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Neuigkeiten aus der Forschung im Bereich satellitengestützter Frühwarnsysteme.
Dem Forschungssatelliten ERNST des Frauenhofer-Institutes ist es erstmals gelungen mit seiner Infrarotkamera eine startende Rakete zu erfassen.
Fraunhofer-Satellit ERNST beobachtet startende Raketen (inklusive Video)
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(13.11.2025, 14:17)Havdank schrieb: Neuigkeiten aus der Forschung im Bereich satellitengestützter Frühwarnsysteme.
Dem Forschungssatelliten ERNST des Frauenhofer-Institutes ist es erstmals gelungen mit seiner Infrarotkamera eine startende Rakete zu erfassen.
Fraunhofer-Satellit ERNST beobachtet startende Raketen (inklusive Video)
Schön...

...dass D jetzt eine Fähigkeit rudimentär testet, die USA, CHN , RUS seit 60 Jahren bereits besitzen.
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(13.11.2025, 15:48)Milspec_1967 schrieb: Schön...
...dass D jetzt eine Fähigkeit rudimentär testet, die USA, CHN , RUS seit 60 Jahren bereits besitzen.
Erstens ist die Aussage aus verschiedenen Gründen nicht korrekt, und zweites spielt es letztlich auch keine Rolle, selbst wenn sie korrekt wäre.
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Ok, dann halt nur in Routine seit 40 Jahren:
https://www.spaceforce.mil/About-Us/Fact...etonations.
"The program came to life with the first launch of a DSP satellite in the early 1970s. Since that time, DSP satellites have provided an uninterrupted space-based early warning capability."
Also vermutlich seit den 1980ern zumindest für die USA Routine.
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Aus "USA, CHN und RUS seit 60 Jahren" wird also jetzt "USA seit 45" Jahren. Über die Bemühungen der Sowjetunion bzw. anschließend Russland sprechen wir nicht, gleiches gilt für China, da sprechen wir dann jeweils nicht einmal von einer Dekade. Allerdings ist das alles eh irrelevant, denn zum einen spielt es doch keine Rolle, ob andere Nationen ein solches System bereits einsetzen, sondern dass Europa ein solches System benötigt und dementsprechende Testträger sinnvoll sind. Zum anderen geht es bei Ernst gar nicht primär um die Aufgabe als Frühwarnsatellit, sondern um die Demonstration von Kleinstsatelliten zur Nutzung für militärische Zwecke. Das ist zwar auch nichts neues, aber durchaus ebenso wichtig, denn nur über derartige Satelliten lassen sich moderne Netzwerke mit hoher Dichte aufbauen.
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(13.11.2025, 21:09)Helios schrieb: Aus "USA, CHN und RUS seit 60 Jahren" wird also jetzt "USA seit 45" Jahren. Über die Bemühungen der Sowjetunion bzw. anschließend Russland sprechen wir nicht, gleiches gilt für China, da sprechen wir dann jeweils nicht einmal von einer Dekade. Allerdings ist das alles eh irrelevant, denn zum einen spielt es doch keine Rolle, ob andere Nationen ein solches System bereits einsetzen, sondern dass Europa ein solches System benötigt und dementsprechende Testträger sinnvoll sind. Zum anderen geht es bei Ernst gar nicht primär um die Aufgabe als Frühwarnsatellit, sondern um die Demonstration von Kleinstsatelliten zur Nutzung für militärische Zwecke. Das ist zwar auch nichts neues, aber durchaus ebenso wichtig, denn nur über derartige Satelliten lassen sich moderne Netzwerke mit hoher Dichte aufbauen.
Durchaus richtig.
Allerdings ist es generell wenig erstrebenswert, den LO mit noch mehr klein satelliten zu zu müllen.
Da ist mit Musk Produkten aktuell schon Überfüllung.
Große Systeme in großer Höhe sind zwar teurer, aber zumindest etwas sicherer vor sat Schrott.
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Die aktive Nutzung ist kein Zumüllen, das Problem stellen ausgemusterte Satelliten und Trümmer dar. Der hier vorgestellte Satellit ERNST soll auch ein System zum beschleunigten verlassen des Orbits testen, mit dem genau das vermieden werden kann.
Systeme in höheren Orbits brauchen für die gleichen Aufklärungsleistungen signifikant höhere sensorische Leistungen, sind teurer bei Konstruktion und Transport und erhöhen das Risiko von Abdeckungsverlusten bei einem Ausfall, schon aufgrund der geringere Quantität. Letzteres kann im Zweifel auch künstlich herbei geführt werden. Natürlich gibt es auch Vorteile, aber die militärische Nutzung von niedrigen Umlaufbahnen ergibt sehr viel Sinn.