPL) program to
recognize the high value to the Army of such training relative to the cost of loss or
damage of SUASs during training.
• To prepare for such a future, the Army should, where possible, acquire SUASs by using
the agile pathways offered by the Adaptive Acquisition Framework (AAF) and agile
methods like those used in the Army’s Rapid Capabilities and Critical Technologies
Office, other transaction authority (OTA) acquisitions, and commercial solutions
openings (CSOs).
• In this setting, commercial SUAS systems and components offer the Army many
advantages relative to their government-developed counterparts.
Man darf FPV oder Kleindrohnen nicht wie andere Waffensystem betrachten.
Die Entwicklung ist nie abschlossen. Die offene Hardware und Software Architektur erlaubt zahlreiche Konfigurationen und neue "Features" werden wöchentlich freigeschaltet.
Drohnen Truppen müssen Techniker sein, welche die Drohne nicht nur bedienen, sondern auch selbst modifizieren können, inkl. Ausbildung an Lötkolben und 3D Drucker. 
Die Truppen müssen direkt bei den Herstellern einkaufen. Sie brauchen ein eigenes, frei verfügbares Budget.
Für TÜV oder Nachweisführung ist keine Zeit.
Man muss den Soldaten vertrauen.
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Grundsätzlich guter Ansatz den Du aufzeigst. Beschaffung gern beim Hersteller direkt aber nur bei dafür zertifizierten, geprüften Produkten. Nehmen wir an Deine Bastler nutzen eine seit Jahren in der FPV/Arduino Welt bekannte Softwarekomponente, die unerkannte bzw. ungeprüfte backdoors besitzt. Aber keiner kriegt das mit davon, weil die halt ihr Ding da zusammenbasteln und löten. Das ist ein Schuss ins Knie, wenn die Drohne im Ernstfall (ggf. auch schon vorher) beim Start explodiert, oder per Autopilot sich selbstständig macht. Ups.
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(16.06.2025, 13:42)KheibarShekan schrieb: Grundsätzlich guter Ansatz den Du aufzeigst. Beschaffung gern beim Hersteller direkt aber nur bei dafür zertifizierten, geprüften Produkten. Nehmen wir an Deine Bastler nutzen eine seit Jahren in der FPV/Arduino Welt bekannte Softwarekomponente, die unerkannte bzw. ungeprüfte backdoors besitzt. Aber keiner kriegt das mit davon, weil die halt ihr Ding da zusammenbasteln und löten. Das ist ein Schuss ins Knie, wenn die Drohne im Ernstfall (ggf. auch schon vorher) beim Start explodiert, oder per Autopilot sich selbstständig macht. Ups.
(16.06.2025, 13:18)Wittgenstein schrieb: Man muss den Soldaten vertrauen.
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